Und direkt am Eingang eine Infotafel wie ich sie in dem Ausmaß nur aus Six Flags Belgium kenne

Naja, bis auf Two-Face, dem Invertigo, war da nichts geschlossen was wir unbedingt fahren wollten.

Also dank SF-Jahreskarte rein in den Park. Der erste Eindruck: Ist ja ganz hübsch hier!

Doch plötzlich ist der hübsche Eingangsbereich zuende und man steht am vorderen Parkteil mit älteren Rides und im Parkteil hinter dem großen Woodie stehen ein paar Coaster auf großen Betonplatten und Schotter nackt da.

Also fahren wir erstmal den großen Woodie, der den Park aufteilt. Wild One!

Es war glücklicherweise sehr leer im Park.

Auf Wild One fuhren trotzdem 2 Züge.

(Im Hintergrund sieht man den geschlossenen Invertigo )

(Geiler Rainbow im Vordergrund )

Die Bahn war überraschend gut!

Ein großes Out&Back-Layout das flott aber gut fuhr, mit ein bisschen Airtime gespickt und eine große schnelle Helix als Abschluss.

Fazit Wild One: Sind wir gleich mehrmals gefahren, eine wirklich schöne Bahn. Ist übrigens von der Achterbahnlegende John Miller und fuhr von 1917 bis 1985 in einem Park in Massachusetts und wurde dann 1986 nach SF America umgesetzt.

Einen mittelmäßigen Looney Tunes Bereich gibts auch. Und da nix los war, haben wir auch den kleinen Zamperla-Coaster mitgenommen. (Das Modell muss SF ja im Dutzend gekauft haben!)

Unterm First Drop von Wild One ist ein Durchgang in den hinteren Parkteil.
Da steht dann erstmal Jokers Jinx:

Ist das gleiche Layout wie bei den beiden Flight of Fear, allerdings ohne Halle.

Hat auch hier dank Schoßbügel Spaß gemacht!

Der Zweizugbetrieb war voll fürn Arsch. In der Station war eh niemand und das Abfertigen war so langsam, dass der zweite Zug eine Ewigkeit in der Schlussbremse stand und die Fahrgäste schön in der heissen Sonne vor sich hinbrutzelten

Fazit Jokers Jinx: Wirkt auf den Fotos sauber, macht aber besonders im Stationsbereich einen sehr ungepflegten Eindruck. Und die Polster im Zug zerbröselten auch schon. Dafür eine zackige Fahrt bei der hier ebenfalls der Mittelteil etwas lahmt. Ansonsten toll.

Und geht man neben Jokers Jinx eine lange Sackgasse entlang, kommt man zu Superman - Ride of Steel!

Hat das gleiche bescheidene Layout wie Ride of Steel in Darien Lake, allerdings spiegelverkehrt. Hier fehlt dafür der See unter der Bahn. Also noch ein Stück langweiliger.

Dafür gibts in der Station den wohl längsten Mindestgrößemesstab der Welt

Die Airtime kam mir hier etwas intensiver vor als bei der Bahn in Darien Lake.

Fazit Superman: Das Layout ist spiegelverkehrt genauso blöd. Dank der Airtime minimal besser als das andere Exemplar, aber beide Anlagen sind die schlechtesten Hypercoaster die ich kenne.

Und geht man jetzt von der Sackgasse von Superman neben dessen Eingang eine weitere Sackgasse hinein, gelangt man zu Batwing.

Schlecht sind die Vekoma-Flyer ja nicht. Aber wenn man eine umständliche Bahn Personal in die Hände gibt, das nix kann, kommt dabei eine Katastrophe bei raus!

Die wussten da alle nicht wirklich was sie tun. Dementsprechend elendig lange hat das Abfertigen gedauert.

Fazit Batwing: Irgendwie hat Batwing etwas andere Züge als bei Firehawk in Kings Island. Diese sind aber noch unbequemer! Ich war echt froh als ich wieder aussteigen konnte. Irgendwie hab ich wohl die falsche Körperform für Vekoma-Flyer! Wie schon gesagt, das Layout ist ja eigentlich toll, aber wenn sichs schlecht fährt, mindert das den Fahrspaß äusserst.

In dieser doppelten Superman/Batwing Sackgasse hatten wir eine teils lustige, teils frustrierende Situation. Wir standen für eine zweite Fahrt bei Superman an als dieser mal wieder kaputt ging (passiert da mehrmals am Tag). Dann sind wir schliesslich schnell zu Batwing. Hinter uns die ganze Masse aus der Superman-Q hinterher. Wir haben eine Fahrt auf Batwing gemacht, als das Ding direkt dannach auch kaputt ging. Also sind wir wieder zum leeren Superman und dort gefahren, während ein Haufen Leute noch in der Batwing-Q standen. Schon irgendwie lächerlich, ist für uns aber ganz gut gelaufen. Leider konnten wir Batwing nur 1 mal fahren. Naja, Georges hatte sowieso keine Lust auf eine zweite Fahrt und ich wär eben nur nochmal gefahren, weil ich eben dort war und nix los war. Nachdem das Ding dann aber länger gestreickt hat, hatte ich auch keine Lust mehr in diese Sackgasse zu latschen.

Doch gehen wir von dem urhässlichen hinteren Parkteil wieder nach Vorne. Vorbei an einem Marines-Werbestand.

Und auch vorbei an einer selstsamen Showbühne. Der Totenkopf im Hintergrund gehört zu einer Intamin Wildwasserbahn die nach einem Drop einen Hügel hat, ähnlich wie in Madrid. War aber leider geschlossen.

Zweiter Woodie im Park ist Roar.

Fazit Roar (Ja, hab nur ein Foto): Ist von GCI und hat das gleiche Layout wie Roar in SF Discovery Kingdom in Kalifornien. Da kann ja eigentlich nix schiefgehen denkt man. Aber die Bahn ist der Beweis, dass die Millennium-Flyer von GCI die einzig richtigen Züge für deren Bahnen sind. Roar in SFA hat jedenfalls 4er-Wagen-Züge von PTC. An sich tolle Züge, die kommen mit dem sehr verdrehten GCI-Layout aber nicht zurecht. Die Fahrt war nicht schlecht, den ein oder anderen unangenehmen Schlag gabs aber trotzdem. 2 mal gefahren und fertig.

Der Spillwater, hier in einer der schlichteren Ausgaben ist natürlich auch vertreten.

Auf den Bildern seh ich grad, der Park hat noch einen SLC? *grübel*

Achja Mind Eraser!

Keine Ahnung von welcher Bahn das obere Bild ist.

Jedenfalls wars das auch schon. Es gibt noch einen Intamin Giant Drop der ungefähr so hoch ist wie der im Gardaland. Und ein Rafting, aber das war geschlossen.

Doch kommen wir zum Fazit.

Fazit Six Flags America: Was für ein furchtbarer Park! Das kommt jetzt auf den Bilder vielleicht nicht rüber. Aber SFA ist ein wirklich trostloser, hässlicher Park mit unmotiviertem Personal, ungepflegten Rides und einfach nur BÄH! Screamscape hat heute erst gemeldet, dass zumindest das Personal dieses Jahr besser sein soll. Wir waren nach nicht mal 3 Stunden wieder raus aus dem Park. Ein Spaßbad gabs auch, aber das war wieder überfüllt, also hatten wir da auch keine Lust drauf. Wie der Park ist, wenns da mal voll ist, will ich garnicht wissen. Ich glaube ich würde Amok laufen!
Dank SF-Jahreskarte haben wir keinen einzigen Cent im Park gelassen. Gegessen haben wir dann auch lieber bei irgendeinem Subway auf dem Weg zum nächsten Ziel

Also wer in der Gegend ist: Fahrt lieber ein bisschen weiter nach Busch Gardens oder Kings Dominion. Wer eine SF-Jahreskarte hat, kann ja mal kurz vorbeischauen. Einen tollen Park sollte man aber nicht erwarten, sondern wirklich bloßes Count-Material. Die Bahnen sind ja nicht unbedingt schlecht. Aber selbst mir (jemand der in reinen Achterbahnparks glücklich sein kann) verging da die Lust. Furchtbare Atmossphäre.

Hier kann ich sogar diese albernen "Sux Flags" Witze und Ähnliches verstehen. Aber glücklicherweise sind wir am Folgetag nach SF Great Adventure. Da ists nämlich toll!

Nachmittags sind wir schliesslich wieder zurück nach New Jersey gefahren.
Vorbei an ordnungsgemäßen Palettentransporten...

...lecker bei Outback Steakhouse gegessen und dann noch in einer riesigen Bowlinghalle vorbeigeschaut.

(Das auf dem Bild sind übrigens Bahn 32-64. Es geht in die andere Richtung also nochmal so weit! )

Und im nächsten Teil: Der letzte Tag der Tour mit einem netten kleinen Abschlusspark.

MfG TomSC
"Der wo nach 7 US Six Flags Parks erst einen wirklich schlechten erlebt hat"