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Titel: "Six Flags Belgium Kritik (Fr, 30.08.2002)"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Tejay


 

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9. RE: Six Flags Belgium Kritik (Fr, 30.08.2002)
04-Sep-02, 20:22 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 4
 
Letzte Bearbeitung am 04-Sep-02 um 20:29 Uhr ()
Hallo Turgut,

erstmal Hallo und Gratulation zu deiner Pilgerfahrt. Ein paar Kommentare möchte ich zu dem hier gelesenen beifügen.

Statt Button würde ich in Zukunft das Wort Sticker nutzen. Ein Button ist eher ein Blechschild mit einer Nadel auf der Rückseite, Sticker ist da schon treffenderer.

Belgien.

Hmmm.

Ich war am 17.08. (mittellanger Samstag bis 21 Ihr geöffnet) im Park, so dass eigentlich auch mehr die negativen Erinnerungen hängengeblieben sind. Es war mein bereits dritter Besuch in drei verschiedenen Jahren und der bislang weniger schöne.

Radja River
Ich hatte mich bereits tierisch auf Radja River gefreut und war erschrocken, wie man den Ride so degradiert hatte (kein Wasserfall, kein Wellenbecken, keine Düsen am Schluss ..boring). Immerhin gab es an den Kassen morgens ein Schild, dass Radja und Screamer nicht in Betrieb seien. Daraus wurden im Park: Buzzsaw=Screamer und Palais du Genie.
Eigentlich schade um letzteres, da ich mir dieses genauer anschauen wollte (Um Top Spins mache ich eh einen grossen Bogen, bin ich wohl schon zu alt für).

Aqualibi
Das Schwimmbad und seine Rutschen sind immer noch das Highlight. Dennoch frage ich mich, warum man dort nicht mal in bessere Duschen investiert.

Mitarbeiter
Ich hatte ein sehr positives Erlebnis morgens bei der Turbine. Kurz nach Öffnen der Anlage stand ich in dem fürchterlichen Schlauch von Wartebereich kurz vor dem Eingang zur Station, zweimal fiel die komplette Lichtanlage für ca. ne Minute aus und es roch nach Strom. Ein Kurzer kommt wohl selten allein. Auf jeden Fall stand ich in der Q-line dann als Erster zum Zugang für die nächste Fahrt, und als die Mitarbeiterin das Drehkreuz freigab, lächelte sie mich an und wünschte mir einen "Bonjour, monsieur!". Sehr positiv, so sollte es sein.
An anderen Stellen dann aber auch gelangweilte Schülerinnen (Abends bei Dalton Terror (im Kabinanhäuschen sitzend, och is ja eh gleich Feierabend, Knöpfchen drücken, Schwätzchen halten, Huch, da sind die Gondeln ja schon wieder unten und ich habe das Drehkreuz noch gar nicht für die nächsten Mitfahrer bedient, also mal gelangweilt aus dem wohligen Kabuff raus und ran an die wartende Meute).
Schlimmer noch beim Eingang, wo die Fotografen der "Meet the Characters" beim Fotografieren einfach zum Anpeilen des Motivs rückwärts gehen und dabei andere passierende Gäste teilweise heftig anrempeln OHNE sich dafür zu entschuldigen.

Preise
Hier greift bei mir die negative ESP-Mentalität. Na ja, was heute nicht läuft, klappt vielleicht beim nächsten Mal. Wer für SFB 28 Euro Eintritt zahlt, wird sich ein zweites Mal hoffentlich gründlich überlegen. Ich kenne die Lohnstruktur in Belgien nicht, jedoch blieb für mich festzustellen, dass die vier Batterien, die ich im nahen Carrefour-Supermarkt für mehr als fünf Euro kaufte und auch das Essen im Park (es gab Pommes Frites und einen Salat-Pastete-Teller für zusammen 8 Euro) als absolut überteuert daherkamen. Bei einem Wiederkommen wird es ne Kühlbox im Auto mit Leckereien geben. Wahrscheinlich macht das bereits der Grossteil der Besucher (zumal man ohnehin wegen der Badesachen zum Auto pendelt), so dass über den hohen Eintrittspreis der villeicht mangelnde Konsum beim Essen ausgeglichen wird.
Die Qualität des Essens möchte ich hier nicht kritisieren, jedoch den dafür zu zahlenden Preis.

Verfall, Verfall
Einige der alten Walibi-Attraktionen sind ja schon länger oder bereits seit diesem Jahr geschlossen (Licorne, Ali Baba), so dass die Originalität des Ursprungsparks schwindet. Tornado habe ich beim letzten Besuch erst gar nicht besucht. Schüttel, Rüttel, einmal für die Statistik (was there, did it, o.K.) und das war's.

Turbine ist schon etwas herausragenderer Natur. Mit den 500 Toten liegst du zwar hoffentlich weit entfernt von der Realität, aber Scirocco, so wie die Anlage früher hiess, ist ein Schwarzkopf-Shuttle Coaster, der einst im August 1997 (Diana's Schicksalsmonat) seine DIenste versagte, und mangels Schwung im Looping-Element im Kopfstand zum Stillstand kam, und seine Fahrgäste über eine Stunde in einer gelinde gesagt unangenehmen Position verharren liess. Dementsprechend solte man immer etwas Respekt mitbringen, wenn man die Turbine besteigt. Hier mag ein Gesperrt-Sein und Warten der Anlage des öfteren nicht von ungefähr kommen.
Wenn du mehr über die Fahrweise dieses Coasters erfahren möchtest, schaue dir doch einfach die Bilder auf der Seite Schawarzkopf Coaster an, die du über den Quicklink oben links aufrufen kannst.

Postkarten über den Park
Ich fand keine.

Sprache
Englisch halte ich für einen Six Flags Park und für Personal eines Verkaufsshops für notwendig. Wenn das Personal die Sprache und somit die Wünsche eines Kunden nicht verstehen kann, so sollte es dahingehend geschult werden, jemanden zu kontaktieren, der Hilfe (und Englisch)anbieten kann.

Ausfahrt
Ich HASSE es, bei drei Ausfahrten (wobei unsere als Jeton-Ausfahrt gekennzeichnet ist) hinter drei Autos eine fünfminütige Zwangspause machen zu müssen, weil alle drei Fahrer vor uns KEINE Jetons gekauft haben, und alle diese Fahrer ein Streitgespräch mit dem überforderten gereizten Schrankenwärter führen. Sorry, das würde selbst einen optimal verlaufenen Tag vermiesen, da ist für SFB absoluter Handlungsbedarf. Für 5 Euro Parkgebühr erwarte ich eine bessere Abfertigung.

Fazit
There has to be something extremely good to make me come back next year.

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