Doofe Leute sollten Schilder tragen auf denen steht: "Ich bin doof!"
Dann würde man sich nicht darauf verlassen, oder? Du würdest sie
nichts fragen. Es wäre wie "Tschuldigung, ich....äh, vergiss es. Hab
das Schild nicht gesehen." Man wüsste zumindest, was auf einen
zukommt.

So wie letztes Jahr, als ich mit meiner Familie mitten im Umzug stand.
Die ganze Wohnung voll mit Umzugskartons, der LKW vor der Tür. Mein
Nachbar kommt rüber und fragt: "Hey, du ziehst um?"
"Nö. Wir packen nur ein-bis zweimal die Woche unsere Klamotten ein,
um zu sehen, wieviel Kartons wir dafür brauchen. Hier ist ihr Schild!"

Letzten Sommer war ich mit einem Freund angeln. Wir zogen sein Boot
an Land und holten gerade unseren Fang aus dem Boot, als dieser Idiot
von der Anlegestelle kam und fragte:" Habt ihr all die Fische
gefangen?"
"Nö. Wir haben sie überredet aufzugeben. Hier ist dein Schild!"

Letztens hatte ich einen Plattfuß. Ich also zur nächsten Tankstelle.
Kommt einer auf mich zu, wirft einen Blick auf die Karre und fragt:
"Reifen platt?" Ich konnte einfach nicht widerstehen.
"Nö, ich fuhr gerade hier so rum, als sich die anderen drei plötzlich
aufpumpten. Hier ist dein Schild!"

Vor kurzen wollte ich mein Auto verkaufen. Kommt so ein Typ rüber,
macht ne dreiviertel Stunde Probefahrt. Als er zurückkommt, steigt
er aus, bückt sich, greift an den Auspuff und schreit: "#####,
ist das heiß."
Siehst du? Hätte er sein Schild getragen, hätte ich ihn abhalten
können.

Ich bin früher mal Sattelschlepper gefahren. Einmal verschätzte ich
mich bei der Höhe der Brücke, verkeilte den LKW und ich kam nicht
wieder los, egal was ich versuchte. Über Funk hab ich Hilfe ange-
fordert. Dann kam die Polizei und fing an, einen Bericht zu
schreiben.
Er stellte die üblichen Fragen...ok...kein Problem. Ich war schon
fast sicher, dass er kein Schild bräuchte...bis er fragte"...also...
ihr LKW hat sich verkeilt?"
Ich konnte mir nicht helfen. Ich schaute ihn an, blickte zurück zum
Sattelschlepper, dann zurück zu ihm und sagte: "Nö. Ich liefere
eine Brücke. Hier ist dein Schild!"

Wenn du heute Abend länger arbeiten musst und ein/e Kollege/-in bei
dir reinschaut und fragt: "Du bist immer noch hier?" dann antworte:
"Nö. Bin schon vor einer Stunde gegangen. Hier ist dein Schild!!!"

Und ich kenne noch jede Menge anderer Kandidaten!

Daher heißt es für HONKs ab jetzt:

"Hier ist dein Schild!"

Gruß BigMod8

BigMod just for fun!

Willst n Schild?

Auch im Osten trägt man Westen

Ich kannte es noch nicht...fand es sehr belustigend Erinnert mich immer an die Leute, die mich im Freizeitpark überrascht fragen "was machst du denn hier?"......Möbel kaufen, was sonst?!?

MfG, Pete
I will love you until my dying
day

Oder wie Leute die vor Kraken stehen und sagen:
"Wow, so viele Loopings, geil"

und .... "Fett krass Eraser" Typen natürlich.
---> Ihr braucht eure Schilder.

MFG patrick < >

Oder Leute, die eines deiner Postings lesen und zweifelnd fragen:
Is this real?

Gruss, Jens
http://www.purzelloop.de

Du hast es mal wieder voll kapiert! Mann, bist du sche!ße, Typ!

Brötchen
You can live in a car, but you can't drift in a house. - Jeremy Clarkson

>Hatten wir doch schonmal.

Bei mir hat die Suchfunktion in den entsprechenden Bereichen
nicht zum Erfolg geführt!

Hättest Du mit dem entsprechenden Link geantwortet, so hättest Du
volle Punktzahl erreicht!

>Willst n Schild?

Nein - ich hab ja schließlich selber noch genug Schilder, die ich hier
verteilen muss!

Gruß
BigMod8

BigMod just for fun!

PS: Es scheint ja auch noch Personen zu geben, die es nicht kennen!

ich glaube nicht, das hinter den Fragen nach offensichtlichen Dingen Doofheit steckt. Es viel mehr das Verlangen der fragenden Person nach Kommunikation verbunden mit der Unsicherheit, wie der Gegenüber reagiert.

Nehmen wir das Beispiel mit dem Umzug: Natürlich hätte der Nachbar fragen können: „Hey, wo zieht ihr denn hin?“. Er hatte aber Angst, die Frage würde zu weit gehen und er könnte als Antwort erhalten „Geht dich Nichts an!“. Daher greift er auf eine „offensichtliche“ Frage zurück, bei der er sich sicher sein kann eine Antwort zu erhalten. Denn sein Gegenüber muss keine Dinge preisgeben die er evtl. gar nicht erzählen will. Das er umzieht ist klar, wohin er zieht will er aber vielleicht niemanden erzählen. Durch die offensichtliche Frage braucht er das auch nicht.

Zudem kann der Nachbar anhand der Antwort abwägen, ob sein Gegenüber an einer weiteren Kommunikation interessiert ist. Eine Antwort wie „Siehst Du doch!“ lässt nicht mehr viel Spielraum zu, wogegen eine Antwort wie „Ja, die Wohnung ist uns zu klein geworden“ eine weitere Kommunikation ermöglicht.

Ich bin schon so manches Mal in einem Freizeitpark mit einer offensichtlichen Frage angesprochen worden. In einer Warteschlange vor eine Attraktion: „Na, willst Du auch damit fahren?“ Und sicherlich habe ich schon so manches mal mir wenige bekannte Personen mit einer ebenso offensichtlichen Frage angesprochen. Doch deswegen diese Personen oder auch mich als dumm abzustempeln finde ich vermessen und falsch.

Es gibt Leute denen fällt es leicht mit anderen in Kontakt zu kommen. Andere haben hingegen mehr Schwierigkeiten. Gerade dann, wenn sich schon festere Gruppen gebildet haben. Das diese Leute überhaupt Kontakt aufnehmen finde ich wichtig. Wie sie es tun - auch durch eine offensichtliche Frage - ist zweitrangig.

Viele Grüße

Stefan

Was ich an dieser Gegenfrage so hasse ist das Wörtchen "etwa" zur Einleitung einer rhetorisch-abgebrühten und absolut deplazierten Antwort.

Oft erlebt, immer den Kopf geschüttelt und sich gewundert, wie vermeintlich hartgesotten einige reagieren.

Was in den meisten Fällen jedoch zutrifft: Diejenigen, die nicht fragen und im gleichen Atemzuge durch Brüllen und halbgares Insiderwissen in einer Warteschlange unbedingt auf sich aufmerksam machen wollen (auch schon oft erlebt), haben auch blöde Antworten (gerne auch ohne zugehörige Frage) verdient.

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>ich glaube nicht, das hinter den Fragen nach offensichtlichen Dingen Doofheit steckt.
>Es viel mehr das Verlangen der fragenden Person nach Kommunikation verbunden mit
>der Unsicherheit, wie der Gegenüber reagiert.

Da gebe ich dir vollkommen Recht; ich finde den Text aber trotzdem total klasse, gerade weil er diese völlig alltägliche Situation auf die Schippe nimmt. Die meisten Kommunikationen beginnen auf diese Weise.
Ein interessantes Phänomen finde ich, dass die Gesprächseröffnung unter Bekannten schlechthin: "Na, alles klar?" oder "Wie geht's?" vor ca. 10 Jahren zur Begrüßung verkommen ist und Leute anfingen, im Vorbeigehen auf diese Art zu grüßen. Ich habe lange gebraucht, bis ich mich daran gewöhnt habe, nur noch mit "Gut, und selbst?" zu antworten, anstatt wirklich anzufangen zu erzählen.

Psychologisch gesehen verbirgt sich hinter den Fragen erstmal nur die Botschaft: "Ich nehme dich wahr und habe Interesse daran, etwas von dir zu erfahren." Bei dem Beispiel mit dem Umzug lautet die Botschaft: "Ich sehe, dass ihr umzieht. Erzählt doch mal!" Wie du schon gesagt hast, ist die Frage offen für alle Antworten: "Wir ziehen um, weil...", "Wir ziehen nach...", "Das ist ganz schön viel Arbeit..." usw. oder eben auch Abblocker wie "Ja, so sieht's aus", "Ist ja nicht zu übersehen" o.ä., wohinter sich die Botschaft verbirg "Ich will (jetzt) nicht erzählen".

Ich denke allerdings nicht, dass nur "scheue" Menschen mit solchen Fragen ihre Kommunikationen beginnen. Fast jedes spontane Gespräch beginnt als Smalltalk.

Aber nichtsdestotrotz: Mir gefällt die "Hier ist Ihr Schild"-Story!

Gruß, MARC
Wir sind ja schließlich nicht zum Vergnügen hier! ...