Letzte Bearbeitung am 22-Jan-06 um 05:37 Uhr () durch Alex (admin)
Letzte Bearbeitung am 22-Jan-06 um 02:03 Uhr ()Hi!
Heute (also eigentlich gestern) fand im Efteling für Journalisten eine Baustellenführung durch den Fliegenden Holländer statt. Fotografieren war audrücklich erlaubt und man darf die Bilder auch ins Internet stellen. Deshalb möchte ich sie euch trotz meiner schlechten Kamera und mangelnden Fotokentnissen nicht vorenthalten. Bei den Personen habe ich trotzdem manchmal einen Schwarzen Balken vor das Gesicht gemalt, weil ja auch andere Reporter auf den Fotos zu sehen sind.
Image (c) by Efteling
Wie sicher fast alle wissen, ist der Fliegende Holländer eine thematisierte Wasserachterbahn von Kumbak. Sie lehnt sich an die Legende des fliegenden Holländers an. Weil diese Legende zu Ostern spielt, ist die Eröffnung für den 16.April geplant.
Wenn man das Gelände der Baustelle betreten hatte, und sich einen Helm abgeholt hatte, ist einem erst einmal die besonders aufwändig gestaltete Außenfassade aufgefallen:
Die Fassade ist schon so gut wie fertig
An einigen Stellen sind aber noch Gerüste vorhanden
Man beachte die Bootsteile über den Fenstern. Wie man sieht ist die gesamte Gestaltung eine Mischung aus Realistisch und dem von Efteling bekannten und geschätzen Märchenthema.
Dies ist der Eingang zum Schmugglerhaus von der Hauptperson der Geschichte, und gleichzeitig der beginn der Queue. An vollen Tagen wird es aber wahrscheinlich seitlich vor dem Haus die bekannten Efteling typischen Gatter geben.
In der Queue:
Verschiedenen Details machen die Queue interessanter. Obwohl sie noch lange nicht fertig ist, kann man jetzt schon erkennen, dass dies die Abwechslungsreichste und schönste Queue in Efteling wird. Das wurde auch mal Zeit.
Artwork: Der Gast betritt durch dieses Bild einen Geheimgang, durch den der Schmuggler sein Schmuggelgut aus seinem Haus bis in den Hafen transportiert hat.
Der Geheimgang als Artwork...
... und im Original
Uns wurde erzählt, dass die ganze Queue mit stimmungsvoller Msuik untermalt wird. Draußen vor dem Haus und am Eingang ist diese noch heiter und ruhig, im Haus im Geheimgang wird sie immer bedrohlicher. Im Geheimgang soll an der Decke ein künstlicher Feuereffekt installiert werden (siehe Artwork). Die gesamte Musik der Attraktion umfasst mehrere Stücke, die momentan von einem 60 Personen-Orchester eingespielt werden.
Die Queue besteht aus verscheidenen Gängen und Räumen:
Von der Bibliothek im Schmugglerhaus...
... und nach dem Geheimgang im Hafen angekommen der Kneipe erkennt man mometnan noch nicht so viel.
Ab der Kneipe kann man von der Queue aus durch Fenster "raus" in den Hafen schauen. Der Hafen ist natürlich auch indoor, und ist die Station der Bahn. Es ist der am aufwändigsten gestaltete Raum den wir während der Führung gesehen haben:
Eine Seite des Hafens
Man beachte, dass die Ausleuchtung noch nicht einmal begonnen wurde. Dies ist alles Werksbeleuchtung
Es kommt in die Station z.b. noch ein aufwändiger Sternenhimmel.
Die Station ist eine Doppelladestation. Das erhöht die Kapazität erheblich. Sie beträgt jetzt 1900 Personen die Stunde.
Dieser Holländer ist leider kein Animatronik sondern aus Fleisch und Blut. Er hat uns die Legende des fliegenden Holländers vorgetragen.
In der Station ist noch keine Schiene und kein Wasser. Auch von den Weichen für die Doppelladestation ist noch keine Spur. Deshalb saßen wir gemütlich in der Fahrrinne, tranken Kaffee, aßen Holländische Spezialitäten aus dem 17ten Jahrhundert und lauschten gespannt dem Vortrag von den netten Damen und Herren. Wer jetzt genau wer ist weiß ich leider nicht mehr:
Danach durften wir einen kurzen Blick auf den Darkride Teil der Bahn werfen:
Es gibt noch einiges zu tun
Die erste Szene gehört noch zum Hafen. Sehr viele Schiffe haben dort angelegt, Animatroniks sind keine da, man darf gespannt sein, ob noch welche kommen.
Weiter in den Darkride Teil durften wir noch nicht, dies sein ein zu großes Geheimnis. Ich kann nur so viel sagen:
Der Darkride Teil sieht sehr klein aus, ist aber wie die Station extrem gut gestaltet. Von der Story her wird man in der nächsten Szene den Hafen verlassen und auf hohe See fahren. Auf die Umsetzung bin ich schon gespannt.
Nach dem Darkride Teil gibt es einen trockenen Drop von 6m, bevor es in den Lift geht.
Der Lift hat eine Steigung von 45° was sehr steil ist. Damit geht es 22,5m hinauf in den Turm. Wir wurden gefragt, wer mit nach oben möchte. Ich dachte zuerst was das für eine überflüssige Frage ist, aber nach dem Kletterabenteuer war mir klar, warum nachgefragt wurde. Die Treppe am Lift ist natürlich ebenso steil, und zu Seite wo die Schiene liegt hat sie kein Geländer. Auf der Hälfte des Weges hörte das Geländer auch auf der anderen Seite für 2m auf. Beim Hochklettern war das noch ok, aber beim Runterklettern konnte einem schon ganz schummerig werden. Ich glaube nicht, dass ich hier mal evakuiert werden möchte.
Hier geht es dann raus aus dem Turm in die Schussfahrt.
Während dem Lift soll man außerdem von Galleonsfiguren fremder Schiffe "angegriffen" werden. Außerdem soll der Lift als Wasserfall gestaltet werden.
Hier geht es dann raus aus dem Turm in die Schussfahrt.
Dies ist dann der Achterbahn Teil der Fahrt. Ein Camelback, ein gut gebankte Kurve und natürlich die Blockbremse.
Hier kommt später der Splash hin. Ab da sollen die Schienen so unter dem Wasser sein, dass man meint die Boote würden frei schwimmen.
Technische Daten:
Kapazität: 1900P/h
Fahrdauer: 3,43 Minuten
Höhe: 22,5m
Gesamtfläche: 17.000m²
Boote: 11 Boote für je 14 Personen
G-Kräfte: max 3g, minimal 0,2g
Investition: rund 20 Millionen €
Länge der Achterbahn: 420m
max. Geschwindigkeit: 70 km/h
Mindestgröße für KInder: 1.20m aber es wird verhandelt, die Beschränkung auf 1.10m zu reduzieren.
Was mir sonst noch so einfällt, was während der Führung erzählt wurde:
-Ein Aktion Foto wird oben im Turm gemachtW
-Wenn man die Station betritt, kann man frei entscheiden ob man rechts oder links geht, es sei denn der Park betreibt an leeren Tagen nur eine Stationshälfte
-Selbstverständlich Behindertengerecht
-Der Nässe Grad soll vom Park sehr zuverlääsig reguliert werden können, um die Attraktion auch an kalten Tagen zu betreiben
-2008 ist eine Ganzjahresöffnung des Parks geplant, wenn nichts dazwischen kommt
-Alle 4 bis 5 Jahre gäbe es eine neue Großattraktion, dazwischen ab und zu etwas kleines
-Der Soundtrack vom FH wird von einem 60 Personen Orchester eingespielt
-Streitigkeiten mit Kumbak wurden in keiner Weise erwähnt, was nicht heißen muss, dass es sie nicht gibt
-Man liege gut im Zeitplan
ACHTUNG:
Entschuldigt bitte sämtliche Fehler, seien es Rechtschreibfehler oder vielleicht sogar inhaltliche Fehler. Es war heute ein langer Tag, und ich habe alles nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Aber natürlich alles ohne Gewähr!
MfG, Wuzefelix
PS: Ich habe natürlich noch mehr Fotos. Sollte jemand von etwas Bestimmtengerne ein Foto sehen, kann ich es gerne posten.
PPS: In den nächsten Tagen gibt es auf www.efteling-guide.de Bilder von der Baustelle, die mit einer weitaus besseren Kamera gemacht wurden.
PPPS: Hier gibt es ein unnötiges und schlechtes Video, was ich bei der Führung abgefilmt habe. (Mirror auf FZPW
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