Die Gepäckabgabe ging zu meiner Überraschung ohne Diskussionen vonstatten, genau wie die Verteilung der Sitzplätze in diesem anschließenden runden Raum — da hatte ich ja schon schlimmeres befürchtet, weil man im Wartebereich schon an den Halterungen der vorbeisausenden Wagen erkennen konnte, dass ein Handy oder ein Schlüsselbund in der Tasche definitiv nicht cool sein werden. Beim Lifthügel hat man die Wartezeiten wohl noch etwas optimiert — die Pause vor dem Rückwärtsfall schien mir jedenfalls nicht zu lang, anschließend ging’s dann auch recht zügig rüber in die Tiefe.

Nach dem Aussteigen kann man neben der Gepäckausgabe ja noch diese Anzeige des Gerätes sehen, das wohl diese Türen der Schubladen steuert, dort leuchteten nach unseren Fahrten die Zahlen 1 bis 4 auf — ob das auch bedeutet, dass vier Wagen im Einsatz waren oder ob heute nur die Schubladen 1 bis 4 in Betrieb waren, weiß ich leider nicht.

Ich mag aber über die Wartezeit eigentlich nicht klagen, da bin ich aus anderen Freizeitparks schlimmeres gewohnt. Wenn ich daran denke, wie der Heide-Park seine Gäste durch die Krake jagt und man dort für eine absurd kurze Fahrt über anderthalb Stunden wartet, bin ich von der durchschnittlichen halben Stunde pro Fahrt bei Kärnan eigentlich ganz zufrieden.

Weiß jemand, wie dieser Rückwärtsfall am Lifthügel technisch umgesetzt wurde? Ich bin nun nicht der absolute Achterbahn-Profi, aber ich denke mir, dass es doch bestimmt eine ganze Reihe von Vorschriften gibt, die eigentlich verhindern sollen, dass eine Bahn in einer solchen Situation rückwärts fährt?