Allerdings bis das mal funktioniert wird es sicherlich dauern. Ich stelle mir das nämlich sehr spannend vor die Intelligenz des Bremsers durch eine Software nachbauen zu wollen. Sicherlich ist das möglich und die Logik ist auch nicht sonderlich schwer, aber ich denke, es wird da den ein oder anderen Auspendler geben. Weil es ist ja keine Stahlbahn, wo man einfach sagen kann: Ist der Zug an Stelle x so und so schnell, dann bringe ich Bremskraft y auf, damit er an Stelle z nur noch so und so schnell ist. Doof halt, wenn durch äußere Einflüsse und das Spiel zwischen Laufrädern und Schiene der Zug eventuell ein wenig mehr Reibkräfte erfährt und dann die Bremsleistung zu hoch war.

Aber vor allem finde ich es für den Chefmechaniker sehr schade. Haben wir doch letztes Jahr bei der Tour von den blauen während der Führung gesehen, wie er von Hand einen weiteren Zug wieder aufgebaut hat. Er wollte den Parkchef und die Stadt damit überraschen. Naja, hat sich jetzt auch erledigt.
Ich hoffe, dass er seinen Job behält. Aber die Wartungsarbeiten an der Bahn werden sich wohl auch verringern. Keine mechanische Bremsung mehr bedeutet auch weniger Verschleiß am Track.
Nur sind wohl die schönen lauen Sommerabende im Innenraum der Bahn mit den Bremsern, einigen Kästen Bier und netten Unterhaltungen leider für immer vorbei. Genauso wie die unvergesslichen quasi ungebremsten Fahrten mit sehr wenig Sitzflächen- aber um so mehr Bügelkontakt mit den Oberschenkeln vorbei sind .

Gruß
DJSonic

Wenn schon Scheiße, dann Scheiße mit Schwung