Nein, da ich mich auf ca 40 Stunden Wachbleiben eingestellt hatte, war ich gestern nacht noch sehr lange sehr wach. Allerdings habe ich dann auf die eigens dafür kaltgestellte und einzige Flasche Bier zurückgegriffen, die mich dann regelrecht "ausgeknockt" hat Ergebnis waren 10 1/2 Stunden Tiefstschlaf. Der heutige Tag besteht nur aus abwechselnden Schlaf-Wach-Phasen, unterbrochen von Hunger und Durst, und der Glückseligkeit, jederzeit eine Toilette aufsuchen zu können.

>Oder mit den Gedanken auf der "Rennstrecke"?
Das "Bodyfeedback" in Form eines "Nachhallens" der vermutlich 250.000 oder mehr überfahrenen Schweißnähte, knapp 5000 durchfahrenen Steilkurven und irgendwas um die 500-550 gefahrenen Kilometer haben ebenfalls lange nachgewirkt und tun das eigentlich immer noch. Welche absurden Rechenspielchen man doch gelegentlich macht, zumindest haben ich und mein Hintermann immer mal wieder gerechnet, oder Mützen und andere Gegenstände in der Rinne überfahren...

Um die eigentliche Frage zu beantworten : Eine solche Dauerfahrt, egal wie lange sie dann letzendlich für jeden dauert, kann man nur schwerlich abschütteln. Zumindest, wenn sie mindetens einmal rund um die Uhr führt, denn dann bekommt der Fichtenflitzer plötzlich ganz viele Gesichter und Facetten. Die schönsten Erinnerungen bleiben daher wohl die an die erste "Night-Session" - aber auch an die sengende Sonne am Nachmittag von Tag zwei, die gepaart mit vielen äußerst kühlen, weil schattigen Abfahrtsstreckenteilen, ganz schön anstregend war. Die eigentlich optimalen Bedingungen waren daher trotzdem ziemlich herausfordernd.

gone crazy - be back soon