An sich empfand ich das ja auch als tolles KInoerlebnis und empfehle durchaus weiter, sich den Streifen im Kino in 3D anzusehen. Und ich fand ihn ja inhaltlich jetzt auch nicht total dämlich oder so, Langeweile hatte ich auch nie. Aber wenn man bedenkt, dass das nun der "erste Film des 21. Jahrhunderts" sein soll, aus technischer Sicht "die Zukunft des Kinos" darstellt, so ist er inhaltich doch erschreckend konventionell. Nicht nur diese Pocahontas-Story; ich hatte ständig das Gefühl, diese oer jene Szene schon genauso aus einem anderem Film zu kennen. Dass die Charaktere dann auch recht eindimensional sind, gut und böse ganz klar verteilt sind, und im Laufe der Handlung sich da auch nichts entwickelt, passt da ganz gut zu...

Der 3D-Effekt war aber wirklich sehr gut eingesetzt. Als "normalen" 3D-Spielfilm hatte ich vorher nur die "Reise zum Mittelpunkt der ERde" gesehen. Also der hätte auch in einem Freizeitpark laufen können, ständig diese künstliche eingesetzen und auf duer nervigen 3D-Effekte. Bei Avatar wirkt das alles sehr natürlich und nicht aufgsetzt, sehr angnehmen zu sehen, man wird auch recht langsam eingeführt. Und wenn der 3D-Trend tatsächlich dazuführt, dass bei Actionfilmen die SChnittfrequenz wieder etwas runter geht und dem Auge mehr Zeit bekommt, dann begrüße ich das sehr.

Sebastian
Nein, ich spiele kein Basketball