Investoren stellen neues Konzept für Space Park vor: Handel, Sport und WellnessMit einem Mix aus Handel, Freizeit, Sport und Wellness wollen die irischen Investoren der "LNC Property Group" dem Space Park unter dem Namen "Waterfront" zu einem neuen Start verhelfen. Ihr Chef Bill McCabe kündigte gestern in den Räumen des ehemaligen Space Parks an, dass LNC rund 80 bis 100 Millionen Euro investieren werde.Der Fahrplan sieht vor, dass der Einzelhandelsbereich der "Waterfront" - was Ufernähe signalisiert und im Englischen einen Stadtteil am Wasser bezeichnet - bereits im kommenden Frühjahr eröffnen kann. Welche Läden dann entlang der Malls ihre Waren anbieten, wollen die Vertreter von LNC in einem zweiten Schritt im April dieses Jahres bekannt geben. Der Sport- und Freizeitsektor soll ein Jahr nach dem Einzelhandel eröffnen. Die alten Fahrgeschäfte des Space Centers werden demnächst demontiert, hieß es gestern. Bill McCabe geht davon aus, dass in der "Waterfront" insgesamt rund 1500 direkte Arbeitsplätze entstehen. "Wir sind sicher, dass dieses Projekt ein wirtschaftlicher Erfolg wird." Davon sollten die Stadt und die Region profitieren, sagte er. LNC rechnet mit einem Einzugsgebiet für das Einkaufs- und Freizeitcenter von rund 100 Kilometern um Bremen, was ungefähr 3,7 Millionen Menschen entspricht. Ziel ist es nach der Anlaufphase, täglich 25 000 und mehr Menschen anzulocken, an Spitzentagen bis zu 50 000. Mehrfach wurde betont, dass LNC das Engagement in Bremen als langfristiges Projekt versteht.Nach Abstimmungsgesprächen mit der Stadtverwaltung soll der Space Park zur "Waterfront" umgebaut werden. Die Pläne stellten gestern Ken McCullagh von LNC und der Düsseldorfer Architekt Lars Klatte vor. So soll es zunächst eine Öffnung zum Wasser hin geben. An der Weser ist eine Promenade mit Gastronomie vorgesehen.Die Fassade des in sich geschlossenen Gebäudes soll an zahlreichen Stellen transparent werden. Außerdem sind zusätzliche Eingänge vorgesehen. Gestalterisch wollen die Investoren einen Bezug zur Werft-Vergangenheit des Geländes herstellen und greifen zu diesem Zweck auf maritime Elemente zurück.
Quelle: Weser-Kurier
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