Projektile aus dem Körper meines Kindes rauspuhlen-
und seien sie noch so oberflächlich und noch-in-der-Haut-steckend,
Herrje, ich will es einfach nicht!

Das musste mal gesagt werden, das war schon längst mal überfällig!

Da muss man sich als normalaufgeklärter Mitteleuropäer wirklich mal die Zeit nehmen und in Ruhe überlegen, ob man seine Kinder überhaupt noch auf einen log.flume mitnimmt, das ist ja alleine schon gefährlich genug, aber wirklich!

btw noch was:
Ja, mir gehts gut, ich fühl mich gesund, Danke der Nachfrage
Gruß,
W
Nobody has ever gone upside down on a coaster. Stengel only twisted the earth around your heartline.

Ich bin ganz froh, dass man hier in Deutschland den meisten Menschen das Recht aberkennt, eine Waffe bei sich zu tragen...

Naja... aber hauptsache, jeder Amerikaner kann sich im Zweifelsfall selbst, gegen die bösen Indianer wehren...

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Morrrpheus - sagt an

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Morrrpheus

Vielleicht verstehe ich deinen Beitrag auch nicht vollständig, aber mir scheint es angebracht dich darauf hinzuweisen, dass der Vorfall eigentlich nichts mit dem Freizeitpark zu tun hat. Immerhin handelt es sich laut Artikel nach ersten Vermutungen um eine Kugel, die senkrecht von irgendwo außerhalb des Parks in die Luft geschossen wurde. Irgendwo musste die seKugel wieder landen und hat dabei leider das Kind getroffen.

Rattle

Hallo Rattle,
herzlichen Dank für Deine Antwort!

Dennoch möchte ich Dir nur bedingt zustimmen.

Denn wer in der Nähe eines Freizeitparks eine Kugel in die Luft feuert, der weiß ja, dass dort ein Freizeitpark ist - zumindest bei der eher geringen Reichweite eines derart kleinen Projektils ist dies anzunehmen. Und folglich muss sich der Freizeitparkbenutzer - und im Speziellen der Benutzer von Fahrgeschäften- des Risikos bewusst sein, von einem eben solchen Projektil verletzt zu werden.
Daher scheinen mir ein paar grundsätzliche Überlegungen hinsichtlich der unterschiedlichen Natur der Fahrgeschäfte vor diesem speziellen Hintergrund nicht unangebracht.

So legt eben besonders der log flume in seiner Eigenschaft, als überwigend eher langsame Attraktion, die jedoch trotzdem hoch fährt und daher ein exponiertes Ziel mit hoher Kontaktzeit abgibt, eine risikoadjustierte Bewertung nahe.
Auf Achterbahnen, z.B, ist man der Gefahr, Schussverletzungen zu erleiden, in sehr viel geringerem Masse ausgesetzt, da die i.d.R. deutlich höhere Geschwindigkeit das Zielen erschwert. Es sei denn, die Station ist nicht überdacht, da sieht die Sache schon wieder anders aus.

Herzliche Grüße, Werner

Nobody has ever gone upside down on a coaster. Stengel only twisted the earth around your heartline.

Ich denke nicht, dass hier jemand vorsätzlich gehandelt hat. Denn es bedürfte schon einer ungemeinen Präzision einen Menschen aus mehreren Hundert Meter Entfernung mit einer derartigen Schusswaffe zu treffen. Immerhin ist ein händisches Zielen durch den Parabelflug des Projektils ("the bullet came from a gun that was fired at an angle") praktisch unmöglich, wenn ein Ziel in der Größe eines Menschen bei einer derart hohen Distanz getroffen werden soll. Zudem ist die Masse des Projektils so gering, dass es bei geringerer Geschwindigkeit ("The bullet [... ] had slowed down significantly") durch den Wind bedeutend abgelenkt werden kann.

Ich kann mir daher nicht vorstellen, wie jemand unter diesen Umständen von außerhalb des Parks gezielt auf Personen der Wasserbahn geschossen haben will. Selbst wenn jemand absichtlich eine Kugel in Richtung Park abgefeuert haben sollte, wäre dieser Treffer reiner Zufall und es würde kaum einen Unterschied mehr machen, ob man im Freien Achterbahn fährt, in der Wildwasserbahn sitzt oder zu Fuß unterwegs ist.

Vielmehr vermute ich auf Basis des Artikels einen Unfall. Ich kann mir eher das Szenario vorstellen, dass jemand aus beliebigem Grunde, z.B. zum Testen der Waffe, einen Schuss in die Luft abgegeben hat. Dabei hat der Schütze jedoch niemals beabsichtigt eine Person mit dem fallenden Projektil zu verletzen. Dies lese ich auch aus dem Artikel heraus. Immerhin wird von einer "stray bullet" gesprochen und der Polizeisprecher merkte an, dass die Kugel irgendwo herunterkommen musste ("it has to come down somewhere").

Auf dieser Basis konnte ich deine Reaktion, dass "man sich als normalaufgeklärter Mitteleuropäer wirklich mal die Zeit nehmen und in Ruhe überlegen [muss], ob man seine Kinder überhaupt noch auf einen log.flume mitnimmt", nicht nachvollziehen. Aber auch jetzt, wo ich verstehe, dass du von einem vorsätzlichen Handeln des Schützen ausgingst, finde ich die Reaktion übertrieben. Immerhin ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand willkürlich auf Personen in einem Freizeitpark schießt - auch in den USA - äußerst gering einzuschätzen.

Rattle

Wie? Noch nie den Film "Achterbahn" gesehen??

NEXANIMUS - den Sünden sei vergeben