Es sollte ein ganz schöner Tag für die weit angereissten Fans aus ganz Europa in SFB werden. Wetter war zwar bedeckt und sehr nebelig, doch konnte man erahnen, dass dies ein ganz besonder Tag zu werden scheint

Es wurde uns drei ERT's von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr angeboten:
Vampire,Dalton Terror und:

Ein Zug wurde leer über die Bahn geschickt und dann ging es für uns schon los. Leider hatten wir die Fahrtstrecke etwas länger in Erinnerung gehabt, denn noch nicht mal bei der Hälfte angekommen, wurde der Zug immer langsamer und blieb irgendwann stehen.

Nach ca. ein bis zwei Minuten erklimmten die ersten Mitarbeiter unsere Höhe.

Leider hatten die Mitarbeiter null Plan was sie nun mit uns anstellen sollten.

Es kamen weitere Mitarbeiter dazu. Sie entschlossen sich dann, unseren Zug ein wenig anzuschieben. Also fuhren wir den nächsten kleinen Drop mit Genuss herunter.

Das war es dann auch leider schon wieder gewesen. Der Zug pendelte vor der nächsten Steigung immer wieder vor und zurück und blieb dann, wie nicht anders schon zu vermuten, wiederrum stehen.
Nun war wieder guter Rat teuer.

Nach weiteren fünf Minuten warten, entschloss man(n) sich nun endlich, uns aus dem Zug zu befreien und uns zu Fuss zum Bahnhof zu begleiten. Leider fing für viele da erst die Probleme an:

Danach hat's leider von der Zeit her nur noch für eine ERT auf Vampire gereicht, aber immerhin etwas
Nach Vampire gingen wir nun zum frühstücken ins "Tropica". Das Frühstück war ganz OK, wenn man bedenkt, dass man es für lau bekommen hat.

Nach dem reichlichem Frühstück, gings dann ab zum:

Was uns verwunderte, es stand kein Mitarbeiter auf der Drehscheibe, so dass alle Besucher, so einsteigen konnten, wie sie wollten.
Wir also auch hinein. Die Fahrt selber war sehr gut wie immer. Als wir dann am Ende waren, kam das nächste Problem auf uns zu, wovon wir aber noch nichts wussten:

Naja, ein Band wir öfters mal angehalten, aber so lange???

Den Rest kann man sich schon fast denken:

Aber immerhin, hatten die Mitarbeiter dort schon viel Übung, was man an den Handgriffen gut erkennen konnte
So sah Radja River aus, nachdem wir ausgestiegen sind:

Danach haben wir dann die anderen Attraktionen des Parks genutzt.
Die schienen auch alle wunderbar zu laufen, bis wir dann ganz vorne in der Warteschlange der "Calamity Mine" warteten:

Ratlose Gesichter:

Nach ca. 20 Minuten Wartezeit in der ersten Reihe gings dann doch weiter in die wunderschöne Landschaft der "Calamity Mine"

Am Nachmittag schauten wir dann bei Radja River nochmals vorbei und siehe da, sie fuhr wieder:

Und was machte unser Woddie???

Genau, er stand immer noch da, wo er am morgen abgestellt wurde

Wir fuhren dann mit voller Freude nach Hause, wenigstens einen Lichtblick, gesehen zu haben:

Liebes Sucks Flags Management in Belgien.
Ich habe heute viel dazu gelernt:
1. es gibt also doch mehr Freizeitparks, wo es mal zu mehr als einen Stillstand pro Tag kommen kann
2. bin ich froh in einem Freizeitparks zu arbeiten, wo solche Situationen auch mal nach Parkschluss geprobt werden, auch wenn sie vielleicht niemals zum Einsatz kommen. Denn ihr habt euch heute bei weitem nicht mit Ruhm bekleckert.
Auch wenn "Weerwolf" noch nie stehen geblieben ist, sollte man doch wenigstens wissen, wie man auf dem schnellsten Weg zu dem steckengeblieben Zug kommen sollte.
Desweiteren bin ich sehr erstaunt, dass ihr es wohl nicht für nötig haltet, die betroffenen Besucher über die Lage bzw. über die weitere Vorgehensweise zu unterrichten. Denn leider wurden bei allen drei Stillständen weder die Betroffenen, noch die anstehenden Besucher über die Stillstände informiert.
Stillstände kommen vor, das wissen wir wohl alle , aber so sollten sie auf gar keinem Fall gelöst werden.
und 3. werde ich und ein paar Andere diesen Park nicht mehr so schnell wieder besuchen.
Es ist schon verdammt peinlich, wenn die ganze Freizeitparkfangemeinde aus Europa zu Besuch kommen und Turbine, The Screamer und Weerwolf (ab9.15Uhr) von morgens an ausser Betrieb sind.

Danke für diesen doch sehr aufschlussreichen Tag

Gruß,
Patric

Was ich hier lese bestätigt Teile der Kritik aus diesem Thread.

Sehr unschön und unprofessionell, wie der Tag in Wavre abgelaufen zu seien scheint. Ich hoffe, die Trackwalker hatten alle ihre Kameras dabei, um wenigstens ein paar Fotos von dieser Sonderfahrt für sich zu schiessen.

Begrüssenswert ist die Tatsache, dass man sich dazu entschlossen hatte, ein wirklich kostenloses Frühstück anzubieten.

Dass einige Attraktionen nicht laufen (Top Spin ja schon seit mehreren Wochen scheinbar nicht mehr) und die mangelhafte ? Schulung ? oder Motivation ? des Personals sprechen Bände über die Philosophie des Flagschiffs der SFED. Bevoe ich allerdings hier weitere Kanonaden von Negativ-Meinung über die aktuelle Situation des Parks zum Besten oder zum Schlechten gebe, würde ich gerne noch mehr Meinungen zum gestrigen Tag von anderen lesen.

Wie war zum Beispiel die Betreuung seitens des Managements. Beim Trackwalking gab es ja wohl zumindest einen "Krawatten-Mann", der behilflich war. Wurde neben Kaffee- und ERT-Bereitstellung mit den "Fans" kommuniziert, über den Park oder Kritik am selbigen gesprochen?

Patric, wie war das mit dem Testen der Achterbahn genauer? Wurden zwei Züge eingesetzt oder war der erste erfolgreiche Testwagen auch derjenige, mit dem ihr dann steckengeblieben seid?

Edit: statt Indikativ dann doch eher Konjunktiv

Die Begehung der Holzachterbahn war nach dem Ausfall der Begehung der Alpinabahn ja eine wirklich witzige Überraschung, und auch das (kostenlose) Frühstück war eine nette Dreingabe von SF. Aber damit waren die positiven Aspekte des ganzen Tages auch schon abgehakt.

Daß dermaßen viele Attraktionen nicht laufen oder ständig Probleme haben (die Wildwasserbahn stand übrigens auch mal still), ist für mich absolut unverständlich, zumal der Park 5 Tage Zeit hatte, sich für das WE vorzubereiten. Außerdem war der Park sehr voll, und man hielt es trotzdem nicht für nötig, z.B. beim SLC zwei Züge einzusetzen. Dementsprechend hoch waren natürlich auch die Wartezeiten. Wenn ich dort den vollen Eintrittspreis von 28,50 Euro bezahlt hätte, weiß ich nicht, wie ich darauf reagiert hätte ("Falling Down" läßt grüßen ).

Der Park war an vielen Stellen dermaßen dreckig, daß es den Anschein hatte, dort würde nur am Anfang der Saison einmal saubergemacht. Die Qualität des Essens (ziemlich teuer) kann man irgendwo zwischen Katzenfutter und McDonalds einordnen. Viele Essensläden hatten erst am Nachmittag aufgemacht, blieben ganz geschlossen oder wurden gleich durch Personalkosten sparende Getränkeautomaten ersetzt.

Ein Heidenspaß ist es auch, wenn man mal zufällig dringend zur Toilette muß. Auf dem Klo bei der Turbine gab es genau 2 Toiletten für größere Bedürfnisse - davon war eine zugeschlossen und die andere zugeschraubt. In der Not hätte man dann noch auf die Behindertentoilette ausweichen können - aber die ließ sich nicht mehr abschließen.

Ich könnte noch stundenlang weiterschreiben über die "tollen" Erlebnisse in diesem Park, aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr, weil ich den getrigen Tag möglichst schnell verdrängen möchte. Das war eine Anreise von ca. 250 km für den schlechtesten Park, den ich bisher gesehen habe (und das liegt nicht an den gebotenen Attraktionen).

Liebes SFB-Management: Geht doch mal zu Euren Kollegen nach Holland und fragt mal, wie man einen Park richtig führt - DIE haben nämlich dieses Jahr im ganzen Park die Kurve besser gekriegt als Weerwolf die 2. Kurve nach dem 1st Drop

Mike

>Außerdem
>war der Park sehr voll, und man hielt es trotzdem nicht für
>nötig, z.B. beim SLC zwei Züge einzusetzen.

Wir sind gegen 17 Uhr nochmal zum SLC zurückgekehrt, und da lief er im 2-Zug-Betrieb.

Ich persönlich teile die hier, und auch gestern, geäusserte Kritik nicht komplett. - Das in einem Park die Hauptattraktionen ausfallen, kann passieren. (Dies zumindest in Bezug auf Weerwolf, wo die Probleme von Turbine liegen, und wie diese einzustufen sind, weiss ich nicht).

Ich wäre gerne Weerwolf und Turbine gefahren, aber - that's life. Ich mag gerne sehr weitläufige Parks, und unter diesem Aspekt gefällt mir auch SFB (natürlich kein Vergleich zu Efteling).

Vampire ist der schönste SLC, dem ich bislang begegnet bin. Die Farbgebung, und Gestaltung des Einstiegsbereiches ist traumhaft.
Auch vom Fahrgefühl, bin ich sehr positiv überrascht. Als ich Blue Tornado in Italien gefahren bin, waren meine Erfahrungen noch eingeschränkter, daher kann ich hier nur mit Limit, Eraser und El Condor vergleichen.

Ich werde, so dies Möglich ist, dieses Jahr noch mindestens einmal nach SFB fahren, da ich unbedingt Turbine und Weerwolf in Aktion erleben möchte.

Also...
Nur-ein-bisschen-enttäuschte-Grüsse, Jens
Zitat einer Mutter am PL Event Tag: Oh sieh mal! Diese Bahn hat G-Kräfte!

Mein Fazit ist, dass der Park eigentlich mal schön thematisiert war, aber er sehr heruntergekommen und dreckig ist. Wenn Turbine und Weeolf gelaufen wären (wir hätten im 2. Zug gesessen) wärs villeicht etwas besser gewesen. Wir hatten zwar trotzdem Spass, aber wenn sich da nichts ändert werde ich wohl auch weiterhin einen Besuch im 70km weiter entfernteren SFH vorziehen...
Gefallen haben mir der SLC, weil man in der Anlage schöne Fotos machen konnte, der Boomerang, weil der meines Erachtens (bin nur einmal gefahren) weniger schlägt als La Via Volta.

mfg Boris

es ist mein 1. Mal, daß ich einen Park vor Parkschluß verlassen habe. Normalerweise kann ich nie genug bekommen, aber gestern so gegen 15.30 Uhr reichte es uns einfach. Aber sehen wir es mal positiv: so waren wir zu ziviler Zeit wieder in Stuttgart, es gab noch eine leckere Pasta bei meinem Lieblingsitaliener und meine Stammkneipe wartete mit einem richtig guten kalten deutschen Bier auf mich!

Gruß Claudia

Copyright: Ähhhh von som Themenpark.nl Fratzen *g*

Opa Vester uns son gegelter Idiot aus Essen.

Ich habe am Anfang der Saison diesen Park zum ersten Mal besucht. Ich fand einen sauberen (wirklich!!!), schönen Park vor, in dem alle (!!) Attraktionen in Betrieb waren. Leider fand ich keine Besucher vor. So einsam habe ich mich noch in keinem Park gefühlt. Es ist schon ein etwas eigenartigen Gefühl ,allein in den Bahnen zu sitzen.

Da kamen in mir Gedanken auf, wie finanzieren die denn den laufenden Betrieb?
Wenig Besucher und nur wenige Tage Betriebszeiten geben nur wenig Möglichkeiten die entsprechenden Deckungsbeiträge zur Deckung der hohen fixen Kosten (man denke an Zinsen und Abeschreibungen)zu erwirtschaften.

Das am Ende der Saison der Park nicht mehr gepflegt war, die Attraktionen anscheinend nicht vernünftig gewartet wurden z.B. Ausfall Turbine) ist ein Indiz dafür, dass die Kosten/Erlössituation nicht positiv verlaufen ist. Da fixe Kosten nicht ohne weiteres abbaubar sind, versucht man variable Kosten , wie beispielsweise die Hilfslöhne der Hilfsarbeiten zu reduzieren: man verzichtet also auf Beschäftigte.

Und da frage ich mich: Quo vadis SFB?

non scholae sed freizeitparkus discimus