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Foren-Gruppen Tagesberichte & Fotoserien Beitrag Nr. 3883
Beitrag Nr. 3883
flyer
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Rund um Barcelona
15-Sep-10, 07:15 Uhr ()
Schöne grüße aus dem Pool, bei deutlich über 30 Grad...

Noch bis zum 17.09. sind wir in und um Barcelona unterwegs.

Auf dem Programm stehen neben Port Aventura und Teilen von Tibidabo auch zwei Wasserparks und zahlreiche Bergbahnen.

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Rund um Barcelona, flyer, 15-Sep-10, 07:15 Uhr, (0)
  RE: Rund um Barcelona, BigB, 15-Sep-10, 17:16 Uhr, (1)
  13.9.: Port Aventura Hotel Gold River, flyer, 23-Sep-10, 12:31 Uhr, (2)
     RE: 13.9.: Port Aventura Hotel Gold River, FreeFall Angel, 23-Sep-10, 15:37 Uhr, (3)
     RE: 13.9.: Port Aventura Hotel Gold River, Alex Korting, 23-Sep-10, 18:18 Uhr, (4)
         RE: 13.9.: Port Aventura Hotel Gold River, Christian Ahuis, 23-Sep-10, 18:23 Uhr, (5)
             RE: 13.9.: Port Aventura Hotel Gold River, Tomsc, 23-Sep-10, 20:32 Uhr, (6)
                 RE: 13.9.: Port Aventura Hotel Gold River, flyer, 23-Sep-10, 20:37 Uhr, (7)
                     RE: 13.9.: Port Aventura Hotel Gold River, Dita77, 23-Sep-10, 22:02 Uhr, (8)
  13.9.: Port Aventura Park, flyer, 25-Sep-10, 08:00 Uhr, (9)
  14.9.: Aquopolis, flyer, 25-Sep-10, 21:11 Uhr, (10)
  14.-16.9.: Barcelona City, flyer, 29-Sep-10, 17:47 Uhr, (11)
     RE: 14.-16.9.: Barcelona City, Shiitake, 30-Sep-10, 09:09 Uhr, (12)
  15.9.: Ascensor inclinat de Ciutat Meridiana, flyer, 15-Okt-10, 11:36 Uhr, (13)
  15.9.: Funicular del Montjuic, flyer, 15-Okt-10, 12:31 Uhr, (14)
  15.9.: Parc Montjuic, flyer, 15-Okt-10, 14:51 Uhr, (15)
  15.9.: Teleferic de Montjuic, flyer, 15-Okt-10, 19:16 Uhr, (16)
  15.9.: Waterworld Lloret de Mar, flyer, 23-Okt-10, 12:48 Uhr, (17)
  15.9.: PPS Park Platja d´Aro, flyer, 23-Okt-10, 14:01 Uhr, (18)
  15.9.: Magic Park Platja d´Aro, flyer, 23-Okt-10, 14:15 Uhr, (19)
  16.9.: Aeri Olesa de Montserrat-Esparreguera, flyer, 23-Okt-10, 20:02 Uhr, (20)
  16.9.: Cremallera + Santa Maria de Montserrat, flyer, 23-Okt-10, 20:44 Uhr, (21)
     RE: 16.9.: Cremallera + Santa Maria de Montserrat, rixmagic, 24-Okt-10, 06:57 Uhr, (25)
     RE: 16.9.: Cremallera + Santa Maria de Montserrat, Michelfeit, 24-Okt-10, 14:30 Uhr, (32)
  16.9.: Funicular Santa Cova, flyer, 23-Okt-10, 21:42 Uhr, (22)
  16.9.: Funicular Sant Joan, flyer, 23-Okt-10, 22:15 Uhr, (23)
  16.9.: Aeri de Montserrat, flyer, 23-Okt-10, 22:58 Uhr, (24)
  16.9.: Tibidabo, flyer, 24-Okt-10, 10:54 Uhr, (26)
  16.9.: Funicular Tibidabo, flyer, 24-Okt-10, 13:05 Uhr, (27)
     RE: 16.9.: Funicular Tibidabo, schrottt, 24-Okt-10, 14:06 Uhr, (29)
         RE: 16.9.: Funicular Tibidabo, flyer, 24-Okt-10, 14:29 Uhr, (31)
  16.9.: Funicular Vallvidrera, flyer, 24-Okt-10, 13:25 Uhr, (28)
  16.9.: Hafenseilbahn Barcelona, flyer, 24-Okt-10, 14:27 Uhr, (30)
  17.9.: Funicular de Gelida, flyer, 24-Okt-10, 15:30 Uhr, (33)
  17.9.: Funicolare di Bergamo Alta + Altstadt Bergamo, flyer, 25-Okt-10, 11:01 Uhr, (34)
  17.9.: Funicolare di San Vigilio, Bergamo, flyer, 25-Okt-10, 11:23 Uhr, (35)
  Danke ..., TheOnlyOne, 26-Okt-10, 11:13 Uhr, (36)

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BigB
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1. RE: Rund um Barcelona
15-Sep-10, 17:16 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Geniest die Zeit und den dort noch vorhandenen Sommer. Ich war vor zwei Wochen auch in Barcelona und Umgebung. Da ich in der Funktion des Reiseleiters dort war konnte ich leider weder in den Tibidabo noch nach Port Aventura. Freue mich auf die Bilder.

MfG Bernhard

Jesus is life, the rest are just details!

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flyer
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2. 13.9.: Port Aventura Hotel Gold River
23-Sep-10, 12:31 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Alles Begann damit, dass vor ein paar Wochen Markus erzählte, dass er mit Corny für eine Woche nach Port Aventura fliegt. In der Annahme, dass mir eine Woche im Parkhotel zu teuer ist hatten die beiden mir das nicht vorher gesagt.
Damit lag er auch nicht so verkehrt. Trotzdem habe ich mal schnell die Flugpreise und Unterkünfte gecheckt. Hinflug für 19,99, Rückflug für 14,99 und 8,00, jeweils zuzüglich 5 Euro Gebühr. Klingt doch schon mal gut und wurde gebucht.
Eine Woche im Parkhotel wollte ich mir tatsächlich nicht leisten, aber für eine Nacht mit zwei Tagen Eintritt kann man ja mal schauen. Und da habe ich das ultimative Schnäppchen gemacht: Einzel(!)zimmer mit zwei Tagen Eintritt und Halbpension für 48,60. Zum Vergleich: Ein Tag Eintritt kostet 44,00 und zwei Tage nur Eintritt sind mit 66,00 schon deutlich teuerer als mein Angebot. Um diesen Preis zu erreichen habe ich aber neben dem Halbpreis-Rabatt auch ganz schamlos einen Fehler im Buchungssystem ausgenutzt: Der Zimmerpreis sollte wohl eigentlich ohne Verpflegung sein. Unter Extras konnte ich dann das Frühstück für 12,00 oder Halbpension für 35,00 auswählen. Oder eben weiter unten Halbpension für 0,00. Und das hat problemlos geklappt! Irgendwo in den Buchungsbedingungen steht auch noch was von 60% Einzelzimmerzuschlag, der aber auch nirgendwo berechnet wurde.
Die anderen beiden haben sich jedenfalls grün und blau geärgert, dass ich im Einzelzimmer weniger als die Hälfte zahle als sie im Doppelzimmer

So machten wir uns am 13.9. mitten in der Nacht nach 0-2 Stunden schlaf auf den Weg zum Flughafen Hahn.
Die Gepäckdurchleutung funktioniert dort übrigens, denn in meinem Rucksack wurde ein extrem gefährlicher Satz Imbusschlüssel gefunden, der nicht mit durfte… Aufbewahrung am Flughafen kostet 5,00, das lohnt nicht wirklich. Also wird das Zeug im Parkhaus auf einem der Stahlträger geparkt…

Noch vor 8:00 landeten wir in Reus:

Schon im Flughafen was fahren?

Per Taxi (der Listenpreis wurde inzwischen von 28 auf 30 Euro für die Strecke erhöht) fuhren wir in unser Hotel, dieses Mal das neue Hotel Gold River:

Hauptgebäude mit Eingang zur Hotelanlage:

Unsere Zimmer waren noch nicht fertig, aber unsere Unterlagen samt Portaventuracard bekamen wir natürlich schon. Im Hotel gibt es einen Gepäckraum mit kostenlosen Schließfächern. Außerdem gibt es dort auch noch Sanitäre Anlagen mit Duschen, so dass man sich nach eine langen Anreise oder nach einem Parktag vor der Abreise noch einmal frisch machen kann.

Nachmittags konnten wir dann unsere Zimmer beziehen. Das Doppelzimmer lag im 5.Stock des Hauptgebäudes.
Tolle Anzeigen an den Liften haben die hier:

Warum die beiden am Fenster stehen? Die genießen die grandiose Aussicht auf Pool, Park…

… und Meer:

Mein Einzelzimmer lag in einem anderen Gebäude. Also weiter hinein in die Anlage:

In dem mittigen Komplex lag mein Zimmer, allerdings im Seitenflügel zum Pool hin.

Ebenfalls mit Pool- und Parkblick:

Noch ein paar weitere Eindrücke der wirklich schönen Anlage:

Die Poolanlage besteht aus drei Becken. Das untere:




In der Mitte ein Kinderbecken:

Und das obere, größte Becken:

Die besonders exklusiven Zimmer sind hier drin untergebracht:

Die haben sogar ihren eigenen Pool:

Neben den normalen Hotelzimmern gibt es auch noch zahlreiche Blockhütten:

Das Essen ist im Hotel gewohnt gut und wird morgens wie abends als Buffet angeboten. Das Vorspeisenbuffet:

Hauptspeisen:

Kindertheke:

Und Nachtisch von Früchten über Cremes bis hin zu Eis:

Bei jedem Essen waren auch die Park-Maskottchen anwesend:

Gute Nacht…

Der Morgen startet wieder mit einem ausführlichen Essen. Brot, Kuchen, Gebäck…

Getränke. Hier sieht man auch, dass es ein kleines Feuchtigkeitsproblem am Übergang vom Gebäude zu diesem Anbau gibt…

Warme Theke mit englischem Frühstück:

Müsli, Aufschnitt, Früchte…

Wie auch das Hotel Port Aventura hat das Hotel Gold River einen direkten Parkzugang. Über diese Brücke kommt man direkt in den Westernbereich:

Warten auf die Parköffnung…

Und abends wieder zurück ins Hotel.

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FreeFall Angel
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3. RE: 13.9.: Port Aventura Hotel Gold River
23-Sep-10, 15:37 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 2
 
Wow, das Hotel gefällt mir wirklich überaus gut! Da werden wir wohl das nächste mal auch nächtigen. Das muss sein.

Nina
Feel the thrill - rock the hill!

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Alex Korting


 
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4436 Beiträge
 
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4. RE: 13.9.: Port Aventura Hotel Gold River
23-Sep-10, 18:18 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 2
 
Wow, wird das Hotel zum besseren Themenpark?

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Christian Ahuis

3257 Beiträge
 
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5. RE: 13.9.: Port Aventura Hotel Gold River
23-Sep-10, 18:23 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 4
 
Bin auch geflasht von den Fotos die ich in den letzten Monaten davon gesehen habe. Auf Grund der Größe und den vielen Details für mich definitiv eins der schönsten Hotels in einem Freizeitpark in Europa.

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Tomsc


 

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6. RE: 13.9.: Port Aventura Hotel Gold River
23-Sep-10, 20:32 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 5
 
Im großen und ganzen ein super Parkhotel, aber:

-Wirklich sehr deftige Preise
-Frühstückssaal wirklich furchtbar. Sehr laute, schallende Halle. Alles andere als angenehm
-Keine Möglichkeit mit den öffentlichen anzureisen. Wir sind per Zug Barcelona->Port Aventura und dann mit dem Taxi nochmal ein riesen Bogen ums ganze Resort (ca. 20€)
-Kein Transfer zum Wasserpark. Wir musste mit den Schwimmsachen durch den ganzen Park und danach wieder zurück

Also schon ein tolles Hotel, aber was den Service hier und da angeht war ich enttäuscht.

MfG TomSC
"Der wo das nächste mal wieder ins Hotel beim Parkeingang will (wie auch immer das im Moment heisst)"

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flyer
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7. RE: 13.9.: Port Aventura Hotel Gold River
23-Sep-10, 20:37 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 6
 
Auf dem Weg von der Station zu den Hotels steht ein Schild "links zu El Paso, rechts zu Caribe, geradeaus zu Port Aventure und für Hotel Gold River Tel Nr..." Klang für mich so, als hätten die doch sowas wie einen Shuttle. Ich habe die auch mit einem größeren Golf-Kart mal Familien durch die Gegend fahren sehen.

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Dita77
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8. RE: 13.9.: Port Aventura Hotel Gold River
23-Sep-10, 22:02 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 7
 
Naja, brennt mir eigentlich schon länger auf der Zunge und habe bis jetzt noch nicht Stellung dazu genommen.
Wir waren dieses Jahr im Sommer genau gesagt von 5.-10. August im Port Aventura.
Ursprünglich hatten wir so wie es auf den Bildern aussieht das selbe Doppelzimmer gebucht wie im Bild oben sichtbar.
Als wir ankamen hatten wir am Bahnhof auch dieses Schild bemerkt und sofort mal die Nummer angerufen. Wir wurden dann darauf hingewiesen uns bitte gegenüber bei der Woody Statue hinzustellen mit Gepäck, man würde uns dann sofort abholen.
15 min. 30min. 45min. naja da scheint ja wohl niemand zu kommen. 30 Grad im Schatten, Handy raus, wieder angerufen. Ach da haben wir sie vergessen, sorry, wir holen sie sofort. Naja, 10 min. später wars dann auch soweit.

Im Hotel angekommen, Stress an der Rezeption von einem Russischen Paar vor uns.
Wir am Check in. Als erstes wurden wir darauf hingewiesen, bevor man uns hier alles erklärt, dass der noch offene Betrag bei Ankunft sofort beglichen werden muss. Kein Problem, machen wir doch glatt. Danach wurden wir freundlichst eingewiesen in die Welt des Port Aventuras und deren Möglichkeiten. Am Schluss gab man uns heimlich und ganz aufgeregt den Hinweis, dass wir ein Upgrade bekommen haben. EINE BLOCKHÜTTE. Sorry, wir haben sie uns angesehen. Upgrade? Dankeschön. Am hinten entlegensten Bereich des gesamten Komplexes mit 0 Komfort. Einfach Blockhütte.

Ich habe darauf hin dem Mann an der Rezeption erklärt, dass ich gewillt bin es mir anzusehen, sollte es uns aber nicht gefallen, werden wir sofort wieder an der Rezeption auftauchen. Gesagt getan, hingegangen, angesehen, zurückgekommen, beschwert. Wir wollen unser gebuchtes Zimmer haben. Sorry Sir, aber das Zimmer ist bereits vergeben. Ein Zimmer welches wir bereits über einen Monat davor angezahlt haben. Wie kann das sein. Wir hatten riesen Ärger wurden aber vertröstet mit einem Extra Fastpass. Natürlich habe ich dem Hotelmanager der ganz natürlich für spanische Verhältnisse in einem Internationalen Freizeitpark der englischen Sprache kaum mächtig war zu verstehen gegeben, dass er sich diese Fastpass Tickets in den A... stecken kann und der Urlaub für uns auch schon super beginnt.

Wir hatten noch zu Abend gegessen in diesem Buffet Restaurant in dem Hotel, war gar nicht gut, genauso wie das Frühstück, welches oben eh schon schön beschrieben worden ist.
Ausserdem ein kleiner Tipp. Dreht mal die Teller um beim Frühstücksbuffett und erlebt etwas erstaunliches auf der Unterseite. Die Essensreste des Vortages, und zwar auf 99 von 100 Tellern Ist wirklich so, und die sind schön übereinander gestapelt.

Naja, jedenfalls haben wir uns entschieden fluchtartig dieses Hotel zu verlassen am nächsten Tag und in das Hotel Mediterrannee zu gehen, war auch ein riesen Fehler. Ich war schon vor so ca. 8 Jahren dort. War echt super, jetzt ist es echt heruntergekommen, schlechtes Personal, unsaubere Zimmer. In 5 tagen wurde nicht ein einziges mal rausgewischt. Und da gibt es noch ganz viele Sachen die ich dazu sagen könnte, hab mich acuh direkt im Hotel beim Guest Relation aufgeregt und ihnen eine Reklamationsliste geschrieben. Natürlich bekam ich 2 Wochen später einen Standard Brief nach Hause geschickt mit einer flachen entschuldigung und einem Angebot, dass ich wenn ich bis Ende 2011 bei ihnen buche, 20% Rabatt bekomme, aber nur auf den regulären Preis.

Das war Spanien 2010. Vielen Dank, da will ich nicht mehr hin.

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flyer
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9. 13.9.: Port Aventura Park
25-Sep-10, 08:00 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Nachdem wir unser Gepäck im Hotel verstaut hatten, nutzten wir die Zeit bis zur Parköffnung die Hotelanlage zu erkunden. Fast pünktlich um 10:00 waren wir am Übergang zum Westernbereich und betraten den Park. Der Vollständigkeit halber noch ein ein paar Bilder aus dem Eingangsbereich, welche erst am zweiten Tag entstanden.
Auf dem Weg vom eignen Bahnhof ins Resort:

Das EL Paso ist inzwischen übrigens zum All-inclusive-Hotel geworden. Mit den schicken Bändchen gibt es auch im Park Essen und Getränke.

Dieses Jahr feiert Port Aventura seinen 15. Geburtstag:

Der Wasserpark war leider schon einen Tag zuvor in die Winterpause gegangen:

Jetzt aber weiter im Westernbereich:

Ein Runde Autoscooter fahren:

Zum Wachwerden dreht ich eine Runde auf Stampida. Rot oder Blau?

Voll ist was anderes…

Ich verstehe die Züge immer noch nicht! Mit einem etwas stärker gepolsterten Zug und nicht immer weiter zufallenden Bügeln könnte die Bahn richtig Spaßmachen. So wird der einem von Kumbak verdorben. Trotzdem bin ich abends der Vollständigkeit halber auch noch die andere Spur gefahren.
Nebenan der Kinder-Woodie ist angenehmer zu fahren. Etwas seltsam nur die Beladeprozedur, bei der (zumindest bei nicht ganz vollem Zug) die Plätze noch nach Gewicht getauscht werden mussten…

Dieses Mal ist auch der Breaker in Betrieb:

Am Dienstag Nachmittag habe ich dann auch die Wildwasserbahn getestet, bei unserem letzten Besuch hatte die Ende September schon saisonal geschlossen. Nass! Sowohl die Welle innerhalb des Bootes, als auch das Spritzwasser.

Flipper:

Ich habe ja die ganze Zeit darauf gewartet, dass das Fahrprogramm beginnt. Aber dann war die Fahrt schon wieder zu Ende… Dagegen ist selbst das Fahrprogramm im Heidepark top.

Wie auch schon vor zwei Jahren, öffnet in der Nebensaison nicht der ganze Park um 10:00. Aber die „Drehrichtung“ wurde bedingt durch das neue Hotel geändert. Zu Beginn ist nur Mediteranea und der Westernbereich offen. Um 11:00 folgt Mexico, um 12:00 dann China.
Doch selbst wenn der Bereich offen ist, haben noch nicht alle Fahrgeschäfte offen.

Gut, um diese Gurke ist das auch nicht soooo schlimm. Trotzdem war wenigstens eine Fahrt Pflicht. Erwähnte ich schon, wie voll es ist?

Der total bescheuerte Mittelteil zwischen Lift 2 und 3 ist immer wieder fahrenswert…

Mal wieder ein Karussell:

Der Templo hat leider ja nur noch in der Hauptsaison offen. So kamen wir auch dieses Mal wieder nicht in den Genuss der Backofen-Show.

Turm mit beeindruckender Höhe:

Je nach Andrang (und Funktionsfähigkeit…) waren 1-4 Spuren in Betrieb. Als Singlerider war man meist in der nächsten oder übernächsten Gondel drin. Allerdings habe ich in einer Stunde Dauerfahren entgegen jeder Wahrscheinlichkeit bis auf einmal immer nur die Sitzgondel erwischt. Und mindestens eine Spur davon schlägt. Die Kippmechanismus ist leider auch an keiner Gondel mehr in Betrieb. Schade!

Pünktlich um 12:00 ging es dann endlich wieder zum Essen. Traditionsgemäß in die Cantina:

Weiter den Rundgang entlang Richtung China:

China=Dragon Khan

Warteschlange? Im Zweizugbetrieb ein Zug:

Im Moment haben wir die Bahn ausgelassen, als ich aber Abends wieder hier war, konnte ich direkt in den nächsten Zug einsteigen, nach der Fahrt aussteigen, rumgehen und in den gleichen Zug, der in der Zwischenzeit eine Runde gedreht hat, wieder einsteigen.
Da merkt man doch mal, wie intensiv das Ding ist. Nach 6 Runde brauchte ich eine Pause.
Interessant ist die neue Regelung beim Aussteigen: Ein Mitarbeiter versperrt den Ausgang der Station und alle müssen so lange warten, bis jeder sein Gepäck aus den Fächern geholt hat. Erst dann dürfen alle die Station verlassen.
Am zweiten Tag war es Nachmittags noch etwas leerer, was dann aber schon zum Nachteil wurde: Denn im Zweizugbetrieb stand man dann 2 oder 3 Minuten in der Schlussbremse, bis der vordere Zug einigermaßen gefüllt war und abfuhr. Trotzdem Daumen hoch, dass hier immer mit zwei Zügen gefahren wurde.
Die Skyline am höchsten Punkt des Parks ist schon beeinddruckend:

Blick hinüber zum Wasserpark (neben/hinter der roten Halle), den wir am zweiten Tag besuchten.

Weiter führt der Rundgang an ein paar Rundfahrgeschäften vorbei:

Dann gelangt man zur Baustelle der Neuheit 2011: Das Sesamstraßenland:

Mittendrin steht Tami tami, welche diese Saison geschlossen bleibt:

Das wird wohl ein Eingangstor in den Bereich:

Die Baustelle stört Polynesien doch weniger, als ich befürchtet hatte. Schade ist es trotzdem, dass der Bereich nun nicht mehr voll in sich geschlossen ist und man am Rand des neuen Themenbereichs entlangläuft.

Wo wir gerade bei „schade“ sind: Wie kann man den eigentlich tollen und thematisierten Simulator seines passenden Filmes berauben?

Jetzt bekommt man einen 4D-Film gezeigt, der mit seinen ständig wechselnden Perspektiven überhaupt nicht für einen Simulator geeignet ist. Ich habe nur den Dino-Vormittags-Film gesehen (dank technischer Störungen, die in den zwei Tagen häufiger vorkamen, mit deutlicher Wartezeit). Nachmittags wird ein anderer Film gezeigt, der wohl einen Tick besser sein soll.

Im Shop hat Markus seine neue Lieblinsmütze gefunden

Die Schiffschaukel hatte leider nicht ihren Ride-Op mit Animateur-Qualitäten…

Auch in den Genuss des Splash sind wir bei unserem letzten Besuch nicht gekommen. Das wurde nun nachgeholt. Dank einmal Tauchen nach dem kleinen Drop und Spritzwasser in ordentlichen Mengen war man danach auch richtig nass.

Da machen auch die Wasserkanonen nicht mehr viel aus…

Furius Baco sollte auch noch eine neue Chance bekommen…

Wartezeit waren Nachmittags etwa 15 Minuten. Ich bekam den Platz in der ersten Reihe außen zugeteilt…

Ich kann meine Meinung vom letzten Mal nur wiederholen: Wäre nach dem Launch die Schlussbremse, wäre es eine gute Bahn. Aber so ist das Ding absolut unfahrbar! Die Vibrationen sind einfach zu heftig und feste mit dem Bügel eingeklemmt wird man kräftig durchgeschüttelt bis einem grau vor Augen wird.
Wenigstens kam beim Betrachten des Onbordvideo mein Grinsen zurück: Einfach zu lustig den Umschlag von der Begeisterung des Launches mit Händen in der Luft zu den Schmerzen mit verzogenem Gesicht und runterzuckenden Armen zu beobachten…

Nach einer Runde durch den Park waren wir dank der kaum (oder nicht) vorhandenen Nacht zuvor doch etwas geschafft. Aber als Hotelgast kann man sich ja einfach etwas zurückziehen und im Pool plantschen gehen.
Während die andern beiden im Hotel blieben kehrte ich für die letzten beiden Stunden in den Park zurück. Eigentlich um die Wasserbahnen zu fahren. Es wurde aber eine Fahrt auf der noch fehlenden Stampida-Spur, eine Stunde Dauerfahren auf dem Turm und 6 Fahrten quasi am Stück auf Dragon Khan.
Am zweiten Tag musste ich mein Zimmer räumen und im Zimmer der anderen beiden zwischenlagern, bevor über Mittag ein Besuch im Wasserpark Aquopolis in Salou – La Pineda auf dem Programm stand. Wieder zurück in Port Aventura wurden danach die Wasserbahnen gefahren. Die andern beiden (die ja noch ein paar Tage im Park haben) ruhten sich anschließend im Hotel aus, ich nutzte die Zeit zu weiteren Fahrten auf Turm und Dragon Khan…
Kurz vor Parkschluss wurde es auch für mich Zeit ins Hotel zurück zu kehren und meine Sachen endgültig zu packen. Um zum Bahnhof zu gelangen musste ich durch den Park zum Hauptausgang. Der Dame am Übergang zum Westernbereich das zu erklären war nicht ganz einfach. Nach dem dritten Versuch ließ sie mich dann doc h durch. Ob sie nun verstanden hatte, was ich wollte oder einfach nur aufgegeben hat, frage ich mich bis heute.
Mit dem Zug ging es für mich für den restlichen Aufenthalt nach Barcelona…

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flyer
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10. 14.9.: Aquopolis
25-Sep-10, 21:11 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Da der Wasserpark von Port Aventura schon zu hatte, suchten wir nach alternativen Wasserparks in der Umgebung. Einige hatten auch schon ihre Saison beendet, Auopolis in La Pineda, einem Ortsteil von Salou war aber noch geöffnet.
So fuhren wir am zweiten Tag nach einem gemütlichen Frühstück dort hin. Das ist mit den Stadtbussen der Linie 1, die direkt vor dem Haupteingang von Port Aventura abfährt, kein Problem. Das Ticket kostet 2,10 und der Bus hält direkt vor dem Wasserpark.
Eingangsbereich:

Unter dem Eingang sind Schließfächer installiert, die man für eine Gebühr mieten kann.

Ebenfalls in diesem Bereich sind die Burgerbar und ein Shop untergebracht:

Neben dem eigentlichen Wasserpark gibt es auch noch ein Delfinarium. Kurz nach unserer Ankunft startete ein von den zwei täglichen Shows:

Zuerst wurden Seelöwen präsentiert:

Danach kamen die Delfine an die Reihe. Dabei durfte auch ein Zuschauerkind mal die Kommandos geben:

Meiner unprofessionellen Einschätzung nach, waren die Becken, in denen die Tiere außerhalb der Shows gehalten werden, ziemlich klein. Meinetwegen muss man so etwas nicht in einen Wasserpark integrieren.

Hier kann man sich seinen „eigenen“ Reifen mieten (entspricht damit wohl einer Art Fastpass?). Machte bei dem Andrang aber eher wenig Sinn…

Selbst das Kettcarfahren muss man extra zahlen:

So, jetzt aber endlich mal ins Wasser. Das ist das Wellenbecken:

Dann plötzlich beginnt ein großer Kompressor zu stampfen und unten im Keller beginnt es laut zu grollen… Das ist mit Abstand die lauteste Wellenmaschine, die ich bisher gesehen habe. Die Wellen sind dafür nicht besonders außergewöhnlich:

Aus dem Wasserpark kann man übrigens prima Dragon Khan sehen:

In dem Rechten Parkbereich ist noch eine Minigolfanlage zu finden:

Gegen wieder eine Extragebühr kann man in diesem Becken wohl mit Seelöwen auf Tuchfühlung gehen:

Im Sommer ist das wohl noch ein kleiner „Vergnügungspark“:

Es folgt das große Becken mit Kinderbereich:

Flaches Ende des Beckens mit Kinderrutschen und Wasserhaus:

Der Whirlpool war geschlossen:

Die meisten Rutschen führen einen Hügel hinunter. Am Rand verläuft der Reifenfluss:

Irgendwie nicht so das Wahre. In den Zwischenbecken kommt man kaum weiter, dann folgt wieder eine kleine Rutsche und schon steckt man im nächsten Zwischenbecken fest…

Wieder zurück auf dem Hügel. Die drei im Boden verlegten Bodyslides waren geschlossen:

Daneben startet die Mehrfachrutsche und die beiden Kamikaze:

Die Kamikaze sind toll, besonders die auf dem Foto linke. Denn man darf mit richtig Schwung dort reinspringen und hebt dann an allen Wellen kräftig ab. Laut den Beobachtern ist die Flughöhe dabei wohl größer als die Rutschenwand hoch ist. Wirklich ein grandioses Teil!

Außerdem starten auf dem Hügel noch zwei Blackholes, die mit Doppelreifen berutscht werden. Allerdings war nur eine davon geöffnet.

Schon der Start ist doch ganz nett:

Die Rutschen machen ihrem Namen alle Ehre. Denn drinnen ist es wirklich black. Aber es sind ein paar nette Richtungswechsel und Jumps dabei. Macht also Spaß.

In der Mitte des Parks liegt das Aktivitätenbecken. Dort gibt es verschidene Möglichkeiten sich über das Wasser zu bewegen, bzw. darin zu landen…
Sei es Hangelnetz oder –leine…

… eine Seilbahn (mit Stopper über dem Becken)…

…ein Luftball…

…oder diese Ministeilrutschen (von denen auch nur eine offen war):

Am Rand steht ein Turm mit drei Turborutschen.

Die beiden äußeren sind nichts Besonderes und haben spürbare Absätze zwischen den Segmenten. Die Mittlere war aber ganz witzig. Insbesondere am Start, wo man kaum Rutschenkontakt hat und nur die Decke näher kommen und vor dem Gesicht entlangsausen sieht.

Auf diese Rutsche hatte ich mich im Vorfeld besonders gefreut:

Die meisten bleiben dabei auch auf den Brettern, nur ganz wenige katapultiert es schon unterwegs ins Wasser. Der Start erfolgt übrigens wie auf den aus Freizeitparks bekannten Bootsrutschen: Brettchen auf Rollen legen, aufsteigen und dann lässt die Aufsicht die Startfläche pneumatisch hochklappen und startet so die Fahrt.

Nebenan steht die Halfpipe:

Auch hier verstehe ich nicht, warum unten so Unmengen Wasser fließen müssen. Wenn man in diese Wasserlache rauscht, gibt es immer einen Kräftigen Schlag. Ohne den würde das bestimmt ganz lustig sein…

Voll war es übrigens nicht. Normalerweise Verläuft zwischen den Geländern die Warteschlange für einen Reifen. Heute war es umgekehrt…

Dass alle Bodyslides geschlossen waren, stieß bei uns auf etwas Unverständnis, bei dem nicht gerade geringen Eintrittspreis. Auch der Zustand der Anlage war an zahlreichen Stellen nicht so perfekt, wozu sicherlich das aggressive Salzwasser seinen Beitrag leistet. Trotzdem stehen hier einige tolle Rutschen, so dass man den Park prima mit Port Aventura verbinden kann.

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flyer
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11. 14.-16.9.: Barcelona City
29-Sep-10, 17:47 Uhr ()
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Wie schon erwähnt, fuhr ich für meinen restlichen Aufenthalt in Spanien Dienstagabend von Port Aventura nach Barcelona. Mit 25 Minuten Verspätung startet dann auch endlich der Regionalzug.

Am Port Aventura Bahnhof gibt es übrigens keine Möglichkeit Tickets zu kaufen. Ist aber nicht schlimm, da man diese einfach beim Schaffner im Zug erwerben kann. Für rund 7 Euro kommt man so einfach in die City von Barcelona. Allerdings muss man insbesondere im Sommer bei langen Parköffnungszeiten beachten, dass die letzten Züge bereits vor 20:00 fahren.

Übernachtet habe ich die nächsten Tage im Graffiti Hostel (ich höre schon wieder den Aufschrei ) in einem 24er Zimmer.

War aber ganz in Ordnung. Gelegen in einer eher ruhigen Ecke, wenige Meter neben einer Metrostation. Nette Junge Leute aus aller Welt mit denen man abends noch gemütlich auf der Dachterrasse sitzen konnte. Ab Mitternacht wurde diese Terrasse geschlossen und es wurde wirklich ruhig, auch bei 24 Personen in einem Zimmer…
Ok, die Duschen waren nicht so wirklich zahlreich. Aber das stört mich meistens weniger, da ich eh einer der ersten (meistens der erste) bin, der sich fertig macht.

Nach dem Check in erkundete ich noch etwas die Umgebung. Wenige Straßen entfernt liegt Sagrada Familia. Eine Kirche, die seit 1882 im Bau und noch immer nicht vollendet ist:

Nach einer kurzen Nacht weckte mich gegen 5:00 morgens schon wieder mein Handy. Denn bevor mich Mittags Markus und Corny mit einem Mietwagen auflesen werden, wollte ich noch ein paar Programmpunkte in der City absolvieren. Das war zunächst ein Schrägaufzug (übrigens eine von 6 Bergbahnen in der City, sechs weitere gibt es im Großraum Barcelona).
Im Anschluss stand der Montjuic mit seinen drei Bergbahnen auf dem Programm (auch wenn eine davon geschlossen blieb).
Pünktlich war ich Mittags am vereinbarten Treffpunkt, wo ich zu den anderen beiden zustieg. Der Weg führte uns weiter durch einen Stau nach Lloret de Mar zu einem weiteren Wasserpark. Danach sollten eigentlich noch zwei Achterbahnen in Platja d´aro gefahren werden…
Abends auf dem Rückweg ließ ich mich am Hauptflughafen Barcelonas wieder absetzen.


Nein, da ist es wirklich so schwarz-weiß…

Laufband auf Spanisch: Ohne Band und zum selber laufen…

Der S-Bahnartige Zug brachte mich zurück in die Stadt. Erstes Ziel war die Passeig de Gracia.
Casa Mila:

Casa Fuster:

Casa Battlo:

Ab dem Placa de Catalunya setzte ich meinen Weg hinunter Richtung Hafen auf den Rambles fort:

Auch wenn die Straße weltberühmt ist, ich kann dem Touristentrubel und den ganzen nervigen Souvenirverkäufern nichts abgewinnen. Wie sieht das dann hier erst zur Hauptsaison aus?
Der Hafen ist dann aber wieder ganz nett:

Kurz vor Mitternacht kehrte ich ins Hostel zurück.
Auch am Donnerstag wollte ich nicht wirklich ausschlafen. Heute stand ich um 5:00 sogar schon unter der Dusche, wollte ich doch um 6:10 ab Bahnhof schon einen Regionalzug erwischen, der mich ins hügelige Hinterland bringen sollte.
Nach der Rückkehr wurde zunächst der Tibidabo besucht, bevor ich noch eine Fahrt mit der Hafenseilbahn nachholen konnte, die am vorhergehenden Tag ja nicht planmäßig in Betrieb gegangen war.
Danach bummelte ich weiter durch die Stadt:

Die Catedral:

Kreuzgang mit Palmen und Gänsen, irgendwie toll…

Die Palastkapelle:

Früher Nordbahnhof, heute Sporthalle:

Auch in Barcelona gibt es einen Triumphbogen:

Mit Einsetzen der Dämmerung kam ich am Placa d´Espanya an, wo das Ausstellungs- und Veranstaltungsgelände Barcelonas am Fuße des Montjuic an.

Die Straße Richtung Montjuic wird von zwei Türmen flankiert:

Ebenfalls an diesem Platz liegt Les Arenes:

Blick die Straße hinauf zum Palau Nacional:

Hier kommt man mit Rolltreppen auf den Berg:

Oben auf dem Plateau liegen einige Olympiaanlagen von 1992. Weithin sichtbar ist der Sendeturm:

Das Olympiastadion:

Palau Sant Jordi, eine Sport- und Veranstaltungshalle:

Zurück auf der Vorderseite des Palau Nacional laufen inzwischen die Brunnen:

Jeden Abend gibt es mehrfach eine rund 20minütige Fontänenshow zu Musik. Gleich geht es los…

Viele Menschen haben sich schon versammelt:

Es ist so weit.

Nun aber ab ins Bett, denn auch am nächsten morgen wird der Wecker wieder zur gewohnt ungewohnten Zeit klingeln… nein, vibrieren, man will ja nicht den ganzen Saal wecken.
Auf dem Weg zum Flughafen nahm ich freitags noch eine weitere Standseilbahn mit, bevor es mit dem Zug weiter nach Tarragona gehen sollte. Do es wurde der aufregendste Tag von allen, immer mit der Frage: Wie komme ich heim nach Deutschland…

Irgendwie bin ich wohl der Stadt nicht so wirklich gerecht geworden. Immer nur abends oder früh morgens zwischen anderen Programmpunkten eingequetscht. Aber zum Kennen lernen war es doch ganz nett. Beim nächsten Mal kann ich die Stadt dann einfach nur genießen…

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Shiitake
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12. RE: 14.-16.9.: Barcelona City
30-Sep-10, 09:09 Uhr ()
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Vielen Dank für die Bilder, fühle mich wirklich gut an meinem Besuch im Mai an Barcelona erinnert. Barcelona ist wirklich eine schöne Stadt, aber an manchen Ecken wirklich laut und überlaufen.

Shiitake - I hate Freefall Towers

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flyer
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13. 15.9.: Ascensor inclinat de Ciutat Meridiana
15-Okt-10, 11:36 Uhr ()
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Am Mittwoch Morgen, meinem ersten Tag in Barcelona City machte ich mich schon früh auf den Weg. Gegegn 6 Uhr bestieg ich bereits die Metro und fuhr raus in die Vorstadt. Genauer: nach Ciutat Meridiana. Auf dem Weg dort hin muss man auf gerader Strecke plötzlich die Metro wechseln. Am gegenüberliegenden Gleis wartet bereits der Anschlusszug. Beim Einsteigen wunderte ich mich noch über die gelben Kästen unten an der Schienen…

Der Zug fährt kurz darauf los. Und dann kommt plötzlich der (einzige) Fahrzeugführer aus seinem Kabinchen raus und unterhält sich mitten im Wagen mit einem Kollegen. Spätestens jetzt war klar: Auch in Barcelona gibt es (wie z.B. in Nürnberg oder Paris auch) eine automatisch fahrende U-Bahn. In der erste Station war das Gleis nur durch die oben erwähnten Lichtschranken gesichert, in den anderen Stationen gibt es, ähnlich wie bei Aufzügen, auch Bahnsteigtüren:

Wenig später ist mein Ziel, die Station Ciutat Meridiana erreicht. Diese liegt mitten in einer auf einem Hügel errichteten Vorstadt bestehend aus unzähligen Wohn-Klötzen.
Zwischen den Klötzen gibt es einige Treppen, Aufzüge und Rolltreppen. Von der Station aus muss ich zwischen zwei Klötzen hindurchgehen und mit einem solchen Aufzug eine Ebene hinunter fahren:

Dort wartet bereits mein Ziel: Die erste von 6 innerstädtischen Bergbahnen in Barcelona (und im Großrau kommen nocheinmal 6 weitere dazu!). Ok, Bergbahn ist vielleicht etwas hoch gegriffen. Es handelt sich eher um einen Schrägaufzug, dafür ist das die einzige komplett kostenfreie Bahn. Hier die Bergstation:

Blick die Strecke hinunter an der Mittelstation vorbei:

Das ist die Kabine für 23 Personen, 4 davon können sitzen:

Betrieben wird die Anlage vollautomatisch. Wie einen Aufzug, ruft man die Kabine per Knopfdruck.
Wir verlassen die Bergstation:

Die Mittelstation hat als einzige den Ausstieg (talwärts gesehen) links:

Obwohl der Rufknopf leuchtet, funktionierte er nicht. Wer hier einsteigen wollte, musste das Glück haben, dass ein Aufzugsinsasse innen die Haltetaste drückt…

Weiter geht die Fahrt die letzten Meter zur Talstation:

Auf der Strecke fährt nur ein Wagen, aber in der Schiene läuft ein Gegengewicht:

Die Talstation:


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14. 15.9.: Funicular del Montjuic
15-Okt-10, 12:31 Uhr ()
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Von Ciutat Meridiana fuhr ich wieder zurück in die City, um dort die erste „richtige“ Bergbahn des Tages zu fahren, wiederum eine Standseilbahn.
Der Funicular del Montjuic führt von der Metrostatipn paral.lel hinauf auf den Montjuic. Das ist einer der beiden Hausberge von Barcelona.
Diese Standseilbahn ist voll in das Metronetz integriert. D.h. um die Bahn betreten zu können, muss man mit einer normalen Nahverkehrskarte in das Metrosystem rein. Zugang als Umsteiger von der Metreo aus:

Zug 1 wartet in der Talstation auf mich:

Der Zug besteht aus 3 Wagen, die vollautomatisch verkehren:

Übergang zwischen zwei der Wagen:

Ein Wagen von innen:

Das dicke Zeugseil meines Zuges und das Talseil des oben stehenden Zuges:

zwei Drittel der Strecke verlaufen unterirdisch. Die Ausweichstelle in der Mitte ist bereits erreicht:

Vorbei am Gegenzug:

Nach der Ausweiche folgt eine leichte Rechtskurve, nach der die Strecke ins Freie führt:

Noch durch einen kleinen Tunnel hindurch und schon ist man fast in der Bergstation:

In der Bergstation ist die Streckenneigung etwas größer, so dass man über Treppen aussteigt:

Zum Abschluss noch die Bergstation von außen:

Direkt neben der Bergstation startet bereits die nächste Seilbahn. Doch erstens war es erst ca halb zehn, diese also noch nicht geöffnet, und zweitens wollte ich mir am Berg noch etwas ansehen. Also auf zur kleinen Wanderung…

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15. 15.9.: Parc Montjuic
15-Okt-10, 14:51 Uhr ()
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Wie schon erwähnt wollte ich mir am Montjuic noch etwas ansehen. Und zwar den Freizeitpark Parc de Montjuic.
Wie? Ihr kennt den 1966 eröffneten Park mit den 5 Counts in Barcelona nicht, ihr habt bisher nur von Tibidabo gehört? Ist auch nicht wirklich schlimm, denn die Zeit der 5 Achterbahnen ist nun auch schon 12 Jahre her. 1998 schloss dieser zweite Freizeitpark Barcelonas für immer seine Tore. Bevor der Pachtvertrag seinem Ende entgegen ging, verzichtete man wohl auf Investitionen, so dass der Park immer schlechter lief und sich dann nicht mehr wirtschaftlich betreiben ließ. Direkt nach Schließung wurden die Attraktionen und anderes Inventar verkauft und 2003 wurde das verwaiste Gelände schließlich zu einem öffentlichen Park umgestaltet. Doch einige Reste des Freizeitparks sind noch erkennbar. 1930-36 gab es wohl bereits einmal einen Vergnügungspark auf ungefähr dem gleichen Gelände.
Heute Vormittag wollte ich mir die Überreste auf dem Gelände ansehen und Nachmittags dann eigentlich eine Achterbahn des Parks fahren…
Ich beginne mal am Eingang auf halber Höhe (neben der Zwischenstation der Seilbahn) des Berges, statt unten an der Standseilbahnbergstation, wo ich meinen Rundgang startete.
Oberhalb des Parkgeländes existiert immer noch der Parkplatz, der aus mehreren Kopfsteingepflasterten Reihen besteht:

(Vergleichsfoto aus Betriebszeiten (noch nicht so zugewachsen, aber ansonsten inkl. Laternen unverändert: )

Skulptur vor dem ehemaligen Eingang:

(Vergleichsfoto aus Betriebszeiten: )

Das ehemalige Haupteingangsgebäude:

Heute dient das der Gärtenverwaltung und wohl einem Kiosk/Biergarten.

Der Eingangsbereich im Überblick:

(Vergleichsfoto aus Betriebszeiten: )

Hinter dem Eingang schließt sich eine recht große ebene Fläche an. Wenn ich die alten Fotos richtig deute, stand hier der Vekom Boomerang und der doppelte Shuttle-Coaster (quasi ein Butterfly für Erwachsen. Heute steht das Ding in Zaragoza):

Das sind noch Original-Wege des Parks:

Das war einmal Teil der Fanta-Bar:

(Vergleichsfoto aus Betriebszeiten: )

Ebenfalls aus der Originalanlage stamt diese Treppe samt Sitzgelegenheiten in der Mauer:

Das war mal ein dekorativer Brunnen:

In diesem Gebäude war einmal die Parkverwaltung untergebracht. Allerdings bestand (ein Teil?) das Gebäude wohl schon vorher und wurde umgenutzt.

Heute steht die obere Etage leer (ohne Fenster…), unten haben die Gärtner der heutigen Parks Räumlichkeiten.

Zur Eröffnung des Vergnügungsparks fand die Figur hier ihren Platz:

In den Hang eingebaut befand sich hier aus früheren Zeiten das Pulvermagazin. Zu Zeiten des Freizeitparks wurde der Bau als Geisterbahn genutzt. Unter dem Efeu sind noch Teile des Schriftzuges sichtbar:

Früher war das im Park ein Cafe/Restaurant:

Dieses Gebäude stand nach Schließung des Parks sogar bis 2008 leer und zerfallen. Dann wurde es restauriert und kann heute für Veranstaltungen gemietet werden.
(Vergleichsfoto aus Betriebszeiten: )

Die Bänke in einigen Mauern stammen auch noch vom Freizeitpark:

Ein Blick über die heutigen Gärten:

Soweit die Überreste auf dem ehemaligen Gelände. Weitere nach Schließung verscherbelte Überreste werden wir am Nachmittag noch besichtigen gehen.
Nun wanderte ich auch die letzten Meter noch hoch auf den Gipfel des Berges, von wo man eine schöne Aussicht in alle Richtungen genießen kann.

Wer noch etwas weiter über den Park stöbern möchte (inkl Liste ehemaliger Fahrgeschäfte), kann das auf dieser Website tun:
http://www.atraccionesmontjuic.es.tl/

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16. 15.9.: Teleferic de Montjuic
15-Okt-10, 19:16 Uhr ()
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Nun war ich zu Fuß auf dem Gipfel des Montjuic angekommen. Dort befindet sich ein Kastell, von dem aus man eine tolle Aussicht in alle Richtungen hat.

Schiffe versenken?
http://

Der große Hafen:

Der Hafen. In der Mitte sieht man auch schon, wo ich eigentlich als nächstes hin wollte.

Blick hinüber zum Tibidabo, dem anderen Hausberg Barcelonas:

Hinunter nahm ich jetzt die Seilbahn. Zeiten und Preise:

Die Bergstation liegt direkt am Rand des Kastells:

Die Tickets erwirbt man an den Automaten:

Dann kann man durch die aus der Metro bekannten Sperren die Station betreten:

Von oben kommend kann man schön den rechten Winkel in der Mittelstation erkennen:

Blich zurück:

Die Mittelstation Mirador ist interessanterweise nur halbseitig in Richtung Tal:

Aus dieser Perspektive kann man links die Ausfädelung zur Garage erkennen:

Und dann geht es dort hinunter in den Keller zur Garagierung.

Aber zumindest nachts nutzt man die Garage nicht, sondern lässt die Gondeln am Seil.

Außenansicht der Mittelstation:

Weiter geht die Fahrt Richtung Talstation:

Talstation mit Unterflurantrieb:

So langsam trudeln nach und nach die Touristen ein…

Talstation von der Straße aus:

Direkt neben der Station liegt die Bergstation der Standseilbahn, mit der man noch weiter hinunter direkt in die Stadt zurückkommt.

Doch ich wollte noch die Hafenseilbahn fahren. Also lief ich auf ungefähr gleicher Höhe nach vorne zu der Station. Zunächst hieß es, die Bahn öffnet um 11:00 doch dann gab man mir mit Händen und Füßen (Touristenattraktion und man kann nicht mal Bruchstücke von Englisch, Französisch oder Deutsch?) zu verstehen, dass es mit der Öffnung vorerst nichts wird.
Also machte ich mich zu Fuß auf den Weg hinunter zur nächsten Metrostation und fuhr dann Raus an den Rand der Stadt, wo ich Mittags mit Corny und Markus verabredet war.

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17. 15.9.: Waterworld Lloret de Mar
23-Okt-10, 12:48 Uhr ()
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Im Westen Barcelonas war ich mittags mit Corny und Markus verabredet, die sich in Port Aventura unseren Mietwagen abgeholt hatten.
Nach dem ich zugestiegen war, ging es direkt wieder auf die Autobahn zurück…in den Stau.
Etwas später als geplant kamen wir dann schließlich in Lloret de Mar an der Waterworld an.
Das war unser Flitzerchen:

Obwohl… Flitzerchen traf es nicht ganz. Eher total untermotorisiert. Und Design schien überall vor der Funktionalität zu stehen. Kein Auto, das wir uns kaufen würden.

Die Karten für den Wasserpark hatten wir schon als Sonderangebot im Internet gekauft.

Direkt nach dem Eingang findet man rechts die Umkleiden. Gegen Gebühr können hier auch Schließfächer gemietet werden:

Einen Shop gibt es auch:

Und im Park müssen die Zugkraft Verbrauchnormen beachtet werden

Der Eingang des Parks liegt noch im Tal, dahinter erstreckt sich der Wasserpark auf einer Halbkreisförmigen Fläche am Berghang. Unten liegt noch ein Kinderbecken:

Rechts findet man eine Etage höher das Wellenbecken:

Beginnen wir nun von dort unseren Rundgang gegen den Uhrzeigersinn. Es folgt ein Restaurant:

Etwas tiefer sind Whirlpools angelegt:

Folgt man weiter dem Weg, gelangt man zum Landebecken den Wildwasserflusses. Einige Treppen hinauf erreicht man den Start:

Dort rutscht man immer ein Stück beschichteten Betonkanl und landet dann in einem Zwischenbecken:

War irgendwie nicht so der Bringer, da die Beschichtung auch nicht besonders rutschig war.

Etwas weiter und höher starten in der Mitte des Parks zwei Kamikaze-Rutschen:

Die Rutschen fühlen sich an, als sei die Schale einfach frei Hand laminiert worden. Jedenfalls ist die Oberfläche zwar glatt, aber komplett wellig. D.h. beim Rutschen kommt man total in Vibrationen was durchaus zu Kopfschmerzen führen kann.

Erstmal nebenan im Relaxpool erholen:

Im Anschluss nocheinmal zurück auf die rechte Seite nach ganz oben: Dort stehen ein Watercoaster und eine Großreifenrutsche. Über dieses Förderband werden die Reifen des Watercoasters nach oben transportiert:

Sieht sehr interessant aus, war aber heute außer Betrieb.

Die darunter verlaufende Großreifenrutsche war dagegen geöffnet:

Teilweise verläuft die Rutsche in geschlossener Röhre, teilweise offen:

Sehr spaßiges Teil! Nach der ersten Kurve war unser Ring nahezu komplett geflutet und mit Wasser gefüllt. So wurde die Landung unten im Becken auch eher zu U-Bot-Fahrt…

Wieder zurück in die Mitte des Parks: Oberhalb der Kamikazes ist die SB-Gastronomie zu finden:

Darunter zwei Ruhepools:

Es schließt sich das Familienbecken an:

Unterhalb dieser Becken starten drei Bodyslides, die eher unspektakulär aussehen:

Die rote mit dem langen Gekreisel fand ich eher langweilig. Auch die kurze Weiße ist nichts besonderes.
Aber die bodennahe blaue Rutsche war richtig gut!

Darin sind mehre Jumps integriert, an denen man durchaus etwas abhebt und es gab ständige Richtungswechsel, so dass man schön in der Röhre hin und herschwingt.
Die Verarbeitung aller drei Rutschen war in Ordnung, auch wenn man die Übergänge durchaus spürt.

Ganz oben am Hang sind noch zwei Trichterrutschen zu finden, von denen logischerweise auch nur eine geöffnet war:

Bis zum Trichter ist die Röhre schön flott und die Übergänge erträglich. Im Trichter rattert man aber schmerzhaft von Fuge zu Fuge. Nicht toll.

Nun sind wir ziemlich weit links beim Highlight des Parks angekommen: Dem zweiten Watercoaster. Das war auch die einzige Rutsche, bei der man (kurz) warten musste:

Einsteigen und gemütlich Förderband fahren:

Und dann beginnt der Spaß mit zahlreichen Auf- und Abfahrten und engen Kurven:

Am besten fand ich die doppelte Auf- und Abfahrt am Anfang, wo der Beschleunigerstrahl der ersten Bergaufstrecke oben über die Kuppe schießt und dann auf der nächsten Abfahrt von oben ins Boot regnet.

Nebenan befindet sich noch ein weiterer Kinderbereich:

Und schließlich führt die Multilane wieder von links zurück ins Eingangstal:

A propos Eingang: Wer noch etwas Adrenalin braucht kann direkt vor dem Eingang noch Bundeespringen:

Insgesamt war das der deutlich schönere und gepflegtere Park. Jetzt noch die beiden Kamikaze gegen die aus Aquopolis tauschen und die Trichter gegen die Rutsche mit den Brettern und es wäre der perfekte Park

Für uns ging es nun am Nachmittag weiter zu unserem nächsten Ziel…

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18. 15.9.: PPS Park Platja d´Aro
23-Okt-10, 14:01 Uhr ()
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Zweite Station nach dem Wasserpark in Lloret war Platja d´aro. Dort gibt es zwas auch einen Wasserpark, welcher irgendwie mit dem in Lloret zusammenhängt, aber der war bereits in Winterpause. Unser Ziel war dort mitten im Ort der PPS Park:

Doch wir hatten Pech, der Park war geschlossen. Da Hüpfburgen etc noch nicht ganz abgebaut waren, gehe ich davon aus, dass der Park nur noch an Wochenenden geöffnet hat. Eine Mail an die PPS-Kette hatte leider im Voraus keine Antwort gebracht.

Hauptgrund, die ganze Strecke auf uns zu nehmen: der Cyclon:

Das ist die Achterbahn, welche zuvor im Parc Montjuic in Barcelona gestanden hat. Überhaupt ist dieser PPS-Park eine Restesammlung vom Montjuic…

Ein zweiter Count hätte dort auch noch gestanden:

Eine kleine Wildwasserbahn:

Dieser Schriftzug soll noch das Original aus Barcelona sein:

Ebenso wie die Müleimer und Zäune aus dem Nachlass stammen:

Und das Mississippi-Boot zog ebenfalls vom Montjuic hierher:

Eine ganze Menge Kinderfahrgeschäfte gab es dann noch:

Sowie ein Saltamontes:

Doch bevor es nun unverrichteter Dinge auf den Rückweg ging, sahen wir ein paar Häuser weiter noch etwas…

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19. 15.9.: Magic Park Platja d´Aro
23-Okt-10, 14:15 Uhr ()
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Schon auf der Anfahrt zum PPS Park hatten wir mitten im Ort ein Riesenrad wahrgenommen. Da der PPS Park ja zu hatte, war nun mehr als genug Zeit auch das noch zu erkunden.
Nur wenige Grundstücke weiter liegt nämlich an der selben Straße der Magic Park:

Im Groben handelt es sich dabei um eine Spielhalle:

Drinnen ist auch ein Autoscooter (im Vollautomatikbetrieb) integriert:

Außerdem ein Kinderscooter:

Huckelpiste:

Und jede Menge Simulations- und Spielgeräte:

Oben in der ersten Etage waren wir nicht. Dort gibt es wohl noch ein Restaurant und eine Eisbahn(?).

Hinter dem Haus gibt es noch einen kleinen Außenbereich mit ein paar Fahrgeschäften und auch dem erwähnten Riesenrad:
http: //

Damit verabschiedeten wir uns schon aus Platja d´Aro und begaben uns auf die Rückfahrt. Ich wurde Am Flughafen abgesetzt (um sich das doch etwas komplizierte Gegurke vom Pick-up-Punkt zu sparen) und die anderen beiden fuhren weiter zurück nach Port Aventura.

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20. 16.9.: Aeri Olesa de Montserrat-Esparreguera
23-Okt-10, 20:02 Uhr ()
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Letzte Bearbeitung am 23-Okt-10 um 20:45 Uhr ()
Am Donnerstag stand wieder eine Umfangreiche Martin-Tour auf dem Plan. Daher hieß es wieder früh aufstehen und bereits um 6:00 saß ich in den Vorortzügen der FGC. Man beachte die tolle Klimatisierung der unterirdischen Bahnhöfe mit Ventilator und Wassernebel…

Zunächst sollte es von Barcelona ins Hinterland gehen. Ziel war dort der Montserrat. Bereits auf dem Weg liegt eine Seilbahn, an der ich eine Pause einlegte: Der Aeri Olesa de Montserrat-Esparreguera.
Diese Seilbahn ist in das öffentliche Verkehrsnetz integriert und damit tariflich Teil des FGC-Eisenbahnnetzes (Großraum Barcelona, Zone 3). Vom Bahnhof Olesa kommt man durch die Unterführung direkt in die Seilbahnstation, ohne das Bahngelände verlassen zu müssen:

Bei der Bahn handelt es sich um eine Einseil-(Gruppen-)Pendelbahn von Poma. Alle 20 Minuten fahren die Kabinen eine Tour. Derzeit befindet sich auf jeder Zeite nur eine Kabine, aber ein Ausbau zur Gruppenbahn ist vorgesehen.
Schnell rein in die Kabine und schon kurz darauf verlässt diese die Talstation:

Blick zurück Richtung Bahnhof:

Und Blick auf die Strecke:

Über das Tal führt ein recht großes Spannfeld:

Begegnung mit der anderen Kabine auf halber Strecke:

Danach verläuft die Strecke flach bis an den Ortsrand von Esparreguera:

Blick zurück ins Tal nach Olesa:

Einfahrt in die Bergstation:

Abgesehen von einer Person oben im Leitstand wird die Bahn ohne Personal betrieben. Daher sind die Bahnsteige auch mit automatischen Türen versehen:

Acht der zulässigen 15 Personen könne auf den Bänken sitzen:

Trotz Bahnsteigtüre Überwachung des Bodens unter der Kabine?

Tickkets für die Bahn kann man an den normalen Fahrkartenautomaten lösen:

Mit dem Ticket passiert man dann die Schranken um in den Bahnbereich zu kommen:

Ich habe den Bereich aber gar nicht verlassen und bin mit der Kabine gerade wieder zurück gefahren. Dadurch hat mich die Fahrt auch nichts (extra) gekostet und ich konnte mit dem nächsten Zug meine Fahrt fortsetzen.

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21. 16.9.: Cremallera + Santa Maria de Montserrat
23-Okt-10, 20:44 Uhr ()
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Nach de kurzen Zwischenstopp in Olesa ging es weiter Richtung Montserrat. Neben der Bahnstrecke erheben sich schon die typischen Felsen:

Monistrol ist erreicht. Ab hier besteht eine der zwei Möglichkeiten den Berg zu erreichen.

Und zwar mit der Zahnradbahn:

Ich hatte bereits in Barcelona ein Kombiticket, das die Metrofahrt zum Bahnhof, die Hin- und Rückfahrt mit dem Vorortzug, die Berg- und Talfahrt mit der Zahnradbahn sowie unbegrnezte Fahrten oben mit den beiden Standseilbahnen beinhaltet. Der ganze Spaß nennt sich Trans Montserrat und kostet 23,10. Wahlweise (bereits beim Ticketkauf muss man sich festlegen!) kann man für die Berg- und Talfahrt auch die Seilbahn nutzen.

Da der Führerstand nur die Halbe Front einnimmt, kann man auch direkt hinter der Frontscheibe mit Blick auf die Strecke sitzen.
Gleich beginnt die Fahrt, zunächst in den mit den Vorortzügen gemeinsamen Tunnel:

Kurz dhinter trennen sich die Strecken. Rechts folgen die Regionalzüge dem Talverlauf, die Zahnradbahn, welche hier unten noch im Adhäsionsbetrieb fährt, biegt links ab:

Nach der kurzen Tunneldurchfahrt folgt ein Viadukt über das Tal am Ortsrand von Monistrol entlang:

Das Viadukt macht fast eine 90-Grad-Kurve bevor man die Zwischenstation Monistrol-Vila erreicht:

Dies ist die Station, an der mit PKW und Bus angereiste Touristen zusteigen (am Bahnhof gibt es kaum eine Zufahrtsstraße und keine Parkplätze).
Dieser Bahnhof ist für deutlich größere Menschenmassen ausgelegt…

Ab hier können die Züge auch in Doppeltraktion verkehren und es gibt Zwischenzüge, die hier starten bzw. enden.

Früher begann die Strecke erst hier. Die Verlängerung zum Bahnhof wurde erst 2003 mit der komplett erneuerten Strecke in Betrieb genommen. In der ehemaligen Talstation wurde ein kleines Museum eingerichtet:

Setzten wir nun die Fahrt auf den Berg fort.

Unmittelbar nach der Station beginnt der Zahnstangenabschnitt:

Blick zurück. Hier sind auch Parkhaus und zahlreiche Busparkplätze zu sehen:

Und so sieht dieser Streckenabschnitt von oben aus. Ganz links kann man die Zwischenstation erkennen. Der Bahnhof befindet sich gerade außerhalb des Bildes ungefähr dort, wo sich die Fortsetzungen des Steinviadukts (Straßenbrücke) und das Bahnviadukt kreuzen würden:

Es geht stetig weiter bergauf:

Durch einen Felsdurchbruch:

Die Strasser, welche ebenfalls auf den Berg führt, wird gekreuzt:

Hier kann man mal erkennen, wie es bergauf führt. Die Kamera ist einigermaßen gerade gehalten.

Immer an der Bergflanke entlang:

Gegenzug im Zoom:

Dann folgt ein zweispuriges Stück, in dem sich berg- und talfahrende Züge begegnen können:

Weiter führt die Strecke einspurig Richtung Gipfel:

Teilweise mit Steinschlagschutz:

Noch ein Tunnel muss durchfahren werden:

Dahinter ist schon langsam das Ziel zu erkennen. Das große Gebäude ist die Bergstation der Seilbahn, mit der man alternativ auf den Berg gelangt:

Einfahrt in den Bahnhof:

Der Bahnbereich der Zahnradbahn ist wie der von Metro und Vorortzügen durch Tore abgetrennt.

Tickets gibt es auch hier am Automaten:

Und dort kommt man wieder hinein zur Talfahrt:

Doch ich möchte hier oben zunächst noch mehr sehen.
Hier die Stationen im Überblick: Hinten ist der Eingang zur Bergstation der Zahnradbahn, deren Bahnhof sich unterirdisch unter diesem Platz befindet. Darüber ist die Bergstation einer Standseilbahn und rechts hinten die Talstation der anderen Standseilbahn zu sehen:

In der Anfangszeit wurde die Zahnradbahn übrigens mit Dampfloks betrieben:

Direkt gegenüber ragt das Kloster empor, für das die ganze Infrastruktur überhaupt erbaut wurde:

Fußfaule können sich innerhalb des Klosterbereichs auch herumfahren lassen…

Blick von der anderen Seite auf das Kloster. Zu sehen ist auch, wie die Verkehrsfläche für die vielen Touristen hier vergrößert wurde:

Auf einigen Felsvorsprüngen kann man herumwandern:

Im Klosterhof:

Dort hindurch gelangt man zur Klosterkirche:

Eingangsportal:

Keine Ahnung, was es damit auf sich hat, alle Welt stand dort Schlange um mal kurz die Kugel berühren zu können…

Die weiteren Bergbahnen bin ich natürlich auch gefahren, aber denen spendiere ich mal ein eigenes Thema.

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rixmagic

768 Beiträge
 
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25. RE: 16.9.: Cremallera + Santa Maria de Montserrat
24-Okt-10, 06:57 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 21
 
>Keine Ahnung, was es damit auf sich hat, alle Welt stand dort Schlange um mal kurz die Kugel berühren zu können…

Wiki hilft:
http://de.wikipedia.org/wiki/Unsere_Liebe_Frau_von_Montserrat

Erik

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Michelfeit
Stefan A. Michelfeit

578 Beiträge
 
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32. RE: 16.9.: Cremallera + Santa Maria de Montserrat
24-Okt-10, 14:30 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 21
 
Hallo Martin,

vielen Dank an dieser Stelle mal zwischendurch für Deine tollen Berichte!

Übrigens: Deine Bilder vom Montserrat haben mich gerade animiert, das Ganze in Google Earth mal nachzuvollziehen. Und: Es rentiert sich - das ganze Kloster und alles drumherum ist bereits in 3D nachgebaut.

Ich glaub', ich muss da mal hin!


Stefan A. Michelfeit - www.ridesonline.de
"Wir werden - einfach ausgedrückt - weniger, älter und bunter." (H. Rech IM BW)

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22. 16.9.: Funicular Santa Cova
23-Okt-10, 21:42 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Wie schon erwähnt gibt es auf dem Montserrat auch noch zwei Standseilbahnen.
Die eine, Funicular Santa Cova, führt vom Kloster aus abwärts. Die Bergstation:

Warteraum (in dem ein paar Schautafeln zur Anlage hängen):

Blick in den Antriebsraum:

Heute fahren auf der Strecke zwei Panoramawagen:

Von denen wird aber nur einer genutzt (wohl auch in der Hauptsaison). Der andere fährt nur leer und unbesetzt als Gegengewicht mit.
Blick auf Fahrpult:

In einer Rechtskurve führt die Strecke nach unten:

Talstation:

In der ersten Etage der Talstation ist eine kleine Ausstellung über Standseilbahnen im Allgemeinen und die Anlagen auf dem Montserrat im Speziellen untergebracht. Daraus habe ich auch jeweils die historischen Fotos abfotografiert.
Die alten Wagen dieser Bahn sahen mal so aus:

Von der Talstation aus führt ein Weg am Berg entlang zu einer Kapelle:

Kapelle im Zoom:

Bis dort war ich aus Zeitgründen aber nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, war das der Ursprung des Klosters. Der Legende nach hat man dort eine Madonna gefunden, die sich aber nicht abtransportieren ließ. So baute man dort die Kapelle herum…

Ich fuhr direkt mit der nächsten Bahn wieder nach oben, warteten dort doch noch zwei weitere Anlagen auf mich.

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23. 16.9.: Funicular Sant Joan
23-Okt-10, 22:15 Uhr ()
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Ebenfalls von der Klosterebene startet die zweite Standseilbahn, allerdings fährt diese rund 250m weiter hoch.
Die Strecke im Überblick:

Talstation:

Drinnen gibt es nur wenige Sitzplätze, braucht man für 6-7 Minuten auch nicht wirklich.

Abfahrt aus der Talstation:

Unter einer Brücke hindurch führt die Strecke gerade nach oben:

Begegnung mit dem anderen Wagen:

Blick von der Bergstation über die Strecke zum Kloster:

Durch eine Glasscheibe ist hier der Antrieb sichtbar:

In der oberen Etage ist eine Ausstellung über die Natur auf dem Bergmassiv zu sehen:

Auch auf dieser Bahn fuhren früher andere Wagen:

Übrigens wurden die Wagen bei einer Überschwemmung schon einmal zerstört:

Wer möchte kann von hier oben weiter auf dem Berg wandern oder einfach die Aussicht genießen:

Ich fuhr aber schon wieder hinunter. Eine letzte Seilbahn wartete nun noch auf mich.

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24. 16.9.: Aeri de Montserrat
23-Okt-10, 22:58 Uhr ()
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Nun zur letzten noch fehlenden Bergbahn auf dem Montserrat, dem Aeri de Montserrat von 1930.
Diese Seilbahn stellt eine Alternative dar, aus dem Tal das Kloster zu erreichen. Da ich ja schon oben bin, mache ich den umgekehrten Weg. Die Bergstation liegt etwas unterhalb des Klosters:

Man Betritt die Station von oben im hohen Warteraum:

An dem Schalterchen verkauft einem der Gondelbegleiter den Fahrschein. Aber nur auf spanisch und Katalanisch…

Etwas moderne Technik in der Kabine: das Funkgerät:

Oben verläuft die Strecke über zwei Betonpfeiler:

Der erste Pfeiler ist passiert:

Gleich überfahren wir auch den zweiten Pfeiler, nach dem das große Spannfeld zur Talstation folgt:

Begegnung mit der anderen Kabine:

In dem Tal verläuft auf einer Seite die Straße, auf der anderen die Eisenbahn. Die Talstation liegt auf der Bahnseite, deshalb ist für die Zufahrt eine große Brücke nötig:

Blick zurück:

Wartungs oder Bergegondel?

Warteraum in der Talstation:

Die Talstation liegt direkt an ihrem eigenen Bahnhof, von Barcelona aus gesehen eine Station vor dem Beginn der Zahnradbahn:

Autofahrende Besucher gelangen über die Brücke zur Talstation:

So sah die Brücke vor dem Krieg aus:

Damit bin ich nun alle noch existierenden Bergbahnen am Montserrat gefahren.
Es existierte aber mal noch eine weitere Seilbahn von einer anderen Seite auf das Bergmassiv. Das soll damals die steilste Seilbahn Europas gewesen sein:

In Betrieb ging die Bahn 1929. Wann der Betrieb eingestellt wurde, stand nirgendwo. Nur dass sie 1983 reaktiviert wurde und bis 87 Material und Personalfahrten genutzt wurde. Nachdem bereits 85 die Talstation zerstört wurde, demontierte man 88 die Seile. Die Bergstation soll wohl noch heute existieren und Telekommunikationsbasis genutzt sein.


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26. 16.9.: Tibidabo
24-Okt-10, 10:54 Uhr ()
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Mittags machte ich mich schon auf den Weg vom Montserrat zurück nach Barcelona. Denn dort wollte ich noch den Tibidabo besuchen. Als Markus mir von dem Termin der geplanten Reise nach Spanien erzählte, war meine erste Frage, ob der Tibidabo überhaupt noch geöffnet sei. „Ja klar“ war die Antwort und so buchte auch ich meine Flüge. Bei einem Blick kurz danach auf die Homepage musste ich aber feststellen, dass das nicht stimmte. Nur die Historischen Fahrgeschäfte ganz oben sind geöffnet. Hätte ich das doch bloß vor der Buchung nachgesehen, dann wäre ich entweder einen Tag früher hin geflogen oder einen Tag später zurück. Denn an den Wochenenden ist noch der gesamte Park geöffnet.
Wenigstens die Classic Rides wollte ich mir aber ansehen.

Dazu zählt das Karussell:

Sowie das Riesenrad und diese andere Aussichtsfahrt:

In dieser steht man in einem Korb und der ganze Arm dreht sich. Lustigerweise darf man nicht alleine fahren. Und da gerade kein anderer Fahrgast in Sicht war, wurde eben schnell ein Mitarbeiter angefunkt, der mich begleiten sollte.
Eine Fahrt kostet übrigens ein Ticket, also 2 Euro. Es bestand auch die Möglichkeit ein Wristband zu erwerben, was aber bei einem Preis von 17 Euro sich nicht wirklich lohnte.
Blick von oben auf den EIngangsplatz:

Kleines Riesenrad:

Blick hinüber zum Torre de Collserola. An den Wochenende kann man dort auch auf eine Aussichtsplattform hochfahren:

Tibidabo im Überblick:

Der ganze Park liegt am Hang. Statt eines Parkplans gibt es ein Verzeichnis, was sich auf welcher Ebene befindet. Hinunter kommt man per Fahrstuhl… Wenn denn geöffnet wäre.

Die Reste des Pendels sind verschwunden und auch das beschädigte Stück der Wildwasserbahn wurde abgebaut:

Ein weiteres klassische Fahrgeschäft:

Nachdem man das Flugzeug bestiegen hat, dreht die Treppe weg, , die Reibräder, die unten das Flugzeug gehalten haben, klappen nach unten und das Flugzeug wird durch seinen Propeller angetrieben.

Im Automatenmuseum war ich nicht drin:

Etwas weiter durch stehen noch ein paar geöffnete Kinderfahrgeschäfte:

Und das war es dann auch schon.
Dann kann man noch Sagrat Cor besichtigen:

Damit ist der Kurzbesuch auf dem Hausberg Barcelonas für mich beendet und ich fuhr wieder hinunter in die Stadt…

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27. 16.9.: Funicular Tibidabo
24-Okt-10, 13:05 Uhr ()
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Nun kommen wir zum Thema Erreichbarkeit des Tibidabo. Zur Hauptsaison fährt ein Bus vom Placa Catalunya direkt an den Park. Der Fahrpreis (einfach 2,60) dieses (privaten) Busses kann man auf den Parkeintritt anrechnen lassen.
Ich war aber nun in der Nebensaison dort, da bleiben mir noch zwei Alternativen.
Eine Möglichkeit ist die Nutzung der Parkeigenen Standseilbahn. Diese habe ich für den Weg hinunter zurück in die Stadt genutzt.
Am Eingangsplatz befindet sich der auch der Zugang zur Standseilbahn:

Warteraum:

Die Fahrt kostet 4,00, egal ob einfach oder hin und zurück. Auch diesen Preis kann man sich auf den Eintrittspreis (wenn der Park denn geöffnet hat) anrechnen lassen.

Der Zug kommt:

Die Standseilbahn besteht aus einem Zug aus zwei Wagen:

Modernste Technik

Großräumige Wagen. Hinten sind auch Haken für Fahrradtransport erkennbar:

Ausfahrt aus der Bergstation:

Weiter über ein Brückchen:

Schnurgerade hinunter:

Ausweichstelle mit Gegenzug:

Weiter führt die Strecke durch einen kleinen Einschnitt und unter einer Straßenbrücke hindurch:

Die Talstation ist fast erreicht.

Talstation, bitte alle aussteigen:

In der Hauptsaison kann man von hier mit den Tramvia Blau fahren, einer historischen Straßenbahnlinie.

Jetzt in der Nachsaison konnte ich entweder den Bus (296) nehmen, auf den ich eine Weile hätte warten müssen oder weiter laufen.
Ich entschied mich für die 1,6km Fußweg. Der Weg führt durch ein Villenvirtel:

Ab der Station Avenue Tibidabo kann man dann die Metro nehmen. Übrigens die dunkelste und versiffteste Linie im ansonsten recht freundlichen Metronetz.

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schrottt
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29. RE: 16.9.: Funicular Tibidabo
24-Okt-10, 14:06 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 27
 
Ist die Oberleitung nur für Beleuchtung und ähnliches in den Zügen? Scheint mir recht aufwendig.

http://achterbahn.wobbl.es

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31. RE: 16.9.: Funicular Tibidabo
24-Okt-10, 14:29 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 29
 
Das war füher bei solchen Bahnen üblich. Einerseits zur Versorgung, andererseits zur Signalübertragung. Teilweise wurden solche Oberleitungen wohl auch als "Baumschlagsensoren" genutzt.

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28. 16.9.: Funicular Vallvidrera
24-Okt-10, 13:25 Uhr ()
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Eine andere Möglichkeit auf den Tibidabo zu gelangen bietet eine weitere Standseilbahn. Dieser Anreiseweg ist auch vollständig in den Verkehrsverbund integriert und kann somit ohne Zusatzkosten mit normalen ÖPNV-Tickets genutzt werden.
Mit der Metro fährt man bis zur Station Peu del Funicular. Dort steigt man in die automatische Standseilbahn Funicular Vallvidrera um:

Der Wagen fährt in die Talstation ein:

AN den Bahnsteigen sind ebenfalls automatische Türen angebracht:

Abfahrt ist etwa alle 3 Minuten.
Wir haben gerade die Talstation verlassen:

Vorbei an ein paar Sportplätze führt die Strecke in einem Netztunnel:

Unter einer zugewucherten Brücke hindurch:

Begegnung an der Ausweichstelle:

Kurz oberhalb der Ausweiche durchfährt man die Zwischenstation. Ich habe keine Ahnung, ob die noch in Betrieb ist. Ich habe nämlich keine Halteknöpfe im Wagen gesehen und in beiden Richtungen ist der Wagen durchgefahren.

Einfahrt in die Bergstation:

In diesem interessanten Gebäude ist die Bergstation untergebracht:

Direkt vor der Bergstation fährt die Busline 111 mit Kleinbussen (13 Sitzplätze) ab, welche direkt vor dem Freizeitpark Tibidabo hält.

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30. 16.9.: Hafenseilbahn Barcelona
24-Okt-10, 14:27 Uhr ()
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Im Anschluss an den Besuch auf dem Tibidabo fuhr ich erneut zur Hafenseilbahn, bei der es am Tag zuvor mit der Fahrt leider nicht geklappt hatte.
Und heute hatte ich Glück: Es gab weder einen Streik, noch technische Probleme, zuviel Wind oder einfach nur Siesta…
Ich begann meine Fahrt am Hang des Montjuic an der Station Miramar. An diesem Häuschen kauft man sein Ticket: Die einfach Fahrt über die ganze Strecke kostet 9,00.

Blick über den ersten Teil der Strecke bis zum Torre Jaume I:

Über eine Treppe gelangt man von der Dachterrasse hinunter in die Station.
Blick hinein zur Bergegondel:

Laufwerk der Kabine:

Abfahrt aus der Station Miramar:

Die Gondel auf dem Weg zum Torre Jaume I, welcher genau auf halber Strecke in der Mitte des Hafens steht:

Da unten haben wir gestern noch im Stau gestanden…

Wir nähern uns dem Mittelturm:

In dem Turm begegnen sich die beiden Kabinen und normalerweise ist hier auch eine Station. Derzeit wurde dort aber gearbeitet und die Gondeln fuhren im Schritttempo durch.

Wenn diese Mittelstation geöffnet ist, kann man für einen geringeren Preis auch ohne Seilbahnticket mit dem Aufzug hoch eine Aussichtsplattform fahren.

Da unten habe ich meine Yacht geparkt

Blick hinüber zum neuen Kreuzfahrtterminal:

Gleich ist die Endstation Sant Sebastia erreicht:

In diesem Turm ist auch die ganze Abspannung der Seile untergebracht:

Blick zurück auf die Strecke:

Noch ein bisschen die Aussicht genießen:

Dann fuhr ich mit dem Aufzug (der übrigens sehr schnell überladen ist…) hinunter.
Zum Abschluss noch ein Blick auf die Spanngewichte:

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33. 17.9.: Funicular de Gelida
24-Okt-10, 15:30 Uhr ()
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Letzte Bearbeitung am 25-Okt-10 um 11:00 Uhr ()
Auch am letzten Morgen in Spanien war nicht an Ausschlafen zu denken. Schon vor 6:00 saß ich in der Metro zum Bahnhof. Von dort brachte mich der Regionalzug weiter nach Gelida, einem Städtchen rund 30km nordwestlich von Barcelona. Dort wollte ich mir auch noch die letzte Bergbahn im Großraum Barcelona fahren. Dabei handelt es sich um eine Standseilbahn aus dem Jahr 1924. Die Bahn verbindet den Bahnhof, an dem die Vorortzüge halten, mit der Stadt. Vom Bahnhof aus folgte ich den Massen, in dem Glauben, die würden alle die Standseilbahn nehmen. Dem war allerdings nicht so: Die meisten wollten zu ihren Betrieben in einem angrenzenden Gewerbegebiet. Plötzlich stand ich vor den Schienen der Bahn, allerdings schon auf ein Drittel Höhe. So stieg ich dann auch den restlichen Weg hinauf bis zur Bergstation:

Der Wagen fährt ein:

Nur einer der beiden Wagen ist besetzt und nimmt Fahrgäste auf. Der andere Fährt leer als Gegengewicht.

Blick in den Maschinenraum (kann nicht mal jemand Licht anmachen?):

Schön, dass hier noch die alten Wagen erhalten sind:

Trotzdem behindertengerecht:

Das moderne Fahrpult:

Nun haben wir die Station verlassen und die davor verlaufende Straße unterquert:

Im Oberen Drittel liegt an der Strecke noch eine Zwischenstation, an der bei Bedarf gehalten wird:

Weiter führt die Strecke wieder unter einer Straßenbrücke hindurch:

Am unteren Ortsende Überfährt die Standseilbahn eine moderne Brücke:

Kurz danach folgt die Ausweichstelle:

Danach wird die Autobahn unterfahren:

Noch ein paar weitere Unterführungen:

Einfahrt in die Talstation:

Die Talstation wird gerade renoviert:

Die Station liegt unmittelbar neben dem Bahnhof, versteckt sich aber hinter einer hohen Tannenhecke. Daher hatte ich die bei meiner Ankunft total übersehen…

Jetzt sollte mich eigentlich der Zug weiter nach Tarragona bringen, wo ich vor Abflug noch 2 Stündchen durch den römischen Ortskern schlendern wollte.
Doch die Anzeige verkündete 40 Min Verspätung. Lautsprecheransagen redeten (soweit ich das ohne Spanischkenntnisse verstanden hab…) von Problemen mit der Elektrik. Kurz darauf drang noch die Info durch, dass durch einen Unfall die Strecke komplett gesperrt sei…

So ein Mist, was jetzt? Mit dem nächsten Zug (sollte der denn pünktlich sein) würde ich auch schon nicht mehr den Bus zum Flughafen erwischen.
Doch dann eine Idee: Zum Flughafen gibt es Buslinien von Barcelona aus. Vielleicht kommt die hier ja vorbei. Kurzer Blick vor den Bahnhof: Nee, hier fährt nur ein Stadtbus. Aber auf dem gegenüberstehenden Stadtplan war ein zwei Blöcke entfernter Busbahnhof eingezeichnet.
Also schnell mal dorthin gegangen und die Fahrpläne angesehen. Mist, wieder nur alles in Richtung Barcelona zurück… Halt: Auf dem Letzten Fahrplan stand Tarragona. Och nö, der Bus fährt ab hier nur einmal täglich… aber genau in drei Minuten. Und tatsächlich stand der bereits abfahrbereit dort. Nach Zahlung von 6,00 durfte ich die knapp 2stündige Fahrt durch den gerade beginnenden Regen antreten.

In Tarragon war selbstverständlich keine Zeit mehr die Stadt zu besichtigen. Ich bin nur schnell ins nächste Taxi, das mich zum Flughafen bringen sollte. Bei Ankunft ein kurzer Blick aufs Taxameter: 25,00 und knapp 20 Min vor Abflug… Das könnte noch klappen. Schnell rein in die Sicherheitskontrolle, wo es glücklicherweise keine Wartezeit gab. Und dort brachte ein Blick auf den Monitor gleich wieder etwas Entspannung: Mein Flug ist 20 Minuten verspätet. 10 Min vor geplanten Abflug stieß ich so wieder zu Markus und Corny.
Mit leichter Verspätung konnten wir den Flieger boarden. Mein bisher leerster Ryanairflug:

Doch damit ist die Tour noch nicht ganz zu Ende. Denn der Direktflug nach Hahn wäre bereits morgens um 8:00 gestartet. Darauf hatten wir keine Lust und haben einen Flug über Bergamo gebucht und dabei auch noch 2 oder 3 Euro gespart…

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34. 17.9.: Funicolare di Bergamo Alta + Altstadt Bergamo
25-Okt-10, 11:01 Uhr ()
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Überglücklich, den Flieger in Barcelona-Reus doch noch erreicht zu haben, konnte ich zusammen mit den anderen ca. 20 verspätet einsteigen. Doch abfliegen durften wir noch nicht. Der Slot war durch die Verspätung verpasst und wir durften noch Stunden am Boden warten. Ob die Fluglotsen einfach Siesta machten…
Egal, in Bergamo hätten wir planmäßig fast 8 Stunden Aufenthalt gehabt, also mehr als genug Zeit.
Dafür war der Flug dann ganz nett. Nicht ganz so Kaffeefahrt-artig, die Flugbegleiter mussten die ganze Zeit sitzen und 2 mal gab es Airtime…
In Bergamo angekommen machten die anderen beiden sich wieder mal einen faulen Tag und verbrachten die ganze Zeit in dem Shoppingcenter direkt gegenüber vom Flughafen:

Ich dagegen holte mir ein Tagesticket für den ÖPNV, welches ab Airport 4,00 kostet.
Mit dem Stadtbus kommt man problemlos und zügig in die City.
Bergamo besteht grob aus zwei Teilen, der Ober- und der Unterstadt. Unten liegt eher die Neustadt, oben die historische Altstadt. Diese beiden Teile werden durch eine Standseilbahn verbunden, die im Verkehrsverbund integriert ist und somit mit den Bustickets mitbenutzt werden kann.
Der Bus vom Flughafen aus hält direkt vor der Talstation:

Wer noch kein Ticket hat, kann das auch noch hier am Automaten lösen:

Die Drehtore zum Bahnsteig werden erst vom Wagenbegleiter freigeschaltet, der dort auch die Fahrscheine kontrolliert:

Auch an Behinderte wurde gedacht:

Wagen 2 steht bereit:

Stromabnehmer auf dem Wagen:

Innen gibt es ein paar Sitzplätze, hauptsächlich aber Stehplätze:

Moderne Steuerung:

Das Ganze war einmal eine klassische Standseilbahn mit zwei Wagen einem Seil. Bei einer Modernisierung wurde die Anlage aber zu zwei von einander unabhängigen Windenbahnen umgebaut. D.h. das Seil wird nun oben aufgewickelt wie bei einem Aufzug. Dieser Umbau sollte insbesondere die Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit dieser wichtigen Verbindung erhöhen.

Blick aus dem Wagen auf die Strecke:

Abfahrt…

Es folgt zunächst eine geradlinige Auffahrt:

Das gabe ich auch noch nie gesehen: Jeder Wagen hängt an zwei Seilen:

Unter der Brücke beginnt dann eine Linkskurve Richtung Bergstation:

Gleich sind wir oben:

Bergstation:

Einen Blick auf den Antrieb kann man hier durch ein Fenster werfen.

Großer Wartesaal in der Bergstation:

Von der Zugangsseite her ist die Station eher unscheinbar:

Die Bergstation liegt mitten in der sehenswerten Altstadt Bergamos:

Soweit ein paar Impressionen aus der Altstadt. Für mich geht die Fahrt jetzt noch weiter nach oben…

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35. 17.9.: Funicolare di San Vigilio, Bergamo
25-Okt-10, 11:23 Uhr ()
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Von der Altstadt aus fährt eine zweite Standseilbahn noch weiter auf den Hügel hinauf zur Festung.
Die Talstation:

Auch diese Bahn kann mit den normalen ÖPNV-Tickets genutzt werden.
Der Wagen wartet (auf den Wagenbegleiter…)

Warteraum:

Die Bahn hat zwar eigentlich einen Fahrplan, aber an den hielt man sich nicht so wirklich. War aber nicht tragisch denn es wurde öfter als im Fahrplan steht gefahren.
Lauf mir doch ins Bild…

Bedienpult:

Abfahrt aus der Talstation:

Auch bei dieser Bahn handelte es sich früher um eine Normale Standseilbahn mit zwei Wagen und Ausweiche in der Mitte. Bei einer Modernisierung wurde aber der zweite Wagen vom Gleis genommen und die Ausweiche rückgebaut. Dadurch kommt heute die etwas seltsame Konstruktion zu Stande, dass der eine Wagen nun an einem umlaufenden Seil hängt:

Nach dem geraden Anfangsstück folgt die erste Rechtskurve:

Nach der folgenden Linkskurve wird die Strecke kurzzeitig etwas flacher…

… dort war wohl früher die Ausweichstelle:

Blick zurück:

Weiter führt die Strecke wieder mit mehr Steigung in einem Linksbogen:

Gerades Schlussstück:

Die Bergstation ist erreicht:

Oben auf der Bergspitze liegt die Festung. Von dieser Aus hat man tolle Aussicht in (fast) alle Richtungen. Blick über die Altstadt:

Die Festung, in der man auch herumlaufen kann:

Blick auf die Hügel im Hinterland:

Da fahren wir dann gleich wieder runter:

Unten angekommen durchquere ich die Altstadt und fahre mit der anderen Bahn ganz hinunter.
Auch dort gibt es doch das ein oder andere sehenswerte Gebäude:

So langsam mache ich mich wieder auf den Rückweg zum Flughafen.
Wir sind noch früh dran und können noch gemütlich im Orio Center essen gehen.
A porpos Essen: Wer am Gate noch Hunger hat, kann sich auch von einem Automaten eine Pizza backen lassen…

Kurz vor Mitternacht sind wir dann wieder gut am Hahn angekommen, womit diese Tour beendet war.


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TheOnlyOne
Frank Krollmann

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36. Danke ...
26-Okt-10, 11:13 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
... für mal wieder sehr lesenswerte Berichte, bei denen ich mir vor meinem nächsten Barcelona-Besuch die ein oder andere Anregung holen werde.

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