Ich habe mich einmal schlau gemacht, wie in einem solchen Fall seitens des Herstellers verfahren werden soll.Bei allen Achterbahnen dieses Typs erwartet Maurer - Söhne eine zweite Sapnnungsversorgung auf Kunden/Parkseite. Ob das ein Notstromaggregat ist oder eine andere Stromquelle ist Kundensache.
Dieses ermöglicht im Falle eines Stromausfalls folgende Varianten:
a.) Sofern der Zug noch im Lift/in der Kette hängt und mit eigener Schwerkraft zurückkehren kann, kann dieser Rücklaufvorgang mit einem Notprogramm und 2 Tastendrücken ausgelöst werden. Hierzu ist allerdings die externe Stromverorgung nötig. Die Kette muss hierzu freilaufend sein.
b.) sofern der Zug bereits über dem Totpunkt sitzt, also nicht mehr per Schwerkraft zurückrollen könnte, gibt es einen Zusatzantrieb, der den Catchcar über den Totpunkt hinausschiebt. Auch hierzu ist eine externe Stromquelle notwendig. Der Wagen absolviert dann seine Strecke und pendelt unten einfach aus.
c.) sofern die Kette blockiert, kann der Wagen auch noch mit einer Winde die fest verbaut ist herabgelassen werden. Auch hierzu wird die Stromquelle benötigt.
Maurer-Söhne hat für diese Fälle viel Vorarbeit mit dem TÜV geleistet, um all diese Eventualitäten auszuschließen. Eine Bergung "über Kopf" wurde auch getestet und man war sich immer klar, dass dies die belastenste und riskanteste Variante für den Fahrgast ist.
Derzeit geht man davon aus, dass das Personal nicht richtig geschult war, also die notwendigen Handgriffe nicht abrufbar waren. Anders kann man sich das derzeit nicht erklären.
Nach meiner Meinung kann ein Hersteller mehr nicht tun, außer evtl. neben der Bahn zelten.
Gruß Dirk
"auf Terrasse nur Kännchen"