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Titel: "Zu viel Rummel für die Anwohner"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Beitrag Nr. 7634
Marklowski


 

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Zu viel Rummel für die Anwohner
30-Jan-10, 11:38 Uhr ()
Zu viel Rummel für die Anwohner

Mehrere Volksfeste abgesagt
Anne Vorbringer

Schlechte Aussichten für Rummel in Berlin: Nachdem 2009 bereits das Frühlingsfest auf dem Zentralen Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm und das Spandauer Oktoberfest abgesagt wurden, gibt es auch im Festkalender 2010 mindestens zwei Ausfälle. Das Bezirksamt Spandau hat - wie schon beim Oktoberfest - das Spandauer Volksfest, das seit 15 Jahren im Frühjahr am Rande der Altstadt stattfindet, aus Lärmschutzgründen nicht genehmigt. Auch das Frühlingsfest auf dem Zentralen Festplatz fällt wieder aus. Es habe zu wenig Anmeldungen von auswärtigen Firmen gegeben, sagt der Schaustellerverband. Berliner Schausteller gebe es nicht genug, sie könnten nicht die großen Karussell-Attraktionen bieten.
Der Verbandsvorsitzende Thilo-Harry Wollenschläger sieht die Schuld vor allem bei den Behörden. Die Zukunft der Berliner Schausteller sei akut gefährdet, sagt er. "Wir sind komplett enttäuscht von der Politik." Die Behörden entpuppten sich als Volksfest-Verhinderer. Es gingen Arbeitsplätze verloren, Betriebe und Zulieferer stünden auf der Kippe. Das Bezirksamt Spandau aber sagt, die Volksfeste seien zu laut. Messungen hätten gezeigt, dass Fahrgeschäfte wie der Break Dancer die zulässigen Grenzwerte übersteigen, so Sprecher Lars Marx.
Hintergrund ist eine Anwohnerklage wegen Konzertlärms gegen das Musikfestival auf der Zitadelle Spandau. Vor Gericht wurde im vergangenen Jahr ein Vergleich geschlossen. Nun sind nur noch an 18 Tagen pro Jahr laute Veranstaltungen zugelassen. Die sind mit dem Zitadellenfestival und Veranstaltungen wie dem Havelfest abgedeckt. Es gebe noch elf andere Bezirke, die Schausteller müssten sehen, wo die Möglichkeiten besser sind, so Marx.
Doch das Immissionsschutzgesetz gilt in ganz Berlin. Auch in anderen Bezirken wurden Feste untersagt. Und die Schausteller haben weitere Probleme. 2009 kam es auf Berliner Volksfesten und Weihnachtsmärkten sechs Mal zu Unfällen mit Fahrgeschäften. Das habe aber keinen Einfluss auf die Besucherzahlen, heißt es beim Verband. Die Zahlen seien in den vergangenen Jahren stabil geblieben. Rummel sei bei Familien und jungen Leuten immer noch beliebt.
Die Veranstalter des Deutsch-Amerikanischen Volksfests immerhin können aufatmen. Die 50. Auflage findet auf dem angestammten Gelände an der Clayallee statt. Die Investoren, die dort bauen wollen, haben für 2010 den Platz noch einmal zur Verfügung gestellt. (avo.)


stand: 29.01.2010 Berliner Zeitung

Gruß René
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Zu viel Rummel für die Anwohner, Marklowski, 30-Jan-10, 11:38 Uhr, (0)
  RE: Zu viel Rummel für die Anwohner, VT 340, 30-Jan-10, 12:19 Uhr, (1)
  RE: Zu viel Rummel für die Anwohner, The Knowledgemoderator, 30-Jan-10, 14:21 Uhr, (2)

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VT 340


 

2597 Beiträge
 
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1. RE: Zu viel Rummel für die Anwohner
30-Jan-10, 12:19 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Deutschland ist mir zu laut -> Deutschland abschaffen!

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The Knowledgemoderator


 

8919 Beiträge
 
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2. RE: Zu viel Rummel für die Anwohner
30-Jan-10, 14:21 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Wer - bis auf Ali Dinali und den überregional reisenden Charles Blume - hat von den Berliner Stammbeschickern denn in den letzten 10, 15, 20 Jahren mal etwas Neues präsentiert? Die sind doch selbst die größten Volksfest-Verhinderer!

Schon bezeichnend, wenn jemand wie Helmut Nitsche mit seiner Geisterbahn ausgerechnet zur eher mediocren Herbst-Veranstaltung in K*ln anreist, um mal was anderes als die ausgestorbenen Plätze von Berlin zu sehen.

Natürlich sind die Lärm-Immissions-Grenzwerte für eine Großstadt wie Berlin ein schlechter Witz, aber es ist ja nun auch nicht so, dass dadurch jetzt wahre Umsatzbomben ausfielen.

Grüße,

Tim
Excess all Areas!

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