Französischer Freizeitpark stoppt elektrischen StuhlAFP - Donnerstag, 21. August, 18:36
UhrFréjus (AFP) - Ein französischer Freizeitpark stoppt nach Protesten die simulierte Zurschaustellung eines Sterbenden auf einem elektrischen Stuhl. Ab Freitag werde der elektrische Stuhl nicht mehr gezeigt, teilte der Luna-Park in Fréjus am Mittelmeer mit. Der Bürgermeister der Stadt, Elie Brun, hatte zuvor heftig gegen die simulierte Tötung protestiert. In dem Park konnten die Zuschauer zusehen, wie eine lebensecht wirkende Puppe auf dem Stuhl "stirbt.
Bei dem simulierten Tod windet sich die Puppe auf dem elektrischen Stuhl, bäumt sich auf und stößt Schreie aus, bis Rauch über dem Stuhl aufsteigt und sein Kopf schwer nach vorne fällt. Der Schausteller Stéphane Camors hatte den "elektrischen Stuhl" in den USA für 10.000 Dollar (6750 Euro) gekauft. Er sieht darin keinerlei politisches Bekenntnis mit Blick auf die Todesstrafe: "Das ist mein Drachen oder King Kong, es ist nur Verzierung", sagte er "Er ist kein Symbol und soll keine Botschaft vermitteln, schon gar nicht die Todesstrafe verherrlichen. Das soll die Leute nur zum Lachen bringen
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