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Maaahzel


 

 
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„Mammut“ startet im Frühjahr
10-Jan-08, 11:02 Uhr ()
CLEEBRONN
„Mammut“ startet im Frühjahr

Mit einem Mammutprogramm will der Erlebnispark Tripsdrill dieses Jahr seine Besucherbilanz aufpolieren. Schon im Frühjahr wird die bislang einzige Holzachterbahn Süddeutschlands zur 860 Meter langen, rasanten Schussfahrt starten. Die Holzkonstruktion des „Mammut“ steht bereits zu 65 Prozent.

Die Zimmerleute arbeiten unter Hochdruck. 50 Mitarbeiter, einige aus der Region, errichten die gewaltige Holzkonstruktion. „Nächste Woche werden fünf Zimmerergesellen auf der Walz zu uns stoßen. Sie wollen unbedingt an der ,Holzskulptur‘ mitarbeiten“, berichtet Firmenchef Ulf Cordes. Sein norddeutsches Unternehmen hat bisher vier Holzachterbahnen errichtet. In Tripsdrill entstehe aber die bisher einzige mit Materialien aus Deutschland, aus Kiefernholz, das zwischen Rhön und Vogelsberg gewachsen ist. Es wird die erste thematisierte Anlage überhaupt. Die Züge sind als Sägen gestaltet und fahren durch ein Sägewerk, vorbei an einer großen Kreissäge und durchschneiden so buchstäblich das Gebälk.

Bis in die Höhe von 30 Metern steigen die Wagen auf hölzernen Schienen und verkehren in Tunnels unter der Erde. Die rasante, 80 Stundenkilometer schnelle Fahrt soll zu der Attraktion im Erlebnispark werden. Bisher sind 7000 Kubikmeter Erde auf der Baustelle bewegt worden. Eine Million Schrauben wurden ins Holz geschraubt und zwei Millionen Nägel eingeschlagen. Die Elemente sind alle vorgefertigt und werden auf der Baustelle mit präziser Genauigkeit eingesetzt. „Wir wenden hier neue Fertigungsverfahren an“, betont Ulf Cordes. Die Anlage sei für eine Betriebsdauer von 50 Jahren ausgelegt. Die Planung und Baubetreuung hat der Gemmrigheimer Planer Dietz übernommen.

Die Betreiberfamilie Fischer hat sich für den Bau einer Holzachterbahn entschieden, weil sie die Nähe zur Natur dokumentiert. „Tripsdrill ist bekannt für seine Lage am Rande des Waldes, umgeben von Weinbergen und Wiesen“, sagt Helmut Fischer. Alle Anlagen würden sich harmonisch in die Landschaft einfügen. „Deswegen fiel die Entscheidung für das Element Holz“, sagt Fischer. Ergänzt wird die Achterbahn in den nächsten drei Jahren mit weiteren Elementen. Ein neuer Themenpark entsteht.

Auf der Stuttgarter Tourismusmesse CMT präsentiert Tripsdrill seine Neuheit; eine virtuelle Fahrt wird angeboten. Saisonstart ist am 15. März. Vom 31. März bis 30. April gibt es Mammut-Wochen zum ermäßigten Eintritt. Das Thema Holz wird noch weiter beschäftigen. Am 2. Oktober beginnen, wie schon berichtet, die Weltmeisterschaften der Waldarbeiter. 130 Akteure aus 30 Nationen treffen sich, um in sechs Wettbewerben den Holzsäge-Weltmeister zu ermitteln. In einer Art Stadion auf einer Wiese beim Wildpark sollen die Zuschauer hautnah den Wettbewerb verfolgen können. Gefällt werden dabei aber keine Bäume, sondern Holzstämme.

Quelle: Ludwigsburger Kreiszeitung

Gruß
Marcel
Chicken, fight like a robot!

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„Mammut“ startet im Frühjahr, Maaahzel, 10-Jan-08, 11:02 Uhr, (0)
  Jede Menge Holz für die Besucher, Maaahzel, 10-Jan-08, 11:06 Uhr, (1)
  RE: „Mammut“ startet im Frühjahr, jwahl, 10-Jan-08, 22:27 Uhr, (2)

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Maaahzel


 

 
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1. Jede Menge Holz für die Besucher
10-Jan-08, 11:06 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
CLEEBRONN, 09. JANUAR 2008
FREIZEIT / SICHTBARER BAUFORTSCHRITT AM NEUEN TRIPSDRILLER WAHRZEICHEN "MAMMUT"

Jede Menge Holz für die Besucher

Erste Holzachterbahn komplett "made in Germany" - 50 Fachleute sorgen für Einhaltung des Zeitplanes

Zunächst ist es ein Gewirr aus einer riesigen Menge an Holzbalken, das sich imposant in die Höhe unterhalb des Michaelsberg streckt. 30 Meter hoch, 860 Meter lang und auf 950 Stützen ist die neue Holzachterbahn "Mammut" aber ein Zeichen feinster Ingenieurkunst.

Ulf Cordes führt sein gleichnamiges Holzbauunternehmen in Bremen in vierter Generation und die Tripsdriller Holzachterbahn "Mammut" ist bereits das vierte Fahrgeschäft dieser Art, das von ihm und seinen 50 Mitarbeitern gebaut wird und vielleicht gerade deshalb ist er vom künftigen Wahrzeichen des Erlebnisparks der Gebrüder Fischer besonders begeistert: "Diese Bahn ist ein eigenständiges Kunstwerk."

Über 50 Jahre lang soll die erste thematische Holzachterbahn der Welt im Erlebnispark Tripsdrill die Besucher anziehen. Deshalb wird viel Sorgfalt auf die Verarbeitung der Kiefernhölzer aus dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Hessens zwischen Rhön und Vogelberg im Bremer Werk gelegt. Nach einem detaillierten, computererstellten Bauplan werden die einzelnen Elemente zugesägt, kesselimprägniert und nach Cleebronn geliefert. Unter dem Michaelsberg fügen zurzeit 50 Zimmerleute diese mit Schrauben und Spezialnägeln zum 30 Meter hohen "sehr schönen Bauwerk, ohne negativen Auswirkungen" zusammen. Die erste Holzachterbahn in Süddeutschland ist für viele Zimmermänner eine besondere Herausforderung, so dass sich einer sogar bei seinem bisherigen Arbeitgeber beurlauben ließ, um an diesem Bauwerk mitarbeiten zu können. Für die nächste Woche haben sich darüber hinaus fünf Gesellen auf Wanderschaft angekündigt. "Sie können davon ausgehen, dass die Mitarbeiter mit sehr viel Spaß bei der Sache sind", betonte Ulf Cordes gestern beim Rundgang über die Baustelle.

Tripsdrill ist bekannt für seine naturnahe Lage - umgeben von Wald, Wiesen und Weinbergen. Alle Anlagen passen sich harmonisch in die Landschaft ein. "Deswegen fiel die Entscheidung für das Element Holz, ein Material mit besonderem Charakter", erklärt Tripsdrill-Geschäftsführer Helmut Fischer und die Umsetzung wird ganz in der Tradition des Erlebnisparks gemacht: Die Züge sind als Säge gestaltet und brettern durch ein Sägewerk, vorbei an einer großen Kreissäge durchschneiden sie förmlich das Gebälk. Mit einer maximalen Fahrhöhe von 30 Metern erhalten die Besucher einen eindrucksvollen Blick über den gesamten Park. Dabei erreichen die Wagen auf den Holzschienen - die aus Sicherheitsgründen eine Stahlauflage bekommen - eine Geschwindigkeit von fast 90 Stundenkilometern. Dennoch sei die neue Attraktion mit seinem 75 Sekunden dauernden Fahrspaß familienfreundlich, wie Cordes erklärte, da bereits Kinder ab sechs Jahren mitfahren können. Ein weiterer Höhepunkt: Die Fahrt verläuft streckenweise auch "unter Tage" durch einen Tunnel, der unter der Erde gebaut ist.

Langsam aber sicher wächst "Mammut" zu seiner imposanten Größe heran. Im September war Baubeginn: Gut 7000 Kubikmeter Erde wurden auf dem Gelände zwischen der Burg "Rauhe Klinge" und dem Waschzuber-Rafting abgetragen - das entspricht etwa 700 Lastzügen. Zwei Millionen Nägel und eine Million Schrauben werden für diese Attraktion verbaut. Der so genannte Lifthill mit einer Höhe von 30 Metern steht bereits seit Ende 2007. Die weiteren Streckenabschnitte wie zum Beispiel die zweite Kurve sind teilweise schon fertig gestellt oder werden gerade vor Ort gebaut. Bereits jetzt macht der Bau von weitem durch seine beeindruckende Größe auf sich aufmerksam - denn er ist weit über die Landschaft hinweg sichtbar.

"Mit Hochdruck wird daran gearbeitet, den Zeitplan einzuhalten", erklärt Helmut Fischer und hofft deshalb, dass kein lang andauernder Wintereinbruch den Baufortschritt verzögert. Zumal der Fertigstellungstermin fest fixiert ist: Am 10. März - fünf Tage vor Saisonbeginn in Tripsdrill - will der baden-württembergische Wirtschaftsminister die erste Fahrt unternehmen.
VON JÜRGEN KUNZ

Quelle: Bönnigheimer Zeitung

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Marcel
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jwahl

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2. RE: „Mammut“ startet im Frühjahr
10-Jan-08, 22:27 Uhr ()
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Jakob

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