Auch noch nicht gepostet:Aus der Schwäbischen Zeitung vom 12.10.2004:
"London Eye dreht sich weiter
London (dpa) - Jetzt ist es sicher: Das fünf Jahre alte Riesenrad namens London Eye darf an der Themse stehen bleiben.
Schon der Aufbau des London Eye war ein Spektakel. Ein gewaltiger Kran hob das 135 Meter hohe Riesenrad aus seiner waagerechten Position auf der Themse in die Vertikale. Die Aktion dauerte über eine Woche. Am 17. Oktober 1999 war es dann soweit: Das größte Riesenrad der Welt stand. Seitdem prägt es die Skyline der Metropole und lockt täglich 10 000 Fahrgäste an. Sie müssen sich strengen Sicherheitskontrollen unterziehen. Dafür erwartet die Passagiere anschließend auch keine gewöhnliche Fahrt, sondern ein "Flug" - das verspricht zumindest der Betreiber British Airways.
Seit seiner Eröffnung im Februar 2000 sind bereits 17 Millionen Gäste mit dem Riesenrad "geflogen". Vor kurzem wurde es von Touristen zu "coolsten" Attraktion Großbritanniens gewählt.
Eigentlich sollte das London Eye, die Attraktion zum Jahrtausendwechsel, nur fünf Jahre an der Themse stehen. Doch inzwischen ist von einem Abbau nicht mehr die Rede. Vielmehr wird "das Auge" jetzt auf eine Stufe mit dem Pariser Eiffelturm oder der New Yorker Freiheitsstatue gestellt.
In der Tat ist das London Eye eine Konstruktion der Superlative: Mit seinen 135 Metern ist es doppelt so hoch wie das Riesenrad auf dem Wiener Prater. Aus den 32 Gondeln können die Passagiere am höchsten Punkt mehr als 40 Kilometer in die Ferne gucken. Insgesamt wiegt das Riesenrad 2100 Tonnen. Nach einem Bericht der BBC macht das Riesenrad aber nach wie vor Verluste. Im Jahr 2003 sollen es umgerechnet rund 16 Millionen Euro gewesen sein."
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Stefan A. Michelfeit - www.ridesonline.de