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Spaßparkmaschine braucht noch Starthilfe
13-Jan-04, 19:58 Uhr ()
Freie Presse online, 13. 01. 2004

Spaßparkmaschine braucht noch Starthilfe

Gemeinde und Investor verhandeln noch Details für Freizeit- und Erlebnisanlage Oberlichtenau – Sorge um Bautermin für Staatsstraße 200
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Über eine nigelnagelneue Strecke zum Freizeit- und Erlebnispark Oberlichtenau (Kreis Mittweida), pünktlich zur Eröffnung im Frühjahr 2005 – beinahe zu schön, um wahr zu sein. Investor Karl-Bernhardt Schleith richtet sich jetzt vorsorglich darauf ein, Baufahrzeuge während der voraussichtlich 2004 beginnenden Arbeiten zunächst über eine provisorische Anbindung an die Staatsstraße 200 zu schicken. Ob die auszubauende S 200 Richtung Mittweida indes mit dem Park fertig wird, steht derzeit in den Sternen: Vor Gemeinderäten und Bürgern zuckte Bürgermeister Michael Pollok (parteilos) am Montagabend die Schultern.
Wegen des Maut-Desasters glaubt er, dass derzeit Geld fehlt für den Bau der rund 2,86 Kilometer langen Strecke zwischen Autobahnanschlussstelle in Oberlichtenau und Ortseingangsschild Ottendorf. Und auch der Leiter des Straßenbauamtes in Chemnitz, Georg Richter, hat keine neuen Nachrichten: Gegenwärtig gebe es „nichts Neues zu berichten. Der Vorentwurf liegt im Sächsischen Wirtschaftsministerium in Dresden zur Bestätigung.“

Dabei gilt die nahe Staatsstraße nördlich der A 4 nicht nur für Firmen im Gewerbegebiet Ottendorf und für den Durchfahrverkehr als künftig von gefährlichen Kurven entlastete Hauptverkehrsader, sondern auch für Besucher des Freizeitparkes zwischen Autobahn 4, S 200 und Straße nach Merzdorf .

Der Wunsch der Lichtenauer steht indes, den Park 2004 zu erschließen und mit der Saison 2005 zu eröffnen. Deshalb suche man jetzt auch mit Unterstützung des Regierungspräsidiums (RP) nach Kompromissen zwischen den Vorstellungen der Investoren und der Gemeinde: „Natürlich lebt ein solcher Park von Veränderung. Dennoch haben wir uns mit der Betreibergesellschaft geeinigt, dass sie bis zur Eröffnung 2005 zunächst die Hälfte der Gesamtfläche belegt, den Rest in den folgenden zehn Jahren.“ Auf diese Weise habe man sich auch auf Orte festgelegt, an denen bestimmte Lärmwerte nicht überschritten werden dürfen.

Jetzt ist der Bürgermeister optimistisch, dass bislang fehlende Nachweise und Genehmigungen rechtzeitig vorliegen, um das Projekt nicht zu gefährden. Auf einem anderen Papier stehe die Sorge um die ausstehenden Bauarbeiten an der S 200: „Der Investor sorgt selbst für die Anbindung. Dies und dass der Gemeinde keine finanziellen Konsequenzen entstehen, wenn sich eine möglichen Vollsperrung der S 200 während Bauarbeiten zeitweise auf den Besucherstrom auswirkt, regeln wir vertraglich“, kündigt Michael Pollok an und unterstreicht, dass die gesunde städtebauliche Entwicklung des Ortes Grundlage sein muss.

(grit)

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No ned huddla

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