Heute Mittwoch, 11. Juni Südwest 3 - Landesschau Baden-Württemberg.
Zwischen 18.45 Uhr und 19.45 Uhr soll ein Bericht über Tripsdrill kommen.Gestern Abend wurden die Parks Tripsdrill, Holiday Park, Legoland und Europa Park vom INFOMARKT besucht und unter die Lupe genommen. Wiederholung am Mittwoch , 18. Juni um 6.00 Uhr. Der Infotext gibt allerdings fast den ganzen Bericht wieder :
Wenn die Sonne lacht und Mama und Papa frei haben, kann es mit den Kindern auf Erlebnistour gehen. Eine besondere Attraktion für die kleinen sind Freizeitparks, die mehr Spielspaß bieten, als man in einem Tag erleben kann. Doch dafür zahlen die Eltern nicht schlecht. Grund genug, um bei diesen Ausflügen auf Qualität zu achten.
INFOMARKT hat mit einer vierköpfigen Testfamilie vier Freizeitparks im Sendegebiet besucht, den Holidaypark Hassloch, den Freizeitpark Tripsdrill, das Günzburger Legoland und den Europapark Rust
Parkgebühren und Eintrittspreise
Die Ausgaben fangen schon beim Parken an. Beim Holidaypark zahlt man dafür 2,- Euro, bei den anderen 3,- Euro. Nur im Freizeitpark Tripsdrill parkt man kostenlos. Chaotisch geht es zudem beim Legoland zu, kein Besucher weiß auf Anhieb, wo er das Ticket erhält. Ist der Wagen abgestellt, geht es zur Kasse. Der Eintrittspreis für die vierköpfige Familie bewegt sich zwischen 64,- Euro im Freizeitpark Tripsdrill und 95,- Euro im Europapark Rust. Ein recht hoher Preis für einen Tag Spaß, ein ermäßigtes Familienticket gibt es in keinem der Parks.
Attraktionen
Nach dem Bezahlen kann es losgehen. Bei den Testkindern ist zuerst einmal Wasserrutschen ist angesagt. Allzu große Unterschiede finden sich dabei nicht in den Parks. Der Europapark verdient sich aber einen Pluspunkt mit seinen zwei unterschiedliche Rutschen - die "Poseidon"-Fahrt verknüpft Fahrspaß mit Abkühlung.
In Tripsdrill geht es von einer Burg aus in die Tiefe, die optisch schönste Rutsche.
Danach zieht es die Test-Familie zur steilsten Attraktion aller Parks - der Achterbahn. Besonders die Bahn im Holiday Park schneidet gut ab, noch besser erlebt man den Höhenrausch jedoch im Europapark auf der "Silver Star"-Bahn.
Besondere Angebote
Neben den Standardangeboten reizen manche Parks noch mit besonderen Attraktionen zum Besuch. Der Holiday-Park kann mit einer Wasser-Laser-Show punkten. Der Europark überzeugt mit einer spektakulären und lehrreichen 4-D-Show. Wenig Spektakuläres in dieser Richtung bieten Tripsdrill oder Legoland. Der Europapark liegt ebenfalls bei speziellen Angebote für kleinere Kinder vorne. Allerdings erhält Tripsdrill einen Sonderpunkt für den Streichelzoo. So etwas bietet sonst keiner der besuchten Parks.
Kostspieliges Drumherum
So viel Erlebnisabenteuer macht hungrig. Vor dem Essen sollte man aber einen Blick auf die Speisekarte werfen - nicht jedes der Parkrestaurants bietet auch einen Kinderteller an. Und es kann, wie im Legoland "Dino Grill", vorkommen, dass sich Preise am Eingang von den Tischpreisen unterscheiden. Im Test sind Schnitzel und Pommes Frites angesagt. Zwei Erwachsenenportionen, zwei Kinderteller und dazu Getränke. In diesen Angeboten unterscheiden sich die Parks kaum. Zwischen 33,- Euro und 35,- Euro muss man dafür auf den Tisch legen. So belaufen sich die Gesamtausgaben im Test bereits auf über 100,- Euro. Damit nicht genug, fast alle versuchen, mit Münzspielen Zusatzeinnahmen zu erreichen. Denn nörgelt das Kind, geben die Eltern leicht nach.
Übernachtungen
Nach einem langen Tag will die Testfamilie vor Ort übernachten. Im Holidaypark hat man für sie kaum hilfreiche Tipps zur Hand, Legoland und Tripsdrill bieten immerhin Hinweise auf die umliegenden Gemeinden an. Nahe gelegene Unterkünfte finden sich beim Europapark Rust. Wer es sich als Familie leisten will, kann für mindestens 170,- Euro pro Nacht direkt neben der Anlage übernachten.
Fazit: Der Europapark Rust bietet als teuerster Attraktionen in Fülle und wird Testsieger. Nahezu gleichauf: der günstige Freizeitpark Tripsdrill und der Holidaypark. Schlusslicht wird das Günzburger Legoland, eigentlich nur etwas für die ganz kleinen Besucher.
Gruß Thomas