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Titel: "Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Beitrag Nr. 4385
Woody

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Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen
16-Mai-03, 14:34 Uhr ()
Hier ein Artikel aus der Bild Bremen vom 16.5.03

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Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen, Woody, 16-Mai-03, 14:34 Uhr, (0)
  RE: Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen, cityjudge, 16-Mai-03, 19:24 Uhr, (1)
     RE: Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen, tricktrack, 16-Mai-03, 20:25 Uhr, (2)
         RE: Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen, cityjudge, 16-Mai-03, 21:55 Uhr, (3)
             RE: Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen, SKYBRAIN, 18-Mai-03, 12:25 Uhr, (5)
  RE: Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen, Garg, 17-Mai-03, 12:28 Uhr, (4)
  RE: Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen, jwahl, 27-Okt-03, 14:50 Uhr, (6)
  Koffer, jwahl, 04-Nov-03, 09:48 Uhr, (7)

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cityjudge


 

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1. RE: Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen
16-Mai-03, 19:24 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Wie wäre es denn mit einer Erweiterung des Space Center auf den Shoppingbereich? Dann wäre auch Platz für künftige Attraktionen.
Bliebe dann nur noch die Frage,wer die bezahlt.......
Gruß
Bruno

"Irgendeiner wartet immer!"

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tricktrack

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2. RE: Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen
16-Mai-03, 20:25 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 1
 
Wenn wir ganz lieb fragen, kommt Herr Witte vielleicht aus seinem Exil zurück.

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abusement park


StellaVista

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cityjudge


 

2043 Beiträge
 
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3. RE: Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen
16-Mai-03, 21:55 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 2
 
...und bringt noch ein paar verrostete Karussells (und einen Kranausleger) mit......
Gruß
Bruno

"Irgendeiner wartet immer!"

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SKYBRAIN

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5. RE: Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen
18-Mai-03, 12:25 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 3
 
Der war mal VOLLKOMMEN daneben.

Nicht nur wo Ride-N-Rumors drauf steht ist auch Ride-N-Rumors drin

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Garg


 

101 Beiträge
 
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4. RE: Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen
17-Mai-03, 12:28 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Wer zahlt für den Space Park?

Die Köllmann-AG existiert nicht mehr. Und die Dresdner Bank versteht sich nur als Vermieter im Space Park - ein Einkaufszentrum sei keineswegs ausgeschlossen. Am Risiko des Space Centers sei die Bank nicht beteiligt

taz Was wird aus dem Space Park? Für den Besitzer der Immobilie, die Dresdner-Bank-Tochter "Space Park KG", ist das vollkommen offen. Dass Bremens Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU) erklärt habe, das Thema Einzelhandel sei erledigt, das hat der Frankfurter Geschäftsführer der KG, Martin Jochem, verwundert in der Zeitung gelesen. Ein "klassisches Einzelhandelszentrum" sei derzeit schwierig, erklärte er gegenüber der taz, alles andere sei offen. Einzelhandel sei immer noch die Priorität, auch wenn es keinen Sinn mache, die Firmen, die schon dreimal nein gesagt haben, ein viertes Mal anzusprechen. Klar sei aber, dass das wertvolle Gelände nicht "verramscht" werden soll.

Verwundert ist Jochem auch über Meldungen, nach denen die Degi oder Dresdner Bank am Risiko des Space Center Betriebes beteiligt sei. "Das Space Center ist ein ganz normaler Mieter für uns", sagt er. Ein unternehmerisches Risiko für den Betrieb des Center habe die Dresdner Bank also nicht übernommen. Die Dresdner Bank habe einen Kredit an die "Space Park Betriebsgesellschaft" gegeben, der aber vollständig gesichert sei, also für die Bank "ein transparentes Geschäft".

Gesellschafterin der Betriebsgesellschaft ist die "Profun Europa GmbH", ein neu gegründetes Unternehmen mit beschränkter Haftung. Mehr als ihre normale Gesellschaftereinlage ist dort auch nicht vorhanden. Das bedeutet: Wenn nach der Inbetriebnahme des Space Centers finanzielle Probleme auftauchen, wird sich der Betreiber an den Bremer Senat wenden - an wen sonst?

In der Rolle des Vermieters sieht sich die Dresdner Bank auch im Hinblick auf die Kino-Säle. Der Erfinder der Space Park-Idee, Wolfgang Wilke, hofft, dass zur Voreröffnung des Space-Centers auch die Kinos einen Pächter gefunden haben. Auch ist offen, wie viele gastronomische Betriebe schon im Dezember mit ins Risiko gehen.

Im Space-Center wird derweil fleißig gearbeitet. Gestern zogen die Mitarbeiter der Betriebsgesellschaft in den neuen Bau um, in dem überall noch gehandwerkelt wird. Von der großen Achterbahn ist die Spur schon eingebaut, auch der "Space Shot", der 28 Menschen gleichzeitig neben der Ariane V-Attrappe 60 Meter hoch katapultiert, die dann für kurze Zeit schwerelos hinunterstürzen, steht. Aber die vielen Video-Simulationen kommen erst, wenn der Baustaub vollkommen entfernt ist.

Wilke setzt immer noch darauf, dass der riesige Einzelhandels-Bereich, der unter dem Fenster seines neuen Arbeitsplatzes liegt, durch exquisite Geschäfte eine zusätzliche Attraktion bildet. So konkret erzählt davon derzeit nur noch die Internet-Seite www.koellmann.de. Da wirbt die Köllmann-AG: "Auf einer Fläche von 26 ha im Bremer Stadtteil Gröpelingen entsteht erstmals in Deutschland ein integriertes Shopping- und Entertainment-Center, wo neue Konzepte für Erlebniseinkauf, Erlebnisgastronomie und ein großes Themenerlebnis zu einem faszinierenden Freizeitvergnügen kombiniert werden." Das Konzept sei "von der Köllmann AG in Public-Private-Partnership mit der Stadt Bremen entwickelt" worden. Die Rubrik "Referenzen" in der Internet-Präsenz ist leer, unter dem Stichwort "Unternehmen" findet man unter derselben Adresse dann, dass es die Köllmann-AG überhaupt nicht mehr gibt: 90 Prozent der Anteile seien an eine "Immobilien Franzen AG" aus Zug in der Schweiz verkauft, die das Unternehmen in "ProAreal GmbH" umbenannte. Jürg Köllmann, Gründer des Unternehmens, Hauptaktionär und Vorsitzender des Vorstands, der zusammen mit Jochem und Hattig den Spatenstich inszenierte, sei Ende 2002 "ausgeschieden".

Unter der alten Nummer meldet sich nur noch das "Büro Köllmann". Karola Sommerey, die in Bremen als Hörfunk-Chefin bekannt ist und später Köllmann-Sprecherin wurde, sitzt auch noch an der alten Wiesbadener Adresse - sie habe sich als "Unternehmensberaterin" selbständig gemacht, sagt sie.

Die "ProAreal GmbH" hat die Anteile an der alten "Space Center Development GmbH" geerbt, und muss noch verschiendene offene Rechnungen an Mitarbeiter und Firmen bezahlen. Unter anderem steht auch der 25-Millionen-Kredit, den Bremen 1999 an Köllmann gab, bei der alten Köllmann-Tochter in den Büchern. Die Dresdner Bank hat diese alte Hypothek nicht übernommen. "Warum sollten wir?", sagt deren Vertreter Jochem.


(c) taz, 17.Mai 2003 von Klaus Wolschner

Now I will raise the safety bar and a ghost will follow you home

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jwahl

7798 Beiträge
 
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6. RE: Kein Einkaufs-Center im Space-Park Bremen
27-Okt-03, 14:50 Uhr ()
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Und schon wieder ein Artikel (diesmal aus Die Welt), der sich eher mit den finanziellen Sorgen des Parks beschäftigt als mit der Anlage an sich.

Space Park droht Rückzahlung von Subventionen
Bremen/München - Der Bremer Space Park muss nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" möglicherweise Subventionen in Millionenhöhe zurückzahlen. Wie das Münchener Magazin am Sonntag vorab berichtete, soll EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti entschieden haben, dass ein zunächst zinsloses Darlehen des Landes Bremen in Höhe von 13 Millionen Euro rechtswidrig gewesen sei.

Die daraus resultierenden "unfairen Vorteile" müssten zurückgezahlt werden. Da der 13-Millionen-Kredit bereits seit 1999 laufe, gingen "Insider von einem Erstattungsbetrag in Millionenhöhe aus", schreibt "Focus".

Das mehrere hundert Millionen Euro teure Bremer Erlebnis- und Einkaufszentrum will am 19. Dezember eröffnen. Allerdings startet dann zunächst nur ein Raumfahrt-Freizeitpark. Für die angrenzenden Verkaufsflächen fehlen noch Mieter.

...
dpa

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jwahl

7798 Beiträge
 
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7. Koffer
04-Nov-03, 09:48 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Jetzt wissen wir auch warum Köllmann das Geld hat ständig neue Pläne in den Raum zu werfen. Ein Artikel aus Die Welt:

Millionen-Kredit für Bremer Space-Park ging an den falschen Empfänger
Bremen - Bremen hat 1999 laut einem Bericht von Radio Bremen einen für den Space-Park bestimmten 13-Mio.-Euro-Kredit an den Falschen ausgezahlt. Seitdem versuche das Wirtschaftsressort erfolglos, das Geld zurückzubekommen, berichtete der Sender. Das staatlich subventionierte Darlehen war für den Kauf des Space-Park-Geländes bestimmt.

Die Millionen landeten laut Radio Bremen statt beim Großinvestor Degi jedoch in der Wiesbadener Zentrale des Space-Park-Projektentwicklers Köllmann AG. Die Dresdner-Bank-Immobilientochter Degi sollte mit dem Vorzugskredit dafür belohnt werden, dass sie das 13 Mio. Euro teure Gelände zweieinhalb Jahre eher als geplant kaufte. Ob das Geld mit Absicht oder versehentlich an den Falschen ging, sei noch unklar.

Wie der Sender weiter berichtete, bemerkte die Behörde den Fehler vor vier Jahren. Sie forderte Köllmann auf, den gesamten Kredit zurückzuzahlen, was dieser jedoch verweigerte. Daraufhin soll ihm das staatliche Billigdarlehen sogar verlängert worden sein. Der Senat suche nun nach einem Weg, die Millionen doch noch zurück zu bekommen.

Das mehrere hundert Mio. Euro teure Bremer Erlebnis- und Einkaufszentrum will am 19. Dezember eröffnen. Allerdings startet dann zunächst nur ein Raumfahrt-Freizeitpark. Für die Verkaufsflächen fehlen noch Mieter. Die Eröffnung des Space-Parks war in der Vergangenheit schon mehrfach verschoben worden. ddp

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