Hi,Alpine Coaster sind eine zweischneidige Sache:
Man kann bis auf Anschlag aufdrehen und beliebig schnell werden als Besucher, solange man keinen Vordermann rammt. Bremsen die die Geschwindigkeit unter ein Maximum halten, sorgen dafür. Man kann relativ heftige Kurven fahren und sogar Airtime ist möglich. Die Besucher sitzen angeschnallt alleine oder zu zweit in den Bobs und die Fahrt ist als absolut sicher zu bewerten. Fahren kann man bei jedem Wetter, also auch bei Regen, Hagel und Schnee - die beiden bisherigen Bahnen mussten ja bei den ersten Tropfen sofort geräumt werden.
Da wären wir auch bei den Nachteilen - die Sicherheit ist ziemlich hoch. Dadurch fehlt natürlich der physikalische Nervenkitzel rauszufliegen. Der Bob fährt wie ein Coaster fest an der Schiene inklusive Upstop-Wheels. Folgender Vergleich wäre passend: Ein Alpine-Coaster verhält sich zu einer Sommerrodelbahn wie ein Loopingcoaster zu einer Schweizer Bobbahn . Mir persönlich ist das aber völlig egal, ich fahre ja auch andere Fahrattraktionen obwohl die sehr sicher sind, offenbar ziehe ich meinen Spaß also nicht aus der Gefahr.
Im allgemeinen macht so ein Alpine Coaster aber irre Spaß. Gerade Familien werden da Ihren Vorteil daraus ziehen, dass sie eine sehr sichere, aber auch eine ziemlich schnelle Fahrt habe können (natürlich kann man auch langsam fahren). Die Kapazität dürfte im ähnlichen Bereich sein wie vorher, also knapp, dafür ist der Alpine Coaster absolut wetterunabhängig. Ich denke, der wird selbst bei Regen oft genutzt!
In einer Entfernung von einer guten halben Stunde vom Fort Fun befindet sich ein freier Betreiber eines Alpine Coasters, der pro Fahrt kassiert. Das ist meine Empfehlung für diese Saison zur Überbrückung.
Grüße,
Alex