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Titel: "Gasteiner Freizeitbad"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Foren-Gruppen Spaßbäder Beitrag Nr. 22
Beitrag Nr. 22
jwahl

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Gasteiner Freizeitbad
02-Aug-03, 17:17 Uhr ()
Moin
Die eher langweilige Therme Gastein befindet sich derzeit in einem Komplettumbau und wird zu einem nicht uninteressanten Freizeitbad erweitert. Bilder und Impressionen dieses zu Weihnachten wiedereroeffnenden Freizeitbads findet ihr unter
http://www.kur-vitalzentrum.com/de/therme/

Gruss
jakob

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  RE: Gasteiner Freizeitbad, jwahl, 31-Okt-03, 16:46 Uhr, (1)
  RE: Gasteiner Freizeitbad, wellSPAss, 05-Jan-09, 22:48 Uhr, (2)
  RE: Gasteiner Freizeitbad, jwahl, 19-Aug-16, 12:28 Uhr, (4)

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jwahl

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1. RE: Gasteiner Freizeitbad
31-Okt-03, 16:46 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Das Bad eröffnet bald und es gibt (leider viel zu) kleine Baubilder auf der HP:

Gruss
Jakob

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wellSPAss
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2. RE: Gasteiner Freizeitbad
05-Jan-09, 22:48 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
... 154… "Felsentherme Bad Gastein"

Schroffe Berge und dampfendes Wasser...

== Vorwort ==
Ich bin sehr oft in Österreich, wie die vielen Vignetten an meiner Windschutzscheibe zeigen. Und fast im-mer fahre ich dabei durch das Salzburger Land. Es gibt jedoch eine Gegend im Salzburger Land, wo ich fast nie hinkomme: das Gasteiner Tal. Das liegt vor allem daran, daß man dieses Tal nicht unbehindert durchfahren kann, sondern die Autoverladung nutzen muß. Das ist nicht nur teuer, sondern mir auch nicht ganz geheuer. Aber in diesem Tal gibt es auch zwei Thermalbäder, die einen Besuch wert sind: die neue "Alpentherme" in Bad Hofgastein (2003) und die nur ein Jahr später komplett renovierte "Felsentherme" in Bad Gastein.

== Fakten ==
Bad-Typ: Thermalbad / Freizeitbad / Sportbad / Familienbad / Kurbad / Hallenbad / Saunaland
Eignung: Kinder / Erwachsene / Senioren / Sport / Fitneß / Textilfrei

Adresse: "Felsentherme", Bahnhofplatz 5, A-5640 Bad Gastein
Region: Salzburger Land, Gasteiner Tal, Hohe Tauern

Telefon: (+43) 06434 - 222 30
Fax: (+43) 06434 - 222 320
e-mail: office@felsentherme.com
Internet: www.felsentherme.com
GF: Stefan Bammer
Eröffnung: 1968, Umbau Oktober 2004

== Öffnungszeiten ==
Täglich: 09 - 22 Uhr (Nebensaison: 09 - 21 Uhr; Sauna ab 10 Uhr)

== Tarife ==
Ermäßigte: 10,50 € (3 Std.), 14 € (Tag)
Ab 16 Jahre: 18,50 € (3 Std.), 22 € (Tag)
Familien: 49 € (3 Std.), 58 € (Tag)

Saunaland immer inklusive. Ermäßigte sind Kinder 6 - 15 Jahre etc. Kinder bis 5 Jahre frei. Familien ange-nommen 2 Erw. + 2 Kinder. Sonderpreise für Feriengäste, Mehrfachkarten und Jahreskarten. Stand: 09/08

== Lage ==
Bad Gastein liegt in einer Sackgasse. Allerdings nur geographisch gesehen. Die Alpenstraße, die in das Skigebiet des Naturparks Hohen Tauern führt, endet hier nämlich. Wobei man allerdings hinzufügen muß, daß man die Autofahrt in den Süden trotzdem weiterführen kann, nämlich Huckepack. Per Autoverladung auf Bahnwaggons überwindet man das unüberwindlich erscheinende Alpen-Massiv gemütlich durch einen Tunnel und landet auf der anderen Bergseite in Italien.

== Der Ort ==
Aus touristischer Sicht stehen in Bad Gastein aber viele Wege offen. Der kleine Kurort hat nämlich nicht nur tolle Ski-Abfahrten zu bieten, unvergleichliche Aussichten und mondäne Hotels, sondern vor allem ei-nes: Wasser. Gesundes Wasser. Warmes Wasser. Radonhaltiges Wasser. Das rauscht nicht nur in einem spektakulären Wasserfall mitten durch den Ort, sondern dient auch als Füllung der Thermalbecken im Hallenbad - der "Felsentherme".

Wahrzeichen von Bad Gastein ist der Wasserfall mitten im Ort. Die Fallhöhe der Gasteiner Ache beträgt insgesamt 341 m in drei Stufen. Die bei der Zerstäubung negativ ionisierte Luft ist ein wichtiges Kurmittel. Bad Gastein bietet aber auch eine Vielzahl an architektonischen Sehenswürdigkeiten. Herausragend sind die Gletschermühlen, die Hotelanlagen der Belle Époque und drei alte Kirchen. Wegen der vielen hohen Häuser, die sich an die Steilhänge schmiegen, wird die Gemeinde Bad Gastein (knapp 6.000 Einwohner) auch "Wolkenkratzerdorf" genannt. Sehenswert sind vor allem das Grand Hotel de l´Europe (1909, zehn Stockwerke), das Hotel Weismayr (1888), das Hotel Straubinger (1842), das Haus Austria (1898) und der Bahnhof der Tauernbahn (1905). Das Badeschloss, am Wasserfall gegenüber dem Hotel Straubinger gelegen, wurde 1794 eröffnet. Hier verbrachte der deutsche Kaiser Wilhelm I. von 1863 bis 1887 jährlich seine Kuraufenthalte. Bereits aus dem Jahre 1380 stammt die Nikolauskirche.

== Geschichte ==
Schon im Mittelalter wußte man von der Heilkraft der Gasteiner Thermen. Der Ort hieß damals Wildbad oder Wildbad Gastein. Trotz der früher recht primitiven Bademöglichkeiten und Herbergen nahmen Adlige und Kirchenfürsten weite, beschwerliche Reisen zu den Thermalquellen auf sich. Das Thermalwasser wurde in offenen Holzrinnen oder hölzernen Brunnenrohren von den Quellen zu den Gasthäusern geleitet. In das benachbarte Bad Hofgastein wurde das Heilwasser in Fässern gebracht, bis in 1830 eine Thermalwasserleitung erbaut wurde. Anfangs gab es nur Gemeinschaftsbäder, in denen sich die Badegäste bei Brettspielen und mit Mahlzeiten die zumeist sechswöchige Kur-Badezeit vertrieben. Auch der Gasteiner Heilstollen bietet im Rahmen der Radonbalneologie natürliche Hilfe bei rheumatischen Erkrankungen.

Im Ortsteil Böckstein lagen bedeutende Gold- und Silberminen. Im Mittelalter wurden in Gastein und Rauris fast eine Tonne Gold und über zwei Tonnen Silber pro Jahr gefördert. Nachdem der Edelmetall-Bergbau unrentabel geworden war, entstand aus einem Fördertunnel der jetzige Heilstollen. Das Böckstei-ner Montanmuseum und der Verein "Via aurea" erinnern an die reiche Geschichte.

== Das Bad ==
"Felsentherme" heißt der Badetempel, der bereits vor 40 Jahren eröffnet, aber erst in 2004 komplett saniert wurde, nicht von ungefähr. Felsen sind nämlich in Bad Gastein allgegenwärtig, da sich der Ort in ein enges, steiles Tal zwängt und man jeden Quadratmeter Platz dem Berg abtrotzen muß. So ist es auch nicht verwunderlich, daß man das vormalige "Felsenbad" seinerzeit mitten aus dem Fels gesprengt hat. Und weil der Fels nicht nur stabil, sondern auch recht warm und dekorativ ist, hat man ihn nicht überall in Beton verpackt, sondern stellenweise als Gestaltungs-Merkmal einfach offen gelassen.

== Anfahrt ==
Die Anfahrt erfolgt gemütlich über eine Landstraße vom Ponggau oder vom Pinzgau aus. Autobahnen durften das Gasteiner Tal nicht erobern. Dafür aber die Urlauber. Gleich drei bekannte Ferienorte gibt es im Tal, wie Perlen an einer Kette hintereinander aufgereiht. Dorfgastein, Hofgastein, Bad Gastein. Die Gäste kommen seit mehr als Hundert Jahren von überall her. Wegen der Schönheit des Tales, der Gast-freundschaft, der tollen Aussicht, den schönen Wanderwegen und den rasanten Abfahrten. Und auch we-gen der Gesundheit.

Und damit sind wir wieder bei der Felsentherme, die von außen recht unspektakulär wirkt, kaum erkennbar ist. Schon im Jahre 1968 wurde das Felsenbad erbaut, als damals erstes Thermalbad in ganz Österreich. Das Bad liegt ganz oben in Bad Gastein, direkt gegenüber des Bahnhofs. Damit wäre die bequemste Anreise-Möglichkeit schon genannt, nämlich mit dem Zug. Es gibt aber auch ein paar Parkplätze direkt vor der Therme. Diese sind tagsüber zwar kostenpflichtig, doch erhält man als Badegast drei Stunden der Parkgebühr erstattet. Ab 18 Uhr ist das Parken übrigens umsonst. Mit einem bequemen, gläsernen Aufzug gelangt man zwei Etagen höher zum Foyer der Felsentherme.

== Entrée ==
Hier merkt man schon, wie kostbar der Baugrund im Kurort Bad Gastein ist, denn man hat nicht viel Platz verschwenden können. Es gibt allerdings ein paar Sitzmöglichkeiten - und schließlich will man ja auch ba-den, nicht herumsitzen. Die Kassendamen sind jedenfalls freundlich und man erhält einen Chip, mit dem man durch die Schranke geht und der auch zum bargeldlosen Zahlen dient. Die Umkleiden, die sich auf zwei Etagen verteilen, bieten über 600 Kästchen und zusätzlich 34 Einzelkabinen. Auch bei der Anzahl der Duschen und Toiletten hat man nicht gespart. Alles wirkt sauber und aufgeräumt, wenngleich stellenweise ein wenig düster. Tageslicht gelangt nur wenig hierher. Die Toilettenanlagen wurden teilweise komplett erneuert und präsentieren sich jetzt mit hellen Granitplatten und Edelstahl sehr ansprechend. Die engen Duschen mit quadratischen, weißen Kacheln konnten mich allerdings weniger überzeugen.

== Das Wasser ==
Täglich sprudeln in Badgastein etwa 5 Millionen Liter Thermalwasser mit ca. 44 ° bis 47 ° Celsius aus den Quellen. Etwa eine Million Liter davon speisen die Becken der Felsentherme - natürlich auf angenehme Badewannen-Temperatur abgekühlt. Das Wasser ist übrigens leicht radioaktiv, genauer gesagt enthält es das Element Radon. Das ist selten und sehr gesundheitsförderlich. Heilsam wirkt das Gasteiner Wasser vor allem bei Rheuma, Kreislaufproblemen, nach Knochenbrüchen und Operationen sowie bei Atmungsbeschwerden.

== Felsenbecken / Gastronomie ==
Auch nach 40 Jahren immer noch ein Highlight ist das Felsenbecken. Dieses wurde einst direkt aus dem Felsen gesprengt, wobei man die großen Brocken frei stehen ließ. Abends werden sie nun grün angeleuch-tet und man fühlt sich wie in einem Bergwerk. Das ist schöner als jeder Kunstfels. Das Bassin selbst ist mit 32 ° angenehm temperiert. Auf zwanzig Meter langen Bahnen kann man gemütlich seine Kreise ziehen. Die Beleuchtung erfolgt lediglich durch Unterwasser-Scheinwerfer, was sehr angenehm ist. Über eine Treppe gelangt man auf eine schmale Galerie, von der der Gastronomie-Bereich abzweigt. Die Cafeteria verfügt über jeweils ca. 40 Plätze für Badegäste und für externe Gäste.

== Außenbecken ==
Zu den Außenbecken gelangt man über eine Treppe, die neben dem Felsenbecken nach unten führt. Diese Becken bilden quasi die Keimzelle des Bades, denn sie wurden bereits vor dem Krieg angelegt, damals noch als eigenständiges Freibad. Es gibt ein 25-m-Normschwimmbecken mit vier Bahnen, das im Sommer gut zum Bahnenschwimmen zu gebrauchen ist. Im Winter erscheint es allerdings ein wenig kühl und wird von daher kaum genutzt. Die Gäste tummeln sich dann eher im Thermal-Außenbecken. Dieses ist zwar nur rund 50 m² groß, jedoch gute 34 ° warm. Ein fast 40 Meter langer Schwimmkanal mit 1,50 Metern Breite verbindet das Thermalbecken mit der Badehalle und der Erlebnishalle. So ist gewährleistet, daß man sich im Winter nicht verkühlt. Für den Sommerbetrieb gibt es außerdem noch ein Planschbecken mit Märchen-Motiven. Ansonsten sind die Außenbecken allerdings nicht mit größeren Attraktionen gesegnet. Sie sind - wie auch das Felsenbecken - nicht gekachelt, sondern nur mit Betonfarbe gestrichen.

== Erlebnisbad ==
Das erst vor wenigen Jahren angebaute Hallen-Erlebnisbad paßt sich architektonisch den alten Formen an. Auch hier ist alles eckig und relativ farblos. Farbe erhält der Raum lediglich durch die Beleuchtung. Mir erschien der neue Erlebnisbereich nicht sonderlich attraktiv. Die Becken sind auf zwei Ebenen angelegt. Im unteren Bereich befindet sich ein Erlebnisbecken mit Strömungskreisel und Bodensprudlern. Auch das Baby-Planschbecken, das als einzige Attraktion eine Spritzschlange besitzt, findet man hier. Eine Etage höher liegt das zweite Thermalbecken, das als Attraktion acht Sprudelliegen besitzt.

Einzige Abenteuer-Attraktion ist die 64 Meter lange, abgedunkelte Röhren-Rutsche, die jedoch nur temporär in Betrieb ist. Als sehr schön empfand ich allerdings eine kleine Felsengrotte, die über einen Wasserfall und drei Regenduschen verfügt. Hier fühlt man sich geborgen, wenngleich die Wassertemperatur nur 32 ° beträgt und es keine Sitzmöglichkeiten gibt. Auf einer Galerie findet man angenehme Ruhe-Möglichkeiten, wobei die Stimmung mittels Farbwechsel-LEDs stetig wechselt. Und für diejenigen, die noch nicht auf der Skipiste braun geworden sind, bietet sich neben der Felsengrotte noch eine luxuriöse Gelegenheit, sich nahtlose Urlaubsbräune anzueignen. An zwei weiteren Ruhebereichen vorbei gelangt man dann zur nächsten Treppe, die zur Saunalandschaft führt.

== Saunaland ==
Von den Felsen einmal abgesehen ist die komplett neu gestaltete Saunalandschaft in 1.111 m Seehöhe si-cherlich das Highlight des Felsenbades. Das Saunaland wirkt modern, aber etwas beengt. Immerhin hat man aber sechs Innensaunas auf dem knappen Raum untergebracht. Aber nicht weil der Raum so knapp ist, sondern wegen der Montan-Vergangenheit von Bad Gastein gibt es hier auch eine Knappen-Sauna. Hier werden die Aufgüsse zelebriert - wie in Österreich allgemein üblich, teilweise auch von den Gästen selbst. Auch in der Panorama-Sauna kann man Aufgüsse genießen, sogar mit Ausblick auf die Berge. Zum Aufwärmen empfiehlt sich das Sanarium, wo eine ganze Wandscheibe als Farbwechsel-Leuchte ausgebildet ist. Weiterhin gibt es ein gekacheltes Dampfbad sowie eine Infrarot-Wärmekabine.

Am besten hat mir allerdings das Sole-Dampfbad gefallen. Dieses ist mit Marmorbänken und Kunstfelsen ausgestattet. Beim Betreten benötigt man allerdings eine längere Orientierungszeit, denn in dem dampfge-schwängerten, dunklen Raum kann man sich zunächst nur tastend zurechtfinden. Ein gutes Plätzchen je-doch für Verliebte, denn hier kann man auch relativ ungestört kuscheln. Nicht ganz so kuschelig sind die Wasserbecken. Das Tauchbecken ist wirklich nur für die Abkühlung nach dem Aufguß zu empfehlen und das daneben liegende, relativ kleine Entspannungsbecken ist mit knappen 30 ° Wassertemperatur und feh-lenden Sitzbänken auch nicht zum längeren Aufenthalt geeignet. Immerhin gibt es hier auch noch einen Wasserfall. Der Überlauf erfolgt allerdings über eine sog. St.-Moritz-Rinne und ist für meine Begriffe recht laut und unhygienisch. Jedenfalls konnte man im Becken eine Menge Schmutz schwimmen sehen. Eine Duschzone, eine Saftbar, zwei Mittelklasse-Solarien und zwei Ruheräume runden das Angebot des Innensauna-Bereiches ab. Von den Ruhebereichen aus hat man eine spitzenmäßige Aussicht auf die Hohen Tauern, ebenso von der Sommer-Terrasse aus.

== Außensaunas ==
Über eine weitere Treppe nach oben gelangt man in den Außensauna-Bereich. Dort gibt es eine dritte Aufgußsauna, nämlich die Felsensauna. Bei 100 ° Lufttemperatur und relativ hoher Luftfeuchte ist das in dem engen Raum allerdings nur etwas für alte Saunahasen. Auch für Anfänger empfehlenswert sind allerdings die beiden Außenbecken. Ganz Harte gehen nach dem Aufguß und der Dusche unter freiem Himmel ins eiskalte Außen-Tauchbecken. Für die etwas gemäßigteren Nutzer wie mich ist aber eher das Warmbecken mit immerhin 30 ° Temperatur zu empfehlen. Hier gibt es auch drei Massagedüsen. Im Sommer oder zum Ausdampfen nach dem Aufguß empfiehlt sich außerdem ein Spaziergang im Saunagarten. Und schließlich könnte man sich auch mal wieder eine Massage gönnen…

== Fotos ==
Bedingt durch die abendliche Dunkelheit und das Fotografieren ohne Stativ konnte ich nicht viele gute Fotos machen. Ein paar habe ich beigefügt. Im Saunaland habe ich natürlich nicht fotografiert. Ansonsten weiß ich nicht, ob das Fotografieren erlaubt ist, allerdings hat mich auch niemand darauf angesprochen.

== Überblick ==
Ruhebad innen:
Schwimmbecken (32 °, 20 x 10 m, 200 m², 120 cm) mit Massage-Düsen und Unterwasser-Sitzbänken; Felsengrotten-Ruhegalerie; 35 Ruheliegen; 2 Ruheräume (je 25 Liegen, 20 Stühle); SB-Cafeteria auf der Galerie (40 Plätze)

Erlebnis-Therme innen:
Erlebnisbecken (34 °, ca. 100 m², 120 cm) mit Strömungskreisel, Bodensprudlern, Brunnen; Thermalbe-cken (34 °, ca. 100 m², 120 cm) mit 8 Massageliegen; Felsengrotten-Becken (32 °, 6 x 2,50 m, 15 m², 120 cm) mit Wasserfall und 3 Regenduschen; Babybecken (34 °, 2,50 x 2,50 m, 7 m², 40 cm) mit Spritzschlan-ge; Blackhole-Röhrenrutsche (64 m); Ruhe-Galerie (30 Liegen, 35 Stühle) mit Farbwechsler; 64 Liegen, 27 Stühle am Becken; Hintergrund-Musik; Solarium "Ergoline 700 Classic" (8 Euro / 10 Min.)

Freizeitbad außen:
Außen-Thermalbecken (34 °, 10 x 5 m, 50 m², 120 cm) mit Schwimmkanal (36 x 1,50 m, 54 m²), 2 Bo-densprudlern, Unterwasser-Sitzbänken; Außen-Schwimmbecken (24 °, 25 x 10 m, 250 m², 180 cm); Mär-chen-Außenkinderbecken (rund, 3 m Durchmesser, 0 - 40 cm)

Saunaland innen:
Knappen-Sauna (90 °, Aufgüsse); Panorama-Aufgußsauna (70 - 90 °); IR-Wärmekabine (40 - 60 °); Sana-rium (50 - 60 °) mit Farbwechsel-Wand; Sole-Dampfbad (50 °) mit Marmorbänken und Kunstfels; Dampf-bad (50 °, gekachelt); Entspannungsbecken (30 °, 6 x 1,50 m, 9 m², 135 cm) mit Wasserfall; Tauchbecken (15 °, 1,50 x 1,50 m, 135 cm); 4 Fußbecken; 2 Kübelduschen; Ruheraum (10 Liegen); Panorama-Ruheraum; (50 Liegen); FKK-Terrasse; 2 Solarien "Ergoline 400 Advantage" (7,50 Euro / 12 Min.); Saft-bar (10 Plätze)

Saunaland außen:
Felsensauna (90 - 100 °, Aufgüsse); Außenbecken (30 °, 6 x 2,50 m, 15 m², 120 cm) mit 3 Massagedüsen; Außen-Tauchbecken (10 °, 2 x 2 m, 4 m², 120 cm); Saunagarten

Wellness:
Massagen

Sonstiges:
externe Cafeteria (40 Plätze); Fitneßraum (150 m²)

== Fazit ==
Die "Felsentherme" ist leider auch nach dem Umbau, der ja immerhin über 11 Millionen Euro (brutto) kos-tete, kein architektonisches Meisterwerk geworden. Es gibt schöne Highlights wie die Felsenbecken oder der Blick auf die Hohen Tauern, doch vom Hocker reißt das eigentlich niemanden. Der neue Erlebnisbe-reich verdient seinen Namen wirklich nicht und auch die Gastronomie befriedigt keine Gourmets.

Die Saunalandschaft ist zwar recht hübsch geworden, leidet aber ebenfalls unter der Enge, die man eigentlich im ganzen Gebäude spürt. Man vermißt wirklich das Gefühl von Großzügigkeit, das für mich zur Entspannung einfach dazu gehört. Die Tarife sind mit mindestens 18,50 Euro für Erwachsene ebenfalls kein Schnäppchen. Da zudem durch die vielen Treppen keine Behinderten-Freundlichkeit gegeben ist und auch Familien nicht allzu viel Spaß haben, kann ich das Bad nur eingeschränkt empfehlen. Ich schwanke bei der Bewertung zwischen "durchschnittlich" (3 Sterne) und "gut" (4 Sterne) und vergebe nach reiflicher Überlegung wohlwollende vier Sterne.

© by wellSPAss, 21. September 2008

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jwahl

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4. RE: Gasteiner Freizeitbad
19-Aug-16, 12:28 Uhr ()
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Die Alpentherme wird erweitert um zwei Thermalwasser-Badeseen, eine Breitrutsche und zusätzlich werden die beiden Rutschen erneuert und mit neuen Effekten ausgestattet.

http://www.gasteinertal.com/alpentherme-thermalwasser-badesee/

Jakob

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