Er hätte der größte Vergnügungspark in Asien werden sollen: der Wonderland Amusement Park im Herzen Chinas, der aufstrebenden Wirtschaftsmacht des 21. Jahrhunderts. Doch wegen Finanzproblemen stehen heute nur verlassene Ruinen in der Ebene, zwischen den Bauern ihre Felder bestellen.Unweit von Peking, etwa 40 Kilometer nördlich der chinesischen Hauptstadt, wollte die chinesische Reignwood Group einen gigantischen Vergnügungspark bauen. Er hätte ein Gegenstück zu den US-amerikanischen Disneylands werden sollen. Das Gelände umfasste 120 Hektar. Mitte der 90er Jahre war Baubeginn. Noch während der Bau in Gange war, begannen die Streitereien um Abfertigungen für die Grundstücke. Bauern und die verschuldeten örtlichen Behörden wollten mehr Geld. Finanzierungszusagen wurden wegen der Probleme zurückgenommen.
1998 geriet das Projekt zum ersten Mal ins Stocken. Mitte der 2000er Jahre sollte es dann doch wieder weitergehen. Die Reignwood Group war bereit, ihre Arbeiter mit der Fertigstellung des Wonderland Amusement Parks beginnen zu lassen. Doch dann wollten die Bauern und die örtliche Regierung plötzlich mehr Geld für ihr Land als ursprünglich. Die Olympischen Spiele 2008 in Peking standen an und die Grundstückspreise waren in den Jahren davor nach oben geschnellt. Den Bauern war das nicht entgangen. Sie wollten ihren Anteil. Die Reignwood Group war nicht bereit, höhere Preise zu bezahlen, konnte es vielleicht auch nicht. Das Megaprojekt stand erneut vor Problemen. Bis heute sind sie nicht gelöst und die Bauarbeiten nicht fortgesetzt.
Die Bauern demontieren derweil die Gerüste der unfertigen Gebäude ...
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