Weihnachtsmarkt am Alex
14 Menschen hingen in Gondel festAuf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Alexanderplatz ist eine Karussell-Gondel mit 14 Besuchern in etwa acht Metern Höhe steckengeblieben. Die Feuerwehr rettete alle Fahrgäste einzeln über Drehleitern.
Rund eine halbe Stunde mussten 14 Menschen am Dienstag bei Eiseskälte in einer Gondel in etwa acht Metern Höhe auf dem Weihnachtsmarkt ausharren. Das Unglück ereignete sich gegen 14:00 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt zwischen dem Einkaufszentrum Alexa am Alexanderplatz und der Jannowitzbrücke. Die Gondel gehört zu einem Fahrgeschäft, das einem fliegenden Teppich ähnelt. Die Plattform, auf der die Fahrgäste angeschnallt sitzen, wird von zwei Hebearmen durch die Luft gewirbelt. Glück im Unglück: Die feststeckenden Passagiere konnten wenigstens in aufrechter Position auf ihre Rettung warten und mussten nicht kopfüber hängen. Dies war zuletzt auf dem Deutsch-Amerikanischen Volksfest im August in Berlin passiert. Damals mussten 14 Fahrgäste eine halbe Stunde kopfüber in schwindelnder Höhe ausharren, als das Fahrgerät "Stargate" steckengeblieben war. Ein weiteres Unglück hatte sich einige Tage zuvor am 1. August ebenfalls auf dem Deutsch-Amerikanischen Volksfest ereignet. Damals war ein elfjähriger Junge bei einer Fahrt mit der Achterbahn gestorben.
Die Feuerwehr war schnell mit Höhenrettungspezialisten am Einsatzort und konnte binnen einer halben Stunde alle Fahrgäste retten. Die Personen wurden einzeln über Drehleitern aus der Gondel geholt. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Geretteten. "Einige waren sehr aufgeregt", sagte ein Feuerwehrsprecher zu Tagesspiegel Online. Verletzt wurde aber niemand.
Unglücksursache ist nach Feuerwehrangaben vermutlich ein Getriebebruch an dem Fahrgeschäft.
Quelle: Tagesspiel