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Beitrag Nr. 7172
MarcelR

 
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Chancen für biblischen Themenpark steigen
12-Jun-08, 14:37 Uhr ()
Chancen für biblischen Themenpark steigen

Z ü r i c h (idea) – Massive Kritik aus Kirche und Politik an einem geplanten biblischen Themenpark in Nordbaden hat dazu geführt, dass die Chancen für die Verwirklichung des Projekts beträchtlich steigen.
Der Schweizer Unternehmensgruppe Genesis-Land seien mehrere alternative Standorte angeboten worden, teilte der Initiator, der Unternehmensberater Gian Luca Carigiet (Zürich), idea mit. Er steht auch dem evolutionskritischen Verein ProGenesis vor. Unter den vor allem aus Süddeutschland stammenden Interessenten ist nach seinen Angaben auch ein Freizeitpark, der eine Kooperation mit finanzkräftigen Investoren anstrebe. Eine Machbarkeitsstudie hatte ergeben, dass ein biblischer Themenpark im Großraum Heidelberg jährlich rund 600.000 Besucher anlocken könnte und bis zu 600 Arbeitsplätze schaffen würde.

„Kreationisten-Freizeitpark“
Gegen die Pläne protestierten zunächst die Weltanschauungsbeauftragten der badischen und württembergischen Landeskirche. Nach ihrer Ansicht würde der Park der kirchlichen Verkündigung schaden. Besuchern werde ein falsches Bild von der Bibel vermittelt, wenn die Menschheitsgeschichte auf 6.000 Jahre verkürzt und der Kreationismus (die Vorstellung, dass Gott die Welt in sechs Tagen schuf) anstelle der Evolutionstheorie präsentiert werde. Nachdem die Medien die Kritik aufgegriffen hatten, meldeten sich auch Lokalpolitiker zu Wort. Die Heidelberger Stadtverwaltung und der Regionalverband Rhein-Neckar kündigten an, kein Gelände zur Verfügung zu stellen. „Mit einem Kreationisten-Freizeitpark würden wir uns überall lächerlich machen“, zitiert die Stuttgarter Zeitung einen Verbandssprecher. Der Zeitung zufolge ist die Unternehmensgruppe eine „besonders rückständige Form einer christlichen Sekte“.

Bau einer Moschee einfacher
Diesen Vorwurf weist die Präsidentin des Verwaltungsrats von Genesis-Land, Marion Carigiets, zurück. Die Gruppe repräsentiere das ganze Spektrum bibeltreuer Christen und verfolge ausschließlich das Ziel, „Geschichte und Botschaft der Bibel auf eine erlebnisreiche und spannende Art zu vermitteln, ohne dabei theologische und weltanschauliche Interpretationen zu geben“. Die Kritik zeige, dass es im Lande Luthers offenbar einfacher sei, eine Moschee zu bauen als einen biblischen Themenpark. Dass man auch unter der Prämisse, dass es Gott gibt, solide Wissenschaft betreiben könne, hätten bereits die deutschen Wissenschaftler Max Planck (1858-1947) und Werner Heisenberg (1901-1976) gezeigt.

Quelle: idea.de

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Am coolsten ist Nr 29 die Himmel und Hölle-Bahn mit Tophat und Looping. Von mir aus glaube ich dafür auch gerne einen Tag an den Kreationismus

Weblink: Genesis Land

Gruß
Marcel

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  RE: Chancen für biblischen Themenpark steigen, VT 340, 12-Jun-08, 20:37 Uhr, (1)
  RE: Chancen für biblischen Themenpark steigen, Alex Korting, 13-Jun-08, 10:46 Uhr, (2)
     RE: Chancen für biblischen Themenpark steigen, Coasterkalle, 13-Jun-08, 12:47 Uhr, (3)
         RE: Chancen für biblischen Themenpark steigen, vestermike, 13-Jun-08, 14:43 Uhr, (4)
             RE: Chancen für biblischen Themenpark steigen, VT 340, 13-Jun-08, 17:17 Uhr, (5)
                 RE: Chancen für biblischen Themenpark steigen, vestermike, 13-Jun-08, 18:36 Uhr, (6)

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VT 340


 

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1. RE: Chancen für biblischen Themenpark steigen
12-Jun-08, 20:37 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Ein Bibelpark wäre ja schon hart genug, aber in einer Light-Christen-Kultur, im Weltmeisterland der textfernen Bibelauffassung in dem Gott meist nur noch zu einer Silikondichtung für weltanschauliche Zwickmühlen herangezogen wird.. kann ein Kreationismuspark nur in die Hose gehen.

Ansonsten: Wer braucht 4-5 "Multimediale" Attraktionen? Ich glaube nicht dass das der richtige Weg ist die Besucher zu begeistern. Letzendlich ist es wieder ein irgendwo stehen/sitzen und auf eine Leinwand starren. Um da was gutes zu machen muss man schon sehr viel Geld investieren.


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Alex Korting


 
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2. RE: Chancen für biblischen Themenpark steigen
13-Jun-08, 10:46 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Letzte Bearbeitung am 13-Jun-08 um 10:48 Uhr ()
"multimedial aufbereitet" hat die Leute vielleicht noch zur Expo 2000 gelockt, aber jetzt bestimmt nicht mehr.
Aber ich finde die Wolken über dem Lift der Himmel- und Höllebahn süß.
Im vorderen Bereich sind ein paar Pavillons zu viel, aber immerhin gibt es nicht den Fehler, dass drumrum keine Fahrgeschäfte sind. Und nett thematisiert sind sie ja auch. Die Pavillons Luft und Wasser ganz oben würde ich evtl. streichen und durch ordentliche Attraktionen ersetzen. Das Leben Jesu kann doch auch ein Darkride sein, statt noch eine Multimediashow.
Herrlich, das Garten Eden Gewächshaus!
Woa, und ein multimedial aufbereitetes Endzeiterlebnis im Pavillon Feuer! Templo del Apocalypso!

Glaubt an Kreationismus ebenso wenig wie an sprechende Mäuse und hätte trotzdem Spaß im Park:
Alex

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Coasterkalle
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3. RE: Chancen für biblischen Themenpark steigen
13-Jun-08, 12:47 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 2
 
Wasserachterbahn und Loopingbahn sind bestimmt einen Besuch wert. Aber das Thema geht mir völlig am Arsch vorbei. Da würde ich mit Scheuklappen zu den beiden Bahnen rennen und dann schnell wieder raus! Aber man stelle sich mal vor, eine islamische Glaubensgruppe würde das aufmachen. Unsere Regierung würde denen mit Zuschüssen aus unseren Steuergeldern hinterherrennen.

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vestermike

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4. RE: Chancen für biblischen Themenpark steigen
13-Jun-08, 14:43 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 3
 
>Aber man stelle sich mal vor, eine islamische Glaubensgruppe würde das aufmachen. Unsere Regierung würde denen mit Zuschüssen aus unseren Steuergeldern hinterherrennen.

Quelle?

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VT 340


 

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5. RE: Chancen für biblischen Themenpark steigen
13-Jun-08, 17:17 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 4
 
Er ist vermutlich der Meinung dass ein Freizeitpark ähnlich finanziert wird wie eine Moschee.

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vestermike

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6. RE: Chancen für biblischen Themenpark steigen
13-Jun-08, 18:36 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 5
 
Nun, wenn man einen Vergnügungspark mit einer kulturellen Einrichtung zur Völkerverständigung gleichsetzen will, kann man wohl dieser Meinung sein...

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