Pressemitteilung – Mai 2007
Eisige Herausforderung: der 20. Spinning Coaster
Maurer Söhne baut Spinning Coaster während der Polarnacht auf
München. Eine eiskalte Herausforderung hat Maurer Söhne angenommen. Im Polarwinter realisieren die Münchner Achterbahn-Spezialisten ihren 20. Spinning Coaster: Der SC 3000 entsteht im Linnanmäki Amusement Park bei Helsinki, Finnland. Für die Münchner spricht laut Park-Direktor Risto Räikkönen ein ganz einfaches Argument: „Wir haben Spinning Coaster von Maurer, getestet und waren von Qualität, Komfort und Sitzanordnung überzeugt.“
Erste Herausforderung ist das ausgesprochen hügelige Gelände sowie die Tatsache, dass der neue SC 3000 über einer bestehenden Wasserbahn errichtet wird: Herausforderungen – dafür ist Maurer mittlerweile bekannt – sind Chancen: Das beginnt schon beim Bahnhof: Der liegt direkt über der Wasserbahn, was sowohl wartenden Coaster-Gästen als auch den Wasserbahn-Passagieren Abwechslung verspricht.
Auf ihren 420 Metern spielt die anspruchsvolle Coaster-Strecke immer wieder mit der Wasserbahn, wobei selbstverständlich Distanz- und Sicherheitsvorschriften exakt eingehalten werden. Schon gleich nach dem Start mit einem 17 Meter hohen Lift kommt die Spinning-Bahn in ihrer ersten S-Kurve der Wasserbahn gefährlich nahe.
Kurvenreicher Genuss
Kurvenreich bleibt es auf der ganzen Strecke, so dass nach intensivem Spinning und einigen “Kreuzungen” mit der Wasserbahn so mancher Coasterpassagier die Orientierung verloren haben dürfte, ob er Wasser nun links oder rechts, oben oder unten zu erwarten hat. Zum vollen Achterbahn-Genuss tragen zudem ein hoher Immelman-Turn sowie ein wunderschöner Flip bei: Aus der schlängeligen Strecke rund um ein paar Stützen herum dreht sich die Strecke in eine Linkskurve hinauf und fällt nach kurzer Airtime rechts wieder hinab ins Tal, nicht ohne einen Slalomparcour zu absolvieren.
Die kurvige Strecke in anspruchsvollem Umfeld ist also eindeutig auf viele Spinning-Effekte angelegt. Der Coaster ist kompakt gebaut und bewältigt mit seinen sechs Viersitzern eine Kapazität von 600 Personen pro Stunde.
Wo sich künftige Passagiere also genüsslich durchwirbeln lassen können, wird von den Achterbahn-Monteuren exakte Arbeit unter Extrembedingungen verlang: Der Aufbau, im hügeligen Gelände, über der bestehenden Wasserbahn, erfolgt in der tiefsten Polarnacht. Im September müssen die Fundamente in die Erde, der Stahlbau erfolgt ab Januar 2008. Maurer Söhne verlässt sich hier auf seine millimetergenaue Fertigungsqualität ab Werk und ist sich sicher, dass auch der 20. Spinning Coaster termingerecht in Betrieb geht. Die Eröffnung ist für den April 2008 geplant.
PM Maurer Söhne