Gefunden im General Anzeiger vom 08.12.2006 auf Seite 23London
Ein Indianerstamm aus den USA kauf die weltbekannten Hard Rock Cafes. Neben den mit Gitarren und Schallplatten dekorierten Restaurants übernehmen die Seminolen aus Florida auch die Spielkasinos und Hotels der Kette für insgesamt 965 Millionen Dollar. Verkäufer ist der britische Freizeitkonzern Rank. "Wir erkennen die Macht und die lange Lebensdauer dieser Marke", sagte gestern der für das Spielegeschäft zuständige Chef des Indianerstammes, Jim Allen. Das Geschäft mit den 124 Cafes und mehreren Hotels solle nun weltweit ausgebaut werden. Auch plane der Stamm weitere Kasinos unter dem Markennamen zu eröffnen.
Die Florida-Seminolen verdienen vor allem mit ihren Kasinos Geld. Außerdem handeln sie mit Zitrusfrüchten, Vieh und Tabak. Die Hard-Rock-Kette umfasst neben den Cafes sechs Hotels - zwei davon mit Kasinos - sowie zwei Konzerthallten mit dem Logo, das sich in den 80er und 90er Jahren als Schriftzug auf T-Shirts großer Beliebtheit unter Jugendlichen erfreute. Das erste Hard-Rock-Cafe wurde 1971 in London gegründet. In Deutschland gibt es Ableger in Berlin, Köln und München.
Der Verkäufer Rank will sich mit der Trennung von der Hard-Rock-Kette noch mehr auf sein Spielegeschäft konzentrieren. Dabei blickt er vor allem auf die Liberalisierung des britischen Kasinomarkts im kommenden Jahr.
Jetzt frage ich mich aber, was passiert nun mit dem geplanten und bereits in der Bauphase befindlichen Hard-Rock-Park??
Tipping is not a town in China
Rollercoasterfreak