Geht um Afrika...Für 85 Millionen Euro verwandelt sich der veraltete Traditionszoo im Herzen des Ruhrgebiets derzeit in eine moderne Erlebniswelt. Nachdem im vergangenen Jahr im Juli "Alaska" eröffnet wurde, folgt in diesem Sommer die Einweihung von "Afrika". Auf 14 Hektar erstreckt sich der neu errichtete Kontinent: Savanne, Regenwald und Flussebenen wurden naturgetreu nachgebaut und sollen nach und nach mit den entsprechenden Tieren besiedelt werden. Doch bevor sich Nilpferde, Nashörner, Löwen und Giraffen auf dem neuen Terrain austoben können, haben sämtliche Mitarbeiter des Zoos noch jede Menge zu tun: die neuen Anlagen müssen fertiggestellt und sicherheitstechnisch abgenommen werden, neue Tiere aus ganz Europa geholt werden und die Gelsenkirchener Tiere auf ihre Umzüge vorbereitet werden. Die Flusspferde Ernie und Rosel bewohnen schon seit 20 Jahren dasselbe Haus. Jetzt sollen sie mit zwei Flusspferden aus Emmen auf der neuen Anlage zusammengeführt werden. Bei den Schimpansen heißt es Abschied nehmen: nur die beiden Schimpansenweibchen des Zoos kommen mit nach ,Afrika', die Männer Ronnie und Laky werden an andere Zoos abgegeben. Eine achtköpfige Schimpansenfamilie aus Zürich soll die neue Dschungelhalle besiedeln. Vier Giraffen ziehen im Spezialhänger um; doch ob sie den freiwillig betreten? SPIEGEL TV Thema dokumentiert die aufwändigen Umbauarbeiten und beobachtet Tiere, Pfleger und Veterinäre bei den Vorbereitungen für den Umzug.
Quelle: <http://www.vox.de/27471_35284.php?artikel_id=163989>
Gruß Björn