Nach Protesten von Anwohnern und Historikern...
(und Prinz Charles: Siehe http://freizeitparkweb.de/cgi-bin/dcf/dcboard.cgi?az=read_count&om=3143&forum=DCForumID4)
... will die Regierung in Bukarest ihren umstrittenen Dracula-Themenpark nun doch nicht im mittelalterlichen Sighisoara bauen. Stattdessen werde der Freizeitpark für Vampirfreunde in die Hauptstadt Bukarest verlegt, teilte Tourismusminister Matei Dan mit. Grund für die Entscheidung sei eine Empfehlung von Wirtschaftsberatern, wonach Bukarest der geeignetste Ort sei, um Besucher für einen derartigen Themenpark anzuziehen. Im zentralrumänischen Sighisoara liegen die historischen Wurzeln für die Romanfigur des Grafen Dracula.

In Sighisoara soll im 15. Jahrhundert Vlad der Pfähler geboren sein, dessen Legende den viktorianischen Schriftsteller Bram Stoker zu seinem Gruselroman inspiriert hatte. Einwohner, Historiker und Umweltschützer waren gegen die Pläne der Regierung Sturm gelaufen. Sie warnten vor irreparablen Schäden im mittelalterlichen Kern von Sighisoara, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde.

Laut Minister Dan soll auf einem 60 Hektar großen Gelände in Bukarest bereits nächstes Jahr ein mittelalterliches Schloss samt Folterkammer und Gefängnisturm seine quietschenden Tore öffnen. Drei Jahre nach seiner Eröffnung soll der Park rund eine Million Besucher im Jahr anlocken, davon 19 Prozent aus dem Ausland.
Bukarest (AFP)

Mit internetten Grüßen,

Gipsy

http://my.netscape.com/corewidgets/news/story.psp?cat=50900&id=2004031808260002716695

Wird bestimmt ganz toll

Donnerstag 7. Oktober 2004, 12:20 Uhr
«Dracula-Park» wird nördlich von Bukarest gebaut

Bukarest (AP) Der geplante «Dracula-Park» in Rumänien hat endlich eine Bleibe gefunden: Der Freizeitpark soll in Snagov gebaut werden, etwa 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bukarest. Die rumänische Regierung billigte am Mittwoch das Projekt, das schon 2001 begonnen, aber zwischenzeitlich gestoppt wurde, wie der private Radiosender Total am Donnerstag berichtete. In Snagov liegt auf einer Halbinsel Graf Vlad begraben, der den Beinamen «der Pfähler» erhielt.

Der Vergnügungspark war ursprünglich in Sighisoara (Schäßburg) in Transsylvanien (Siebenbürgen) geplant: Dies ist die Heimatstadt des Grafen Vlad aus dem 15. Jahrhundert, der durch seine Grausamkeit im Kampf gegen die Türken den Autor Bram Stoker zu seinen «Dracula»-Büchern inspiriert haben soll. Vlad wird nachgesagt, er habe seine Feinde stets auf Holzpfählen aufgespießt.

Gegen den Standort Sighisoara hatten die Umweltorganisation Greenpeace und auch die Weltkulturorganisation UNESCO Einwände vorgebracht. Die Zitadelle der mittelalterlichen Stadt gehört zum Weltkulturerbe, und in der Umgebung gibt es alte Wälder. Theologen äußerten zudem die Sorge vor einem Ansturm von Satanisten.

Nach der öffentlichen Entrüstung beauftragte die Regierung die Beraterfirma PriceWaterhouse Coopers, die den Ferienort Snagov als Standort empfahl. In dem Park soll auch ein Golfkurs eingerichtet werden. Insgesamt soll sich das Gelände über 460 Hektar erstrecken.

Zudem noch was von www.about.com:

Investors Sink Teeth into Dracula Theme Park Venture

October 10, 2003
Investors Sink Teeth into Dracula Theme Park Venture

Via CNN/Reuters: There's been a change of venue from Transylvania to Lake Snagov near the capital of Romania, but investors say the on-again, off-again Dracula Theme Park project is finally a go. The park will feature horror rides, labyrinths and catacombs, as well as a special area devoted to the historical truth about Prince Vlad Tepes (AKA 'Vlad the Impaler'), the 15th century Transylvanian nobleman believed to be the inspiration for Victorian author Bram Stoker's fictional vampire.

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Nicht viel neues, aber zumindest steht drin, dass es auch Rides und Walkthroughs geben wird, was mich mehr reizt als die geplanten Features wie Museum, Formel 1 Strecke oder Golfkurs.

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Rumäniens neuer Präsident gegen Dracula-Themenpark

Der Bau eines Dracula-Vergnügungsparks in Rumänien wird immer unwahrscheinlicher. Der neue Staatspräsident des Landes, Traian Basescu, lehnte den Plan ab. Der Politiker verlangte, dass ein entsprechender Beschluss der vor kurzem abgewählten sozialistischen Regierung annulliert werde.

Die Sozialisten hatten 2001 den Bau des Dracula-Parks in der Nähe der mittelalterlichen siebenbürgischen Stadt Sighisoara (Schäßburg) beschlossen. Dort hatte der grausame Fürst Vlad Tepes aus dem 15. Jahrhundert, das Vorbild für die Romanfigur Dracula, einige Jahre im Exil gelebt.

Abneigung gegen Blutsauger

Denkmalschützer hatten gegen den Vergnügungspark protestiert: Sie befürchteten, dass zu viel Tourismus-Kitsch die mittelalterliche Stadt überschwemmen würde. Auch internationale Consulting-Experten erklärten später allerdings, dass der Park in der Nähe von Bukarest mehr Einnahmen bringen würde.

Daraufhin wies die Regierung dem Projekt ein Grundstück auf einer früheren Farm des 1989 gestürzten Diktators Nicolae Ceausescu bei Bukarest zu. Dem Vernehmen nach lehnt Basescu jedoch auch an diesem Standort eine Attraktion über den Vampir Dracula ab.

Link zum Artikel

Gruß,
Frank

Isso!