Pressemitteilung – Juli 2004
Maurer X-Car gewinnt nach dem red dot award jetzt auch den IDEA 2004
Über Kopf zum nächsten Designpreis
München/Augsburg/New York.
Der X-Car der Münchner Firma Maurer Söhne gewinnt einen internationalen Designpreis. Mit dem „Silver IDEA 2004“ prämierten die Industrial Designers Society of America und das Wirtschaftsmagazin „BusinessWeek“ die Gestaltung und Innovation des X-Cars, des ersten Achterbahnwagens, der Über-Kopf-Passagen und Fahrten mit abhebenden Kräften ohne Schulterbügel ermöglicht. Damit setzt der X-Car seine Erfolgsfahrt auch international fort. Bereits im April war er vom Design Zentrum Nordrhein Westfalen mit dem „red dot design award“ ausgezeichnet worden.
Um den „Industrial Design Excellence Award 2004“ (IDEA) bewarben sich weltweit 1.294 Produkte, ausgezeichnet wurden nur 130. Der X-Car ist der einzige Silber-Gewinner in der Kategorie „Transportation“. Bewertungskriterien waren unter anderem Designinnovation, Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit, Funktionalität, Platzierung im Markt sowie gestalterische Ästhetik. In der jüngsten Ausgabe der weltweit erscheinenden BusinessWeek sind alle ausgezeichneten Produkte veröffentlicht. Geehrt werden die IDEA-Preisträger am 30. Oktober mit einer feierlichen Zeremonie in Pasadena/Kalifornien.
Der red dot wird seit 1955 jährlich vom Designzentrum Nordrhein-Westfalen vergeben und zählt zu den ältesten und begehrtesten Designpreisen weltweit. Die internationale Jury prüft besonders Innovationsgrad, Funktionalität, formale Qualität, symbolischen und emotionalen Gehalt sowie Ergonomie und ökologische Verträglichkeit. In all diesen Bereichen schnitt der X-Car gut ab und erhielt den begehrten roten Punkt, den „red dot“. Die red-dot-Preisverleihung erfolgt am 5. Juli im Essener Aalto-Theater.
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Die preisgekrönten Arbeiten werden in der Sonderausstellung „Design Innovationen 2004 – red dot award: product design“ von 6. Juli bis 8. August im Essener red dot design museum gezeigt.
„Diese beiden Auszeichnungen sind das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen“, betont Jörg Beutler, als Geschäftsführer bei Maurer Söhne für den Bereich Amusement zuständig. „Zusammen mit dem Augsburger Industriedesignbüro Hartmann + Hartmann, dem Institut für Ergonomie der TU München und dem TÜV Süddeutschland ist uns gestalterisch und technisch ein großer Wurf gelungen.“ Maurer Söhne beschäftigt 450 Mitarbeiter, rund 20 Prozent des Umsatz werden mit Amusement Rides generiert.
Schalensitz und Hüftbügel
Kern des X-Cars ist der X-Seat: Statt mit einem störenden Schulterbügel hält er die Passagiere durch einen um das Becken greifenden Bügel im Sitz. Der Bügel wird stufenlos geschlossen, passt großen und kleinen, dicken und dünnen Fahrgästen und ist zugelassen für Fahrgäste von 1,20 bis zwei Meter. Gegenpart ist der ergonomisch und gestalterisch optimierte Schalensitz. Diese Weltneuheit bietet ein völlig neues Fahrgefühl, denn die Passagiere sind nicht mehr in den Schulterbügel gepresst, sondern genießen die Fahrt mit frei beweglichem Oberkörper.
Schärfer, spitzer, enger
Auch der gesamte X-Car mit seinen vier bis sechs X-Seats bietet neben den gestalterischen Feinheiten technische Innovationen. Als Einzelwagen ist er auf der Achterbahn gegenüber herkömmlichen Zügen viel wendiger, das heißt: Achterbahnstrecken können mit schärferen Kurven, spitzeren Kuppen und engeren Tälern gebaut werden. Hier setzt die gemeinsame Arbeit der Ingenieure von Maurer Söhne und der Designer von Hartmann + Hartmann einen neuen Trend bei den Fahrgeschäften.
Gruß Marcel
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