Achterbahn ersetzte Augenarzt
Medical Tribune Bericht
ZÜRICH - Der 19-Jährige sollte auf den Op.-Tisch: Seine Intraokularlinse hatte sich in die vordere Augenkammer verirrt. Doch dann ersparte die Achterbahn den Doktor.
Wegen eines traumatischen Kataraktes hatte man jungen Mann als Kind eine Intraokularlinse eingesetzt. Nach einem Schlag gegen das rechte Auge war die Linse in die vordere Kammer gerutscht. Nun sollten medikamentöse Pupillenerweiterung und Wechsel der Körperposition das Malheur beheben - doch was passierte: Die Linse verklemmte sich zwischen vorderer und hinterer Kammer. Schlecht für die Sehschärfe, deshalb wurde für die folgende Woche ein Op.-Termin vereinbart.
In der Zwischenzeit fuhr der Patient mehrmals Achterbahn, und - schwupps - saß die Linse wieder am rechten Platz. Die Bahn war aus 73 m Höhe mit 130 km/ h runtergerauscht und wurde dann an einer Steigung abgebremst. Die starken Zentripetalkräfte hatten die Linse wohl durch die wegen des Sympathikotonus weit geöffnete Pupille gedrückt, erklären Dr. Martina Bosch und Kollegen von der Augenklinik des Universitätsspital Zürich im "New England Journal of Medicine".
Quelle: Medical Tribune
Da haben die Trims von Silver Star doch was gutes
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