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Saurierpark: Am Dinotag wird’ s künftig billiger
14-Nov-03, 23:13 Uhr ()
Sächsische Zeitung
Samstag, 15. November 2003

Saurierpark: Am Dinotag wird’ s künftig billiger
Betreibergesellschaft bastelt an neuen Angeboten / 2003 erneut 230 000 Besucher
Von Ulli Schönbach

Mit einem Ergebnis von 230 000 Besuchern ist jetzt die Saison im Saurierpark Kleinwelka zu Ende gegangen. Damit zählte das Dinoland in diesem Jahr ebenso viele Gäste wie 2002. Restlos zufrieden ist die kommunale Betreibergesellschaft BBB aber nicht: Sie wollte ein Plus bei den Besucherzahlen erreichen.

230 000 Besucher sind viel, aber nicht genug. Mehr als 250 000 Gäste will die Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft Bautzen (BBB) auf mittlere Sicht nach Kleinwelka locken – mit dem Ziel, das Dinoland aus den roten Zahlen zu führen. Mit diesem Auftrag ist dem städtischen Unternehmen 2001 die Verantwortung für den Saurierpark übertragen worden. Damals war die Zahl der Gäste auf den tiefsten Punkt seit 1990 gestürzt: Statt einer halben Million wurden nur noch 210 000 Eintrittskarten verkauft.

Mit neuen Attraktionen und einer Werbekampagne gelang 2002 die Trendwende: Mit einem Plus von 20 000 Gästen stieg die Besucherzahl deutlich an. In diese Richtung sollte es in diesem Jahr weitergehen. „Das ist uns zwar nicht gelungen, dennoch sind wir mit dem Jahr zufrieden“, sagt Frank Böhm, der Verantwortliche für den Bereich Tourismus bei der BBB, „verglichen mit anderen Freizeitparks stehen wir ganz gut da. Dort sind die Besucherzahlen um bis zu zehn Prozent zurückgegangen.“

Den negativen Trend führt Böhm vor allem auf die allgemeine Wirtschaftslage zurück. „Offenbar sparen die Deutschen jetzt auch beim Urlaub und in der Freizeit“, vermutet er. Aber auch die Eröffnung des neuen „Belantis“-Parks bei Leipzig sei nicht spurlos an Kleinwelka vorübergegangen. „Wir hatten zu Ostern 10 000 Besucher weniger als sonst. Da spielte die Neugier auf den neuen Freizeitpark sicher eine große Rolle “, nimmt Böhm an. Abgesehen von dieser ersten Neugier stellt „Belantis“ aus seiner Sicht keine Konkurrenz zum Saurierpark dar. „Als Themenpark besetzen wir eine andere Marktlücke als ein Freizeitpark. Bei uns geht es nicht um Fahrgeschäfte, sondern um die Vermittlung von Wissen“, sagt Böhm. Dass Spiel und Spaß dabei nicht zu kurz kommen, dafür sorgt eine Reihe neuer Angebote, die in den letzten Jahren rings um die Dinos entstanden sind. Neben einer großen Kletterstrecke gibt es seit diesem Jahr eine künstliche Ausgrabungsstätte, in der die Besucher auf die Suche nach Saurierknochen gehen können. Außerdem wurde eine Erlebniswerkstatt aufgebaut, in der gezeigt wird, wie die Betonriesen von Kleinwelka entstehen. Im kommenden Jahr will die BBB vor allem rund um Bautzen die Werbetrommel rühren. „Hier gibt es ein schlafendes Potenzial, das wir aktivieren möchten“, sagt Böhm. So wird es ab 2004 vor aussichtlich einen „Sauriertag“ geben, an dem ähnlich wie am „Kinotag“ der Eintritt billiger ist. Auch eine Ausstellung im Kornmarkt-Center und mehr Werbung an den Schulen der Umgebung sind geplant.

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No ned huddla

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