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Hessische Freizeitparks gut für Saison gerüstet
10-Apr-07, 11:08 Uhr ()
Die Frankfurter Neue Presse meldet:


Hessische Freizeitparks sehen sich gut für Saison gerüstet

Kassel (dpa) Die hessischen Freizeitparks sehen sich gut für die kommende Saison gerüstet. Mit neuen Attraktionen wollen sie in diesem Jahr mehr Besucher anlocken als im Weltmeisterschaftssommer 2006. Das ergab eine dpa-Umfrage. Fast 1,5 Millionen Gäste zählen die sechs größten Freizeitparks in Hessen insgesamt Jahr für Jahr.

Der meistbesuchte ist dabei kein Vergnügungspark im klassischen Sinne: Den Opel-Zoo in Kronberg im Taunus besuchen jedes Jahr etwa 600 000 Menschen - und machen ihn laut Direktor Thomas Kauffels zum einzigen deutschen Zoo, der ohne Steuergelder über die Runden kommt. Der Opel-Zoo besteht seit 1956, heute arbeiten dort 41 Menschen in Vollzeit. Gegründet wurde er von Georg von Opel, einem Enkel Adam Opels. «Unser Spielplatz ist der größte in Hessen. Er ist 7000 Quadratmeter groß», sagt Kauffels. Zu den Hauptattraktionen gehört die im vergangenen Jahr angelegte afrikanische Savanne. Sechs Millionen Euro hat die Anlage gekostet. «Davon müssen wir uns erst mal erholen.» Für 2007 sind daher keine Investitionen geplant.

Hessens ältester unter den klassischen Freizeitparks liegt in Schlangenbad: das Taunus-Wunderland. «Angefangen hat 1966 alles mit einem Märchenpark», sagt Geschäftsführer Otto Barth. «Über die Jahre kamen dann immer mehr Attraktionen wie Kettenkarussell, Rutschbahnen oder die Achterbahn Taunusblitz.» Der Park hat 15 Mitarbeiter, in der Hauptsaison noch einmal doppelt so viele Aushilfen. Wie in jedem Jahr seien 300 000 Euro investiert worden. Teuerste Anschaffung war in diesem Jahr ein Autoscooter. Nahezu alle Attraktionen des Parks seien für Kinder unter 14 Jahren und für Familien geeignet. Da der Park mitten im Wald liegt, suchen viele Besucher auch Entspannung in der Natur. 150 000 Menschen besuchten das Taunus-Wunderland im vergangenen Jahr, 200 000 erwartet Barth in dieser Saison.

Auf eine ähnliche Mischung - Tiere, Natur und Attraktionen - setzt der Freizeitpark Lochmühle bei Wehrheim im Hintertaunus. Dazu gehören Karussells, Autoscooter und eine Riesenrutsche. Jährlich besuchen 250 000 Menschen den Park, dessen «Allwetterspielhalle» für die aktuelle Saison mit einer Trampolinanlage ausgestattet wurde. 100 000 Euro wurden investiert. Der privat betriebene Park besteht seit 1970 und erhält keine öffentlichen Zuschüsse. Früher war auf der Anlage ein Reiterhof, daraus entwickelte sich der Freizeitpark. In der Saison arbeiten dort 25 Menschen, hinzu kommen noch gut 50 Aushilfen.

Mindestens 100 000 Besucher will der Erlebnispark Ziegenhagen zwischen Kassel und Göttingen in diesem Jahr anlocken. «Wir haben uns an die Märchen erinnert. In China und Japan kennt die Grimm-Brüder jeder, da sollten wir in ihrer Heimat sie nicht vernachlässigen», sagt Mitinhaberin Elvira Surup. Und so heißt die neueste Attraktion «Schneewittchen»: eine Höhle, in der das Märchen nachgestellt wird. In seinem 39. Sommer beschäftigt der Park sieben Mitarbeiter, hinzu kommen Saisonkräfte.

Osthessens größter Freizeitpark ist der Erlebnispark Steinau an der Straße. 1994 begann die Verwandlung von einem Tierpark mit Spielplatz zu einem Freizeitpark. 120 000 Besucher wurden im vergangenen Jahr gezählt, mit einer 800 Meter langen Sommerrodelbahn will Geschäftsführer Michael Zwermann noch mehr anlocken. Neu ist eine Berg- und Talbahn: «Beim "Froschkönig" sitzen jeweils zwei Leute in einer Gondel, die sich beim Fahren 13 Mal in der Minute dreht - vorwärts und rückwärts.» 300 000 Euro hat die Investition gekostet, sagt Zwermann. 10 Beschäftigte und 15 Saisonarbeiter arbeiten in dem Park, in dem man selbst Essen mitbringen dürfe: «Picknick ist bei uns ausdrücklich erwünscht.»

Der jüngste der Reihe ist der Abenteuerparcours Wetzlar. Erst im Juni wurde der Park eröffnet, knapp 10 000 Besucher kamen seither. Auf 20 000 Quadratmetern spannen sich Seile, Hängebrücken und Rutschen durch den Wald. «Wir haben jetzt sechs Parcours mit 87 Hängeelementen. Neu sind zwei Parcours in den Schwierigkeitsgraden mittel und schwer», sagt Inhaber Simon Karl. 35 000 Euro seien dafür investiert worden. Für dieses Jahr hofft er auf 15 000 bis 20 000 Besucher.

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Edward Hyde
Mitglied seit 16-Aug-02
306 Beiträge
 
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1. RE: Hessische Freizeitparks gut für Saison gerüstet
10-Apr-07, 19:28 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Der Abenteuerparcours klingt interessant. Hat diesen schon jemand ausprobiert?

Gruß,
Daniel.

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