Holiday Park-Pressemitteilung
Eine weitere Nacht fuhr der Weltmeister im Achterbahnmarathon für die Wissenschaft
Seit einem Monat Tag und Nacht unterwegs:
Wie kann Richard Rodriguez in der Achterbahn Schlaf finden?
Erstmalig aufwendige Untersuchungen der Universitätskliniken Mannheim
Hassloch / Pfalz, 10. August. Zu einer harten, zusätzlich Belastungsprobe geriet dieses Wochenende für Richard Rodriguez, der weiter unermüdlich seine Runden in den Achterbahnen des Holiday Parks in Hassloch, "Expedition GeForce" und "Superwirbel" fährt, um mit seiner Sammelaktion für die UNESCO Kinder in der Dritten Welt zu helfen. Nach 30 Tagen und 30 Nächten Dauerfahrt wollten es Wissenschaftler der Universitätskliniken Mannheim genau wissen, wie der amerikanische Hochschullehrer aus Chicago überhaupt Schlaf findet. Mit einem neuartigen, drahtlosen Überwachungsgerät zeichneten die Wissenschaftler in einem ersten Versuch in der Nacht von Freitag auf Samstag die Hirnströme des Marathonfahrers auf. Zu diesem Zweck musste Richard Rodriguez die ganze Nacht ein Gewirr von Drähten und Elektroden auf dem Kopf und im Gesicht tragen.
"Dieses ganze elektronische Zeug am Kopf ist nicht gerade angenehm", meinte Rodriguez. "Die tropischen Temperaturen mit einer Hitze von rund 30 Grad in der Nacht sind hart. Elektroden im Gesicht und die Hitze - das ist schon eine Strapaze! Aber es dient der Wissenschaft."
Es war weltweit die erste Messung dieser Art, wie Dr. Thomas Verse, Leitender Oberarzt vom Schlaflabor der Universitätskliniken Mannheim betont. "Wir führen die Messungen mit einem neuartigen, mobilen Gerät durch, was laut Hersteller nicht durch die Unruhe in der Bahn selbst beeinträchtigt wird. Die Hirnströme werden per Funk direkt in unsere mobilen Computer neben der Achterbahn übertragen. Anhand der Untersuchungsergebnisse können wir nachweisen, ob Herr Rodriguez überhaupt Tiefschlaf- und Traumphasen erlebt. Weil man sich nicht vorstellen kann, wie man unter den Bedingungen in einer Achterbahn Schlaf finden kann, ist es für uns interessant festzustellen, was im zentralen Nervensystem dieses Mannes passiert."
Eine weitere Messung wird in der Nacht von Sonntag auf Montag mit Richard durchgeführt, so dass
bis Mitte der Woche die Experten unter Leitung des bekannten deutschen Schlafforschers Prof. Dr. Karl Hörmann erste Untersuchungsergebnisse über den Schlaf von Richard Rodriguez in der Achterbahn bekannt geben werden. Dass der Marathonfahrer in der Achterbahn Superwirbel mit seinen zwei Loopings schläft, ist außer Zweifel, aber wie er schläft, ist die große Frage. Wann hat er seine REM-Phasen? Am gespanntesten ist der Weltrekordfahrer selbst und witzelt: "Hoffentlich bekomme ich nicht von den Ärzten dann erklärt, daß Achterbahnfahren Alpträume verursacht!"
Richard bittet um Spenden für das UNESCO-Programm. Bei der Commerzbank Düsseldorf
(BLZ 300 400 00) gibt es ein Spendenkonto (Kontonummer: 34 80 100-4). Empfänger: „Stiftung UNESCO: Bildung für Kinder in Not“; Stichwort „Achterbahnmarathon“.
BU: (Fotos Web Site) Richard Rodriguez im Holiday Park. Seit 30
Tagen Non-Stop auf Achterbahnen unterwegs und keine Ermüdung in Sicht. Jetzt
untersucht die Mannheimer Uni-Klinik dieses Phänomen. Die Schlafforscherin
Frau Dr. Huber legt die Elektroden an, so das während der Achterbahnfahrt die Hirnströme
per Funk auf alle Computer der Bodenstation übertragen werden können.
Quelle: HoPa
Gruß Dirk
"Höööörrr auf miiich, glaube miiiiiieeeerrrrrr,
Augen zuuuuuu, vertraue miiiirrrrrrrr"