Rasti-Land weihte Erlebniswelt „Im Reich des T-Rex“ ein / Größte Einzelinvestition

Benstorf (uk). Nasse Kommunalpolitiker, begeisterte Fans aus Holland und knurrende Dinos: Das war die Szenerie zur offiziellen Einweihung der neuen Erlebniswelt „Im Reich des T-Rex“ im Rasti-Land, die mit 2,85 Millionen Euro die bisher größte Einzelinvestition des Familienunternehmens ist.

Bürgermeister Martin Kempe (links) lobte das Engagement von Steffen Ratzke.

Das Rasti-Land hat den DinoPark schon vor einigen Wochen in Betrieb genommen, „doch erst jetzt läuft er richtig perfekt“, berichtet Rasti-Land-Chefin Ute Ratzke. Anlass genug, nicht nur Vertreter aus Rat und Verwaltung der Gemeinden Salzhemmendorf und Coppenbrügge und Geschäftspartner einzuladen, sondern auch den „Freundeskreis Kirmes und Freizeitparks e.V.“ und dessen niederländischen Partner, den Internetclub „www.themepark.nl“. Und die erhielten neben einer Einladung zur einer Fahrt durch das „Reich des T-Rex“ von Rasti-Land-Chef Steffen Ratzke auch einen Blick hinter die Kulissen.

Die reinen Zahlen sind beeindruckend. Auf der 500 Meter langen Rafting-Bahn, die die Besucher an Raub- und Flugdinosauriern, an sprudelnden Geysiren und einer Forschungsstation (wo gerade ein Forscher mit seinem Geländewagen vor einem Ceratosaurus flüchtet) vorbeiträgt, sind acht Boote im Einsatz, die im gemächlichen Tempo jeweils neun Personen tragen. Drei Pumpen sorgen mit einer Leistung von 4800 Litern pro Sekunde für das Wildwasser. Im 23 000 Quadratmeter großen Themenpark gibt es zehn bewegliche und zwei unbewegliche Dinosaurier, einen 5,20 Meter hohen Wasserfall, drei Geysire, einen gasbetriebenen Vulkan und einen Vulkan, der Wasser spuckt. Und noch einige Zahlen: Es wurden 5000 Tonnen Beton verbaut (das reicht für 175 Einfamilienhäuser), 200 000 Meter Rundeisen, 2600 Meter Wasserleitung, 1500 Meter Abflussleitung und 580 Meter Druckluftleitung verlegt.

Doch die Hochachtung, die Salzhemmendorfs Bürgermeister Martin Kempe der Familie Ratzke zollte, galt anderen Aspekten. „Das Rasti-Land ist weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt, und wir können sehr froh sein, es beherbergen zu können“, sagte er und erinnerte daran, dass das Unternehmen auch ein wichtiger Arbeitgeber und Steffen Ratzke stets bereit sei, sich ehrenamtlich für die Gemeinde zu engagieren, zum Beispiel in der Projektgruppe „Gemeinsam die Zukunft gestalten“. Den neuen Themenpark nannte Kempe ein weiteres Aushängeschild für das Rasti-Land. „Mit Ihnen bleibt Salzhemmendorf ein spannendes und abenteuerliches Unternehmen erhalten, das kein Risiko birgt“, stellte der Bürgermeister schmunzelnd fest.

30 Jahre gibt es den Freizeitpark bei Benstorf bereits. Im letzten Jahr vergnügten sich 291 000 Besucher mit den 40 Attraktionen, 15 Prozent mehr als im Jahr davor. Während der Saison beschäftigt die Familie Ratzke zwischen 75 und 80 Mitarbeiter, dazu noch einmal rund 120 Schüler und Studenten. Während des Winters finden immerhin noch 22 Angestellte im Rasti-Land ihr Auskommen. Mit dem Jahr 2003 sind Ratzkes bislang zufrieden. „Wir haben 20 Prozent mehr Jahreskarten verkaufen können, das ist ein guter Gradmesser dafür, dass dem Publikum unser Angebot gefällt“, so Ute Ratzke. Und dieses Angebot muss in jedem Jahr erweitert werden, will das Rasti-Land konkurrenzfähig bleiben. Was gibt es also in der nächsten Saison? „Das entscheiden wir im Winter“, so die Chefin. Erweiterungsflächen hat sich das Rasti-Land jedenfalls vorsorglich gesichert.
Quelle: www.dewezet.de

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