Nur 2km neben meinem Schfafzimmer ne Sommerrodelbahn, wo ich selbst erlebt habe was FKF´ler bei Nebel für einen Krach machen... also wirklich nicht:
Hochtaunus. „Sommerrodelbahn auf Feldberg geplant"
Von Alexander Wächtershäuser
Hochtaunus. „Als ich gestern das große TZ-Interview mit Ulrich Krebs las, hätte ich fast einen Freudensprung gemacht!“, erzählt Peter Stürtz, der Pächter des Feldberghofs. In dem Interview zu seinen ersten 100 Tagen im Amt hatte der neue Landrat gesagt, dass er sich eine Sommerrodelbahn auf dem Feldberg durchaus vorstellen könnte. „Das ist ja eine Idee, die wir schon seit längerem verfolgen“, jubelt der Gastronom. Und dafür ist er auch bereit, tief in die eigene Tasche zu greifen. „Die 2 Millionen Euro, die so eine Bahn kostet, könnte ich aufbringen.“
Die Bahn soll – nach den Plänen von Stürtz – auf der Skipiste, der so genannten Nordbahn, errichtet werden. 1400 Meter wäre die Strecke lang, die einen Höhenunterschied von 150 Metern bewältigt. Der Lift, der die Schlitten wieder zur Bergstation zurückschleppt, könnte am Rand der Skipiste errichtet werden. Binnen vier Monate nach Erteilung der Baugenehmigung könnte die Rodelbahn fertiggestellt sein. Die Arbeiten im Gelände würden sechs Wochen dauern. Kein Wunder, dass Stürtz davon träumt, bereits im nächsten Jahr zu Ostern die Bahn eröffnen zu können.
Zuschüsse von Kreis, Land, Bund oder EU seien nicht zu erwarten, weiß Stürtz. Daher erhofft er sich vom Kreis zumindest planerische Unterstützung. Schließlich müssten eine Reihe von Gremien an einen Tisch gebracht werden, um so ein Projekt zu realisieren, von dem die gesamte Taunusregion profitieren werde. Da sei es ein gutes Zeichen, dass der Landrat einen Besuch in der Rhön plane, um eine Rodelbahn einmal selbst in Augenschein zu nehmen.
Positiv sind auch die Signale, die vom Naturpark Hochtaunus und vom Taunus-Touristik-Service kommen. Für den Geschäftsführer des Naturparks Hochtaunus, Hans-Walter Herpel, sind solche Überlegungen wie der Bau einer Sommerrodelbahn kein Tabu-Thema. „Wir sind ohnehin ständig dabei zu überlegen, wo man welche Aktivitäten durchführen kann“, sagte er. Konkret sei über die aktuellen Pläne noch nicht gesprochen worden.
Für Rainer Kowald vom Taunus-Touristik-Service wäre eine Sommerrodelbahn eine weitere Aufwertung der Feldbergregion. Und da habe sich ohnehin in letzter Zeit eine Menge getan. „Wir haben den ÖPNV verbessert, die Gastronomie auf dem Plateau hat einen deutlichen Aufschwung erlebt, und es gibt eine Reihe von neuen touristischen Angeboten.“ Der unter dem Feldberg verlaufende Limes oder der Heilklima-Park seien nur zwei Stichworte. Zudem sei der Bau einer solchen Bahn nur mit geringen Eingriffen in die Natur verbunden. Von der Gemeindeverwaltung Schmitten war gestern keine Stellungnahme zum Thema „Sommerrodelbahn“ zu erhalten.
Zustimmung erhielt Krebs auch zu seinem Vorschlag, mit dem Einsatz von Schneekanonen die Winter-Saison im Feldberggebiet zu verlängern. „Wenn wir dank Schneekanonen eine Woche Ski-Urlaub bei garantiert guten Schneeverhältnissen anbieten könnten, wäre dies ein Riesenschub für die Taunus-Touristik“, glaubt Kowald. Und da könne man vielleicht sogar auf Zuschüsse hoffen, meint er und verweist auf das Beispiel Willingen, wo sich das Land Hessen an einem ähnlichen Projekt beteiligt habe. Falls Kowald Recht behalten sollte, dürfte Peter Stürtz dann erneut einen Freudensprung machen. „Das wäre ein Traum. Aber vermutlich ist so eine Beschneiungsanlage doch teurer als eine Sommerrodelbahn.“
Weltmarktführer in Sachen Sommerrodeln
Hochtaunus. Eines der Unternehmen, die im Gespräch sind, die Sommerrodelbahn auf dem Feldberg – so sie denn gebaut werden sollte – zu errichten, ist die Josef Wiegand GmbH in Rasdorf im Landkreis Fulda. Seit rund 25 Jahre stellt das Unternehmen Sommerrodelbahnen her. Ursprünglich war es als zweites Standbein zum eigenen Skiliftbetrieb gedacht. Tatsächlich wurde das „Sommerrodeln“ ein Riesen-Erfolg. Mittlerweile gilt Wiegand als Weltmarktführer der Branche.
In Deutschland hat Wiegand unter anderem die Sommerrodel- und Bobbahn auf der Wasserkuppe, die Sommerrodelbahn Hoherodskopf im Vogelsberg und am Pottenstein in der Fränkischen Schweiz das Rodelmekka gebaut.
Nach eigenen Angaben zeichnen sich die Wiegand-Bahnen durch ihre „ökologische Integration“ aus. Die Anlage muss nicht verankert werden und kann ohne Vollversiegelung von Grünflächen verlegt werden. Als Arbeitsmaterial dient vor allem Edelstahl. Beim Betrieb entstehen keinerlei Luft- und Wasserbelastungen oder sonstige Emissionen.
quelle: Taunus-Zeitung
Als Bild ist so ne Röhrenrutsche abgebildet, ich hoffe aber schon auf nen Alpine Coaster
Gruß Dirk
"auf Terrasse nur Kännchen"