Am Bau alles senkrecht

EMBRICANA / Eine fast zwölf Meter lange Treppenspindel wurde gestern in den Rohbau des neuen Rutschenturms im Emmericher Freizeitbad eingesetzt. Die Arbeiten verlaufen planmäßig.

EMMERICH. Der Erweiterungsbau des Embricanas geht in die entscheidende Phase. Gestern stand ein besonderes Schauspiel auf dem Programm. Eine circa zwölf Meter lange Treppenspindel wurde in den Rutschenturm eingesetzt. Dazu wurde die Hilfe eines imposanten 30-Tonnen-Krans benötigt. Denn die Spindel musste exakt senkrecht von oben in den Turm hinabgesetzt werden. Projektleiter Georg Lang freute sich über das optimale Wetter: "Wäre es windig gewesen, hätte das Einsetzen sicherlich nicht so problemlos geklappt."

Die knapp anderthalb Tonnen schwere Spindel kam erst am Mittag in Emmerich an. Alle Teile der neuen Mega-Rutsche, also zum Beispiel die Treppenspindel, die Stufen und die Röhrenelemente, werden von der Firma Hartwigsen in Böblingen gefertigt und dann an den Niederrhein geliefert. "Wir wollen pünktlich zum Beginn der Weihnachtsferien mit den Erweiterungen fertig sein", erklärte Geschäftsführer Ulrich Schnake, "bisher liegen wir terminlich noch voll im Plan." Neben dem erneuerten Eltern-Kind-Bereich wird vor allen Dingen die gut 90 Meter lange Rutschenanlage der neue Höhepunkt des Freizeit- und Sportbades.

Nachdem die Spindel im Rutschenturm eingelassen und befestigt worden war, wurde auch noch die Dachkonstruktion, die der Zimmermann bereits am Boden vorgefertigt hatte, aufgesetzt. "Wenn der Kran schon einmal da ist, muss man das auch ausnutzen", so Georg Lang. Bereits in der nächsten Woche wird der Rutschenturm und der weitere Anbau von außen verputzt.(tt)

18.10.2004