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Titel: "Ich mochte den Affen noch nie"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Foren-Gruppen Plauderecke Beitrag Nr. 5060
Beitrag Nr. 5060
FeKe


 
Mitglied seit 29-Jun-02
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Ich mochte den Affen noch nie
29-Okt-03, 13:27 Uhr ()
Letzte Bearbeitung am 29-Okt-03 um 13:29 Uhr ()
aber wie´s aussieht, bringt er mich am 23. November zum ersten Mal wirklich zum Lachen...

Es lohnt sich ja eigentlich immer am Sonntagnacht den WDR einzuschalten, aber an diesem Abend wird wohl ein echtes Highlight ausgestrahlt, das jahrelang unter Verschluss lag. Aber lest selbst:

Hamburg/Köln (rpo). Scherzkeks, Dauerquassler und Turnschuhträger Cherno Jobatey war vor vier Jahren Gast in der WDR-Sendung "Zimer frei!". Doch die Folge durfte nie ausgestrahlt werden, weil der Moderator sein Einverständnis verweigerte. Er fühlte sich zu sehr auf die Schippe genommen. Jetzt hat er seine Meinung geändert.
Jetzt holt der Sender die Sendung aus dem "Giftschrank" und strahlt sie am 23. November um 23 Uhr aus, wie der WDR am Dienstag mitteilte. Auch ZDF-Frühstücksmoderator Jobatey habe jetzt sein Einverständnis gegeben.

In der Unterhaltungssendung hatten die Moderatoren Christine Westermann und Götz Alsmann ihren Kollegen Jobatey auf die Schippe genommen, weil der ZDF-Mann in einem Interview einmal über seine Legasthenie gesprochen hatte: Alsmann trug ein ABC-Pflaster auf der Stirn, beide servierten Jobatey Buchstabensuppe, es gab Russisch Brot zu essen, und der Gast musste das Wort "Kommunalobligation" buchstabieren.

Jobatey verließ wütend das Studio und kam erst nach zehn Minuten zurück. Der neue WDR-Unterhaltungschef Axel Beyer habe das Video wieder hervorgeholt, Jobateys Einverständnis erhalten und einen Sendetermin anberaumt, hieß es am Dienstag.

Die Sendung soll in voller Länge ausgestrahlt werden. Auch die Pause, als Jobatey nicht im Studio war, werde gezeigt.
http://www.rp-online.de


Felix.

Sample the moment - loop it again
Tape this day and rewind it!

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  Endlich!, Kengadmin, 29-Okt-03, 13:42 Uhr, (1)
  RE: Ich mochte den Affen noch nie, jwahl, 29-Okt-03, 18:36 Uhr, (2)
  RE: Ich mochte den Affen noch nie, SoftwareFailure, 23-Nov-03, 12:59 Uhr, (3)
     Just five words.........., cityjudge, 24-Nov-03, 00:08 Uhr, (5)
         RE: Just five words.........., Alexadmin, 24-Nov-03, 01:26 Uhr, (6)
         RE: Just five words.........., Maaahzel, 24-Nov-03, 12:55 Uhr, (7)
  RE: Ich mochte den Affen noch nie, Alexadmin, 23-Nov-03, 16:50 Uhr, (4)

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Kengadmin


 

9143 Beiträge
 
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1. Endlich!
29-Okt-03, 13:42 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Letzte Bearbeitung am 29-Okt-03 um 13:47 Uhr ()
>Es lohnt sich ja eigentlich immer am Sonntagnacht den WDR einzuschalten, aber an diesem
>Abend wird wohl ein echtes Highlight ausgestrahlt, das jahrelang unter Verschluss lag.

Darauf habe ich mich gefreut, seitdem wir bei "Zimmer frei!" im Publikum saßen, und uns Christine und Götz diesen Meilenstein deutscher Fernsehgeschichte beim Warm Up in aller Ausführlichkeit erzählten. Nun können sich auch viele die Insidergags "Chernobyl" oder andere Neckigkeiten erklären, die in jeder Sendung versteckt waren. Fast schon schade, daß es diese Momente von "Hihi, da war wieder was, was nicht die ganze Fernsehnation versteht" nicht mehr gibt

Nichtsdestotrotz: ANSCHAUEN! Wenn das nur halb so witzig wird, wie die beiden es dargestellt haben, wirds ein Kracher!

Außerdem hole ich mir schonmal Popcorn für die mit Sicherheit dann anstehende Fortsetzung der Legasthenie-Diskussion hier

Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.

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jwahl

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2. RE: Ich mochte den Affen noch nie
29-Okt-03, 18:36 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Eine meldung von kress.de

Verwirrung um "Zimmer frei":
Jobatey widerspricht WDR-Version.
Der WDR lässt verwirrende Giftschrank-Geschichten über seine Show "Zimmer frei!" verbreiten. Am 23. November soll eine Folge mit dem Gast Cherno Jobatey ausgestrahlt werden, die am 7. Februar 1999 aufgezeichnet worden und seitdem ungesendet im WDR-Archiv verschwunden war. Unterhaltungschef Axel Beyer habe das Video wieder hervorgeholt, Jobateys Einverständnis erhalten und den Sendetermin anberaumt, so der Sender. Die PR-Story hat Schönheitsfehler: "Mit mir hat niemand vom WDR gesprochen", so Jobatey zu kress.de. (29.10.2003 - 16:50)

Gibts hier kress-Abonennten, die vielleicht den ganzen Artikel zusammenfassen könnten?
Jakob

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SoftwareFailure


 

1901 Beiträge
 
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3. RE: Ich mochte den Affen noch nie
23-Nov-03, 12:59 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
*nachobenschieb*

Nicht vergessen! Heute abend 23 Uhr!

Erstes Rollercoaster Festival in Sandusky, Ohio

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cityjudge


 

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5. Just five words..........
24-Nov-03, 00:08 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 3
 
Was für ein humorloser Pisser............

Gruß
Bruno

"Ich bin jetzt Österreicher - na und?"

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Alexadmin
Alexander Jeschke


 

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6. RE: Just five words..........
24-Nov-03, 01:26 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 5
 
Gut, dass er die Frage "Verstehen Sie Spaß?" immer nur anderen Leuten gestellt hat...

Danke, WDR. Und danke Götz und Christine, die dem Gast zwar ständig Chancen angeboten haben, aber auch nicht einfach "der Sendung wegen" auf Schleimkurs gekommen sind.

Grüße
Alex

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Maaahzel


 

 
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7. RE: Just five words..........
24-Nov-03, 12:55 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 5
 
Genial - endlich mal eine Sendung, die von vorne nach hinten total schief gelaufen ist. Uli rennt Blätter und Aufforderungen wedelnd durchs Bild, das Bilderrätsel war nach 5 Sekunden aufgelöst (O-Ton: wir helfen jedem der möchte, sogar dir) bis hin zur Ultimativen Lobhudelei, die alles war, aber keine Lobhudelei. Eher in Worte gefasst, das krasse Gegenteil von dem, was Chernobyl in der Sendung ablieferte: Ein Familienmensch sei er, sehr belastbar und so umgänglich. Umgänglich? Weggegangen ist er, diese beleidigte Leberwurst. Belastbar? Furztrocken, und zugänglich und umgänglich wie ein Vierjähriger, der zu Weihnachten nicht seine Eisenbahn bekommen hat, sondern nur wollene Socken.

Und trotzdem avanciert diese Folge zu einem Meilenstein der "Zimmer frei"-Geschichte. Nicht nur, weil aus ihr viele Insidergags kommen, sondern weil sich zum ersten Mal ein Gast selbst total demontiert. Bleibt am Ende nur die Frage, warum Christine und Götz diesen farblosen, humorlosen, pampigen und kiewigen Gast nicht einfach achtkant aus der WG geschmissen haben, aber es gibt ja noch das Publikum - knapp eine Stunde nach seinem ersten Abgang erhält Cherno Jobatey als erster, und bisher einziger Gast einen Wald von roten Karten - oder wie "Götzimausi" meinte: Ein blutrotes Meer, sowas habe ich noch nie gesehen. Und so stand er dann auch ganz alleine auf der Bühne mit seinen roten Karten. Götz schäkert mit dem Publikum und Christine gratuliert Knacki Deuser zu seinem gelungenen Steptanz auf Rollschuhen - keiner interessiert sich mehr für Jobatey!

Recht so: Rote Karte für Chernobyl! Jetzt auf ihrer Fernbedienung, und wann immer Sie ihn sehen...

Gruß Marcel
fun, anyone?

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Alexadmin
Alexander Jeschke


 

6274 Beiträge
 
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4. RE: Ich mochte den Affen noch nie
23-Nov-03, 16:50 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Link zum Artikel der TAZ

Extrem trübe Tasse
Der WDR holt eine nie gesendete "Zimmer frei!"-Folge von 1999 aus dem Giftschrank - das Fiasko mit Cherno Jobatey (Sonntag, 23.00 Uhr, WDR)
von MARTIN WEBER

Auf den ersten Blick ist "Kommunalobligation" kein schönes Wort. Der besondere Zauber dieser Vokabel erschließt sich dem denkenden Menschen aber erst, wenn er eine Sendung sieht, die bisher kaum einer gesehen hat.

In eben dieser Sendung sollte Cherno Jobatey, der in seinem Leben gern und oft damit kokettiert hat, es trotz Rechtschreibschwäche zum Journalisten gebracht zu haben, beim Scrabble-Spiel das Wort "Kommunalobligationen" legen. Zuvor hatten ihm die Gastgeber der WDR-Produktion "Zimmer frei", Christine Westermann und Götz Alsmann, schon Buchstabensuppe kredenzt, ihn mit Russischbrot versorgt und ihm als Denkhilfe gar noch ein ABC-Pflaster zukommen lassen. Da aber mochte Cherno Jobatey nicht mehr. Der große, beturnschuhte und bezopfte Mann, der immer mal wieder den Frühstücksdirektor beim "ZDF-Morgenmagazin" gibt, stand auf, ging aus dem Bild, "einen Duden besorgen", und ward nicht mehr gesehen. Wunderbare acht Minuten lang.

"Da keimte in mir Hoffnung auf, dass wir uns jetzt eine schöne Stunde machen", grinst Götz Alsmann. Weil die nächste "Zimmer frei!"-Aufzeichnung erst in einer Stunde anberaumt ist, steht die obligatorische Haartolle noch nicht auf halb acht, sondern liegt eher auf viertel nach sieben: "Christine erzählt was von früher aus der ,Drehscheibe', ich sing ein Lied, wir machen irgendwas mit dem Publikum - das wäre schon gegangen".

So trug es sich zu am 19. Februar 1999, dass Jobatey erst ging, dann wiederkam und diese Folge von "Zimmer frei!" mehr als viereinhalb Jahre Verschlusssache war. Giftschrank, Sperrvermerk. Geflurfunkt wurde auf den schätzungsweise 2.443 Kilometer langen Gängen des WDR jede Menge, und eine Erklärung, warum die Folge mit Jobatey ausgerechnet am Totensonntag 2003 gesendet wird, hat auch Götz Alsmann nicht parat: "Ich gehe davon aus, dass der neue WDR-Unterhaltungschef Axel Beyer die Kassette untersucht und nichts gefunden hat, was einer Ausstrahlung im Wege steht. Aber so genau weiß ich das nicht. Ich denke, alle Beteiligten haben ihr Okay für eine Ausstrahlung gegeben." Jobatey selbst entblödet sich nicht, der Bild-Zeitung in die Feder zu weinen: "Mit mir hat keiner gesprochen", ließ er das Blatt wissen, "vielleicht sind die Quoten im Keller?"

Da wird Götz Alsmann echt sauer: "Unsere Quoten waren 2003 so gut wie selten zuvor. ,Zimmer frei!' ist eigentlich dafür da, dem Gast einen Kranz zu winden. Bei uns kann jeder gut aussehen, wenn er nur will. Es muss keiner gekränkt, beleidigt oder verletzt rausgehen, und wenn er es dennoch tut und auch noch grundlos aggressiv ist, sehe ich keinen Grund, ihm eine Chance zu geben".

Wer die überaus lehrreiche Stunde "Zimmer frei!" mit Jobatey hinter sich gebracht hat, weiß: Der ZDF-Mann, von Alsmann & Westermann auch immer wieder gerne "Chernobyl" genannt, ist eine absolut humorfreie Zone. Die journalistischen Brücken, die Christine Westermann ihm in ihrer vermeintlich tantigen Art baut, mag er allesamt nicht beschreiten: "Treibst du Sport?", fragt sie. Cherno Jobatey gibt die dämlichste aller dämlichen Antworten: "Nicht wirklich", sagt er, setzt später zu einem Plädoyer für seine Sportschlappen an: "Mit denen ist man antrittsschnell und hat jede Menge Profil", und zieht Sekunden danach zum wiederholten Male einen Flunsch wie ein Fünfjähriger. Mal abgesehen davon, dass auswendig gelernte Witze solcher Qualität nur Fips Asmussen unter seiner Mütze hervorzaubern darf, bleibt Cherno Jobatey, was er schon 1999 war: eine extrem trübe Tasse.

"In der Sendung haben wir uns mühsam geduzt", gesteht Alsmann, "danach haben wir uns kurz angebrüllt, und er hat Christine das Sie angeboten. Dabei hat er es ab einem bestimmten Punkt selbst übernommen, sich vorzuführen, das mussten wir gar nicht mehr machen."

Nicht nur deshalb lohnt es unbedingt, sich die volle 60-Minuten-Ladung Jobatey zu gönnen. Wie Christine Westermann den Gast, der damals kurz vor seiner ersten "Verstehen Sie Spaß?"-Sendung stand, anmoderiert hat? Na so: "Er hat die Intelligenz von Kurt Felix und die Schönheit von Paola."

taz Nr. 7215 vom 22.11.2003, Seite 22, 139 Zeilen (Kommentar), MARTIN WEBER


Außerdem kann ich noch das Umfeld von Zimmer Frei empfehlen. Ob man Annemarie mag, ist kritisch. Aber Blondes Gift mit Sabrina "Popstars-Ankack" Setlur könnte lustig werden.

Gruß
Alex

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