Fahrgeschäfte und Service im Test
Die besten Freizeitparks
Zwar ist laut Helmut Kohl ganz Deutschland ein kollektiver
Freizeitpark - für Achterbahnen und Tiergehege muss man dann
aber doch immer noch Eintritt zahlen. n-tv hat ausprobiert,
wo sich das am meisten lohnt.
Anspruchsvolle Shows, spektakuläre Fahrgeschäfte und exotische
Tiere – nicht nur Kinder lieben Freizeitparks. Über 100 Parks mit
unterschiedlichen Schwerpunkten ziehen Erlebnishungrige in
Deutschland an. Für einen Tag voll Spiel, Spaß und Spannung nehmen
sie oft mehrstündige Anfahrten in Kauf und lassen sich das Vergnügen
auch einiges kosten: In der Oberklasse der Freizeitparks zahlen
Erwachsene meist über 30 Euro für eine Tageskarte. Lohnt sich das?
Welcher Park lockt mit den besten Attraktionen und wer bietet den
besten Service?
Anstehen muss sein
Obwohl die Testbesucher in der Nebensaison in die Parks kamen,
mussten sie an beliebten Fahrgeschäften warten – im Schnitt
7.30 Minuten. Erfreulich schnell ging es im Freizeitland Geiselwind,
hier saß man schon nach zwei Minuten im Gerät. Für den kurzen
Nervenkitzel auf der "Black Mamba" im Phantasialand oder im
"Fluch von Novgorod" im Hansa-Park, steht man dagegen schon im
März eine halbe Stunde in der Schlange. Wenn die Parks in den
Sommermonaten Hochkonjunktur haben, dürfte der Andrang noch weit
größer ausfallen. Dafür können die Besucher dann vielleicht auch
mit einem ansprechenderen Rahmenprogramm rechnen. Jeder zweite
Park sparte an Livemusik oder Animateuren. Ein Drittel der
Testbesucher war zudem nicht mit den angebotenen Shows zufrieden.
Wer hohe Ansprüche an Fahrgeschäfte und Shows stellt, kommt im
Europa-Park Rust auf seine Kosten. Auch bei den Mitmachaktivitäten
und dem gastronomischen Angebot lässt der Park nahe Freiburg kaum
Wünsche offen. Fast genauso viele Fahrgeschäfte findet man im
Freizeitland Geiselwind. Die Attraktionen sind vielleicht nicht
immer so spektakulär, dafür muss man sie sich aber auch mit viel
weniger anderen Besuchern teilen. Tierfreunde sind dagegen im
Serengeti-Park bestens aufgehoben.
Wohin mit den Kindern?
Ob Loopings oder Stürze in die Tiefe - nicht alle Fahrgeschäfte
sind schon für die Kleinsten geeignet. Eltern sind deshalb für
Kinderbetreuungsangebote dankbar. Leider finden sie die nur im
Hansa-Park und im Phantasialand, das auch sonst durch kinderfreundliche
Infrastruktur auffällt. Auf behinderte Besucher ist das Legoland am besten
vorbereitet.
Der schönste Freizeitpark nützt wenig, wenn man nicht hinkommt.
Ein Auto erweist sich da auf jeden Fall als vorteilhaft, über
einen direkten Zuganschluss verfügt kaum ein Park. Geiselwind
und den Serengeti-Park im niedersächsischen Hodenhagen erreicht
man mit öffentlichen Verkehrsmitteln überhaupt nicht. Kostenlose
Parkplätze sind zudem eher die Ausnahme als die Regel.
Fazit
Der Europapark in Rust ist nicht nur der größte, sondern laut DISQ
nun auch offiziell der beste deutsche Freizeitpark. Auf einer
Gesamtfläche von rund 850.000 Quadratmetern finden Besucher eine
vielfältige Ausstattung in einem überragenden Parkumfeld. Auch was
den Service angeht, ist der Europapark Spitze. Auf Rang zwei hat
es das Phantasialand geschafft. Der 1967 eröffnete Park überzeugte
unter anderem durch gute Orientierungsmöglichkeiten und große
Sauberkeit. Außerdem mussten die Besucher nur vergleichsweise kurze
Wartezeiten in Kauf nehmen. Bester Park in Norddeutschland und
Drittbester bundesweit wurde der Heide Park im niedersächsischen
Soltau. Der Park will vor allem Familien ansprechen und punktet
mit kinder- und behindertengerechter Ausstattung.
Positiv fiel den Servicetestern das Team in Kernies Familienpark auf,
einem Freizeitzentrum, das auf dem Areal des niemals in Betrieb
gegangenen schnellen Brüters in Kalkar errichtet wurde. Hier kümmerten
sich die Mitarbeiter besonders kompetentund freundlich um die Besucher.
Es kann sich also durchaus lohnen, auch mal in den kleinen Parks
vorbeizuschauen
Den ganzen Bericht gibts hier bei N-TV
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