Selfkant. Zu einem Großfeuer kam es am Pfingstmontag auf dem Gelände eines Schaustellerbetriebs in Kleinwehrhagen. Der Brand brach aus noch ungeklärter Ursache im Bereich mehrerer abgestellter Altfahrzeuge aus und erfasste infolge des lebhaften Windes schnell eine Werkstatt mit dort gelagerten Gasflaschen und Ölfässern.
Eine enorme schwarze Rauchwolke wies den alarmierten Feuerwehreinheiten den Weg.Es wurde Vollalarm für alle Selfkänter Einheiten ausgelöst. Beim Eintreffen der ersten Einheiten hatte der Brand bereits sechs Pkw, einen Wohnwagen, eine große Anzahl von Altreifen, eine Werkstatt, ein Motorrad und eine angrenzende landwirtschaftlich genutzte Halle erfasst.
Zusätzlich stand das Grundstück umgebende Buschwerk in Flammen. Mit einem massiven Wassereinsatz aus zwei B-Rohren, vier C-Rohren und zwei Schaumrohren wurde der Brand nach einer halben Stunde so weit niedergekämpft, dass er sich nicht auf weitere Fahrzeuge und Wohnwagen ausbreitete.
Von mehreren Unterflurhydranten in Kleinwehrhagen aus wurden Wasserversorgungen zu den Löschfahrzeugen aufgebaut. Während der Löscharbeiten kam es immer wieder zu Explosionen. Zerknallende Druckbehälter von Gasanlagen, hohe Außentemperaturen, die ungeheure Strahlungshitze und die starke Rauchentwicklung brachten die unter schwerem Atemschutz vorgehenden Wehrleute an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit.
Für Notfälle stand für die Dauer der Löschmaßnahmen ein Rettungswagen bereit. Nach etwa zwei Stunden konnten die ersten Einheiten aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die Einheit Höngen-Saeffelen blieb zum Ablöschen der immer wieder auflodernden Glutnester noch weitere zwei Stunden an der Einsatzstelle.
Ein zusätzlicher Einsatz - ausgelöst durch einen mehrere hundert Meter langen Böschungsbrand im Bereich der Gartenbausiedlung bei Broichhoven - wurde noch während des Großeinsatzes mit dem TSF-W der Einheit Höngen-Saeffelen erledigt.
Quelle: AZ-Web
Damit kann eigentlich nur dieses Gelände, auf welchem u.a. Lemoine und Traber ihre Transporte abstellen, gemeint sein.