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Titel: "Erlebnispark Tripsdrill: Saisonbilanz 2008"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Erlebnispark Tripsdrill: Saisonbilanz 2008
28-Okt-08, 14:42 Uhr ()
Erlebnispark Tripsdrill, Cleebronn: Am 15. März 2008 fiel der Startschuss für den frühesten Saisonanfang in der Geschichte von Tripsdrill. Als Höhepunkt erwartete die Besucher die neue Holzachterbahn „Mammut“. Und insgesamt fällt die diesjährige Bilanz positiv aus: Deutschlands erster Erlebnispark verzeichnet ein Besucherplus von knapp zwei Prozent. Bis Sonntag, 2. November herrscht in Tripsdrill noch Altweibersommer. Wenn dann die Tore im Erlebnispark schließen, öffnet das Wildparadies Tripsdrill für die Wintersaison.

Abwarten zum Start …

Natürlich waren alle ganz euphorisch, als die Saison 2008 begann. Schließlich wurde in Tripsdrill eine neue Groß-Attraktion gebaut. Doch der Saisonstart gestaltete sich nicht ganz so einfach. „Ostern lag dieses Jahr sehr früh und daran orientieren wir uns mit den Öffnungszeiten. Die neue Holzachterbahn ging erst Ende April in Betrieb, und das Wetter spielte nicht mit in der Anfangsphase“, erklärt Tripsdrill-Geschäftsführer Helmut Fischer. Außerdem wollten die Besucher verständlicherweise abwarten, bis die Neuheit auch läuft. Und das Abwarten hat sich gelohnt. Heute kann Helmut Fischer bilanzieren: „Rund 600.000 Besucher kamen in der Saison 2008 in den Erlebnispark Tripsdrill – die Erfahrungen für die letzten Tage mit eingerechnet.“ Dies bedeutet ein Plus von knapp zwei Prozent gegenüber der Saison 2007.

Grandiose Aufholjagd …

Was sich anfangs wettertechnisch wie eine Achterbahnfahrt erwies, war im Mai wie ausgewechselt. Ende April, kurz vor den Pfingstferien, ging die Holzachterbahn „Mammut“ an den Start. Und dann zeigte sich das Wetter auch von seiner optimalen Seite und die grandiose Aufholjagd begann. Die Besucher machten sich auf den Weg, die große Neuheit zu entdecken. Denn bereits von weitem ist Mammut gut sichtbar und beeindruckt durch seine imposante Größe.

Weiterer Auf- und Ausbau …

„Die Besucher sind begeistert von Mammut – nicht nur wegen der Achterbahn an sich, sondern auch wegen der harmonischen Einbindung in die Gesamtanlage“, freut sich Geschäftsführer Helmut Fischer. In den Sommerferien entwickelte sich die neue Holzachterbahn zum Hauptanziehungspunkt, so dass das Defizit vom Saisonstart endgültig aufgeholt und die Zahlen weiter ausgebaut wurden.

Magnetwirkung Mammut …

Die Holzachterbahn „Mammut“ entwickelte für die Saison 2008 eine regelrechte Magnetwirkung. Bestehende Kooperationen mit großen Unternehmen wurden gefestigt und neue geschlossen. In diesem Bereich wurde ein Plus von über 40 Prozent erzielt – mittels Kooperations-Eintrittskarten, Kundentagen vor Ort oder firmeninterner Veranstaltungen. Die Reisepauschale „Heute hier … morgen dort …“ in Zusammenarbeit mit dem Auto & Technik Museum Sinsheim nahmen fast doppelt so viele Personen wie 2007 in Anspruch. Und natürlich hatte die Holzachterbahn „Mammut“ Auswirkungen auf die Jahres-Pässe. Auch hier ist eine Steigerung von über 40 Prozent zu verzeichnen. Thematisch passend zur neuen Holzachterbahn fand 2008 die Weltmeisterschaft der Waldarbeiter in Tripsdrill statt. Mit Deutschland als Team-Weltmeister begeisterte dieses internationale Groß-Event direkt vor dem Wildparadies gut 7.000 Besucher.

Tierische Wintersaison …

Der Erlebnispark Tripsdrill schließt zwar am Abend des 2. November seine Tore, dafür beginnt im Wildparadies die Wintersaison. Hier ist dann an Wochenenden, Ferien- und Feiertagen von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. 130 tierische Bewohner freuen sich auf die Besucher. Besonders spannend ist die Fütterung der Wölfe, Luchse und Greifvögel, bei denen man die Lebensweise der unterschiedlichen Tiere kennen lernt. Höhepunkt im Dezember ist die Tierweihnacht, am 7., 14. und 21.12. Mitten im Wald erwartet die Besucher weihnachtliches Ambiente: mit einem Waldgottesdienst, der speziell auf Kinder ausgerichtet ist, verschiedenen Bastel-Aktionen, einem Krippengehege, der Wildfütterung und dem Besuch vom Nikolaus.

Kleiner Ausblick auf 2009 …

Natürlich stehen die Mühlen im Erlebnispark Tripsdrill über Winter nicht still. Denn schließlich steht 2009 das 80-jährige Jubiläum an. 1929 legte der Großvater der heutigen Besitzer mit dem Bau der ersten Altweibermühle den Grundstein für Deutschlands ersten Erlebnispark. Für die neue Saison wird das Thema Sägemühle bei der Holzachterbahn „Mammut“ weiter ausgebaut. Ein Schwerpunkt zum Geburtstag liegt auf sozialem Engagement. So wird ein Aktionstag für Mehrlings-Familien in Kooperation mit dem Baden-Württembergischen Sozialministerium ins Leben gerufen und die Erlebnis-Busreise zusammen mit dem Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. ausgerichtet, zu der etwa 2.000 Kinder aus Kinderheimen eingeladen werden. Außerdem führt Tripsdrill die neuen, preisgünstigen Kind & Kegel-Aktionstage ein, die sich speziell an kinderreiche Familien richten. Die Saison 2009 im Erlebnispark Tripsdrill startet am 4. April.

Die besten Grüße PAPArazzie


www.empire-fotografie.de | www.tripsdrill-info.de | www.coasterprints.de
... Danke für nichts.

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jwahl

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1. RE: Erlebnispark Tripsdrill: Saisonbilanz 2008
05-Nov-08, 09:13 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Die Heilbronner Stimme berichtet dazu:

Mammut sorgt für Rekordbesuch

Von Rolf Muth

Tripsdrill - Märchenhafter Nebel liegt über der Burg „Rauhe Klinge“, gelb-rote Blätter gleiten gemächlich zu Boden. Die Natur stellt sich auf den Winter ein. Und auch der Altweibersommer im Erlebnispark Tripsdrill geht zu Ende.

Plötzlich reißen die aus Millionen feinster Tröpfchen bestehenden Schwaden auf: Mit 85 Sachen pflügt die neue Holzachterbahn Mammut aus dem wallenden Hellgrau, pfeift vorbei - voll beladen mit kreischenden Zuschauern. Überraschend viele Besucher nutzen das letzte Saisonwochenende.

600.000 Menschen strömten 2008 aufs Gelände. Parkchef Helmut Fischer ist begeistert von diesem Rekord. Der schlechteste Auftakt aller Zeiten mit Schnee und Eis im April sei durch die neue Hauptattraktion wieder ausgeglichen worden. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren hatte Tripsdrill 550.000 Besucher, 2007 waren es rund 590.000 gewesen.

Sicherheit geht über alles: Daniel Göttler kontrolliert die Sicherungsbügel.
Viele kommen mehrmals im Jahr. So wie Martin und Uli Müller aus Birkenfeld bei Pforzheim. Sie nutzen das letzte Parkwochenende mit ihrer dreijährigen Enkelin Aileen. „Wir waren im Sommer schon mal da. Hier gibt es im Gegensatz zu anderen Freizeitparks auch viele Angebote für die kleinen Kinder.“

Sicherheit

Aber auch die Großen und Mutigen kommen auf ihre Kosten: Daniel Göttler hat ein Auge auf seine Fahrgäste. Jeder einzelne Bügel wird kontrolliert. Sicherheit hat beim Mammut oberste Priorität. „Er ist seit dem Baubeginn der Bahn dabei, kennt jeden der zwei Millionen Nägel“, sagt Parkchef Helmut Fischer über den Schreiner aus Freudenstadt, der zuletzt bei einem Filmprojekt der ARD im Schwarzwald in der Requisite mitgearbeitet hat. Seit der Einweihung im April hat die Bahn über 37 000 Fahrten gemacht und 32 000 Kilometer zurückgelegt.

Und tschüss: Der Park bei Cleebronn schließt bis April seine Tore.
100 Saisonkräfte müssen sich übers Winterhalbjahr einen anderen Job suchen oder die Freizeit genießen, wie Alice Popp aus Bönnigheim-Hofen. Die 46-Jährige aus dem historischen Tante-Emma-Laden wird sich um den kleinen Enkel kümmern und „Kräfte sammeln für die kommende Saison“. Über 50 fest angestellte Mitarbeiter jedoch haben alle Hände voll zu tun und bleiben. Die Pflege und Kontrolle der 100 Attraktionen auf dem 77 Hektar großen Gelände stehen an: Bäume zurückschneiden, die Bauwerke pflegen, Fahrzeuge überholen. Gärtner, Elektriker, Mechaniker, Maler und Schreiner haben dazu jetzt fünf Monate Zeit.

Der nach Rust und der Blumeninsel Mainau drittgrößte Freizeitpark in Baden-Württemberg feiert im kommenden Jahr das 80-jährige Bestehen. Dabei wollen die drei Brüder Dieter Fischer (Chef des Wildparks), Roland Fischer (zuständig für Gastronomie) und Parkchef Helmut Fischer Gutes tun: In Kooperation mit dem Sozialministerium dürfen 80 Familien mit Mehrlingen kostenlos den Park besuchen, ebenso wie 2000 Kinder aus verschiedenen Kinderheimen. Als einzige Baumaßnahme für 2009 planen die Fischers den Aufbau eines funktionstüchtigen Sägewerks bei der Achterbahn.

Flugschauen

Aber bitte nicht spritzen: Waschzuberrafting im November.
Im angrenzenden Wildparadies mit 130 Tieren beginnt jetzt die Wintersaison. Bei der Realisierung eines Erlebnisbauernhofes samt Geländeerweiterung um 13 Hektar verhandeln die Betreiber noch mit den Behörden. Die geplanten Volieren für zehn Greifvogelarten und Flugschauen sind hingegen zum Greifen nahe. Bis Ostern, so schätzt Helmut Fischer, ist die erforderliche Naturtribüne fertiggestellt. Nach dem Cleebronner Gemeinderat ist jetzt das Landratsamt mit der Genehmigung am Zug.

(C) Heilbronner Stimme

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