Beim Aufräumen gefunden:Aus der Schwäbischen Zeitung vom 13.03.2008:
Tiere fliehen durch zerstörte Zäune
ALLENSBACH (lsw) - Unbekannte haben im Wild- und Freizeitpark Allensbach am Bodensee Zäune durchschnitten und Tiere freigelassen. Hinter den Aktionen an den vergangenen zwei Wochenenden könnten nach Polizeiangaben militante Tierschützer stecken.
Den entwichenen 20 Hirschen werde mit der Freilassung aber kein Gefallen getan. "Die Tiere sind in freier Wildbahn hilflos, weil sie sie nicht gewohnt sind", sagte ein Polizeisprecher. Auch Parkleiterin Martina Schleith betonte: "Die angeblichen Tierschützer tun den Tieren nichts Gutes." Sie äußerte sich entsetzt: "Einen solchen Eingriff hat es im Park noch nie gegeben." Ein Teil der Hirsche sei unversehrt zurückgekehrt. Sieben Sika-Hirschkühe würden aber noch vermisst. Schleith warnte vor der Gefahr für Autofahrer, die von den Tieren ausgehe. "Die Hirsche laufen planlos herum, sie überqueren auch die Straßen, weil sie keine Angst haben", sagte Schleith.
Ein weiterer Artikel dazu findet sich in der Stuttgarter Zeitung:
Zäune im Wildpark durchschnitten
Allensbach - Unbekannte haben im Wild- und Freizeitpark Allensbach am Bodensee Zäune durchschnitten und Tiere freigelassen. Hinter den Aktionen an den vergangenen zwei Wochenenden könnten nach Polizeiangaben vom Mittwoch militante Tierschützer stecken. Den entwichenen 20 Hirschen werde mit der Freilassung aber kein Gefallen getan.„Die Tiere sind in freier Wildbahn hilflos, weil sie es nicht gewohnt sind“, sagte ein Polizeisprecher. Auch Parkleiterin Martina Schleith betonte: „Die angeblichen Tierschützer tun den Tieren nichts Gutes.“ Sie äußerte sich entsetzt: „Einen solchen Eingriff hat es im Park noch nie gegeben.“
Ein Teil der Hirsche sei unterdessen unversehrt zurückgekehrt. Sieben Sika-Hirschkühe würden aber noch vermisst. Schleith warnte vor der Gefahr für Autofahrer, die von den Tieren ausgehe. „Die Hirsche laufen planlos herum, sie überqueren auch die Straßen, weil sie keine Angst haben“, sagte Schleith. Zutraulich seien sie auch zu Hunden. Freilaufende Hunde könnten die Tiere jedoch hetzen.
Der Wild- und Freizeitpark besteht nach Schleiths Angaben seit 30 Jahren und beherbergt gegenwärtig etwa 300 Tiere. Der ganzjährig geöffnete Park ist 75 Hektar groß. In den Gehegen leben mehrere Wildarten sowie zahllose Kleintiere vom Hasen bis zur Ziege. Besondere Attraktionen sind Braunbären mit Jungtieren sowie eine Falknerei mit zwölf Greifvögeln. 2007 kamen rund 120.000 Besucher.
Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1658241
Stefan A. Michelfeit - www.ridesonline.de
"Wir werden - einfach ausgedrückt - weniger, älter und bunter." (H. Rech IM BW)