Hallo,aus der Rubrik "Auch kleine Parks haben Neuheiten" heute: Der Potts Park in Minden.
Der Spielplatz im vorderen Bereich wurde neu gestaltet und bietet jetzt zwei Hüpfkissen, eine Seilbahn und eine Kletterwand. Im Sommer soll gegenüber der Riesenwohnung ein 15m Freifallturm eröffnet werden.
Und das obligatorische Baustellenbild:
Ansonsten zeigte sich der Park am vergangenen Wochenende in einem guten Zustand. Auch in der Halle "Terra phänomenalis" sind neue Exponate zu bewundern. So zum Beispiel der Ames' scher Raum in dem Personen scheinbar größer und kleiner werden, je nachdem wo sie sich aufhalten.
Hier noch ein Artiekl aus dem Mindener Tagesblatt:
Minden-Dützen (dc). Wenn Antje Damrau mit ihrer vierjährigen Tochter durch den Potts Park geht, fühlt sie sich in ihre eigene Kindheit versetzt: Die 40-Jährige ist praktisch in dem Vergnügungspark aufgewachsen, der von ihrem Vater gegründet wurde.
Von Doris Christoph
eute kümmert sie sich darum, dass die Besucher genau so viel Spaß haben, wie sie einst als Kind. So auch wieder in der neuen Saison, die am vergangenen Samstag begann.
"Ich fand das Ponyreiten immer toll", erinnert sich Damrau. Die Vierbeiner gehörten einst zum Themenpark, aus dem später der Vergnügungspark wurde. "Bei der Eröffnung 1969 ging es hier eigentlich ums Thema Verkehr. Meine Eltern wollten die wichtigsten Fortbewegungsarten des 20. Jahrhunderts dokumentieren." Weil das eigentlich erwachsene Publikum aber auch seine Kinder mitbrachte, holte Gründer Karl Heinrich Pott bald auch "Spielereien" für den Nachwuchs auf das Gelände einer alten Eisenerz-Zeche. Den einstigen Themenpark gibt es mittlerweile nicht mehr. "Aber die Kindereisenbahn fährt immer noch", sagt Prokuristin Damrau. "Wir Kinder durften auch oft als erste die neuen Attraktionen ausprobieren." Besonders beliebt waren bei Freunden die Kindergeburtstage im Freizeitpark. Mittlerweile können auch Besucher hier feiern. "Meine Geschwister und ich haben manchmal als Versuchskaninchen gedient und unseren Eltern Ideen für Neu-Entwicklungen geliefert", meint Damrau und lacht.
In einem Vergnügungspark aufzuwachsen, das fände der neunjährige Fabian bestimmt nicht schlecht. "Ich glaube nicht, dass mir hier langweilig werden würde", überlegt er, während er den Reaktionstest im Terra phänomenalis ausprobiert. Das Wissens-Center wurde erst im vergangenen Jahr im Potts Park eröffnet. "Wir sind der einzige Vergnügungspark mit einem naturwissenschaftlichen Museum", erklärt Damrau.
Auch in der mittlerweile 38. Saison warten wieder mehr als 50 alte und neue Attraktionen auf Groß und Klein. "Wir haben den Spielplatz umgestaltet", verrät Damrau. Auf zwei großen Hüpfkissen können Jungen und Mädchen ab sofort toben, nebenan gibt es eine drei Meter hohe Kletterwand und zwei Seilbahnen. Außerdem wird an einem 15 Meter hohen Turm gebaut. "Das wird ein Familienfahrgeschäft. Aber den Namen verrate ich noch nicht." Aber auch die älteren Einrichtungen begeistern Groß und Klein immer wieder aufs Neue. So verschwindet Fabian im Spiegellabyrinth und taucht nach einer Minute schon wieder am Ausgang auf. "Das habe ich letztes Jahr ganz oft geübt", verrät er den Trick. "Als die Kinder hörten, dass wir in den Potts Park fahren, waren sie total begeistert", erzählt seine Tante Simone Breuer, die außerdem mit ihrem Mann Andreas und ihren beiden Kindern Sina (6) und Jonas (3) zum Familienausflug in den Vergnügungspark gestartet ist. "Schade ist nur, dass es so regnet", meint sie. Die Kinder stört es nicht.
Schließlich ist zum Beispiel das Kinderland, indem Fabian und Sina durch das Kletterhaus tollen, während der dreijährige Jonas am Bagger spielt, überdacht. Und auch beim Terra pänomenalis stehen sie nicht im Regen. Denn von 15 Hektar sind 5500 Quadratmeter überdacht. "Dann ist es ja egal, ob es regnet", meint Fabian und stürmt zum nächsten "Forschungsobjekt."
Der Potts Park hat ab 8. April bis Ende Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am 24., 25., sowie 27. und 28. April bleibt der Freizeitpark geschlossen.
Quelle: http://www.mt-online.de/mt/lokales/minden/?cnt=844720&
Viele Grüße
Stefan