Es ist ein Tanz zwischen Himmel und Erde, zwischen Mystik und Multimedia: Die SeaWorld Adventure Parks in Orlando/Florida, San Diego/Kalifornien und San Antonio/Texas feiern im Mai 2006 Premiere einer weltweit einzigartigen Inszenierung. „Believe“ (zu deutsch etwa „glaube an dich“) heißt das Zusammenspiel zwischen schwarzweißen Giganten und Menschen. Es ist das bislang ehrgeizigste Projekt in der 41jährigen Geschichte der Parks. Im Mittelpunkt steht Shamu, der Killerwal und weltbekanntes Symbol der Meerestier-Abenteuerparks. Mit den jetzt bekannt gegebenen Neuerungen setzt SeaWorld die Anfang des Jahres mit der „Blue Horizons“ Inszenierung in Orlando eingeleitete Weiterentwicklung zu noch spannenderen und facettenreicheren Parks fort.

In „Believe“ zeigt sich der schwarzweiße Koloss Shamu aus einer bislang unbekannten Perspektive. Denn in dieser Extravaganza bleibt keine seiner eleganten Bewegungen unbemerkt: Drei Unterwasserkameras zeichnen Shamus kraftvollen Tanz auf und machen ihn für die Besucher auf riesigen Leinwänden sichtbar. Erstmals hält eine Kamera direkt über dem Becken jede Bewegung der Killerwale fest. Live und übergroß wird deutlich: „Believe“ ist ein kunstvolles Wechselspiel zwischen Mensch und Tier – und eine anspruchsvolle und völlig neue Kombination aus eigens komponierter Musik, visueller Schönheit, ausgeklügelter Choreographie und modernster Technik. Shamu ist in seinem Element und heißt die Menschen willkommen zu seinem Ballett in den Wellen.

Für „Believe“ werden die drei Shamu-Stadien in Florida, Kalifornien und Texas zum Broadway unter freiem Himmel: Die neue Extravaganza erzählt den Wunschtraum eines Kindes. Es ist die enge Beziehung zu einem Wal, die in dieser Inszenierung zu einer lebendigen Vision wird. Für sie verwandeln Requisiten und ausgefeilte Technik die Becken in eine Bühne – mit einem riesigen Walschwanz als Kulisse, beweglichen Großbildschirmen und fast 100 Lautsprechern. Doch das Debüt ist kein lärmendes Spektakel, sondern setzt eine Ära fort, die den Killerwal in anderem Licht zeigt: erhaben und majestätisch.

Zwei Jahre Training und 40 Jahre Erfahrung

„Mit Believe bieten wir unseren Gäste mehr als Unterhaltung. Wir wollen sie dazu inspirieren, an sich zu glauben. Wenn wir es schaffen, solch eine enge Beziehung zu den bis zu fünf Tonnen schweren Killerwalen aufzubauen, dann gibt es nichts, was der Mensch nicht erreichen kann“, beschreibt Thad Lacinak, Vizepräsident der Tierausbildung in Orlando, die Botschaft der aufwändigen Inszenierung. Fast zwei Jahre lang trainierte Lacinaks Team mit 24 Walen für „Believe“ und konnte dabei auf Erfahrungen aus vier Jahrzehnten SeaWorld zurückgreifen. Fast 160 unterschiedliche Verhaltensweisen gehören heute zum Repertoire der bis zu zehn Meter langen Meeressäugetiere. „Unsere Ausbildungsphilosophie baut ausschließlich auf positive Bestärkung und Vertrauen“, verrät Thad Lacinak das Erfolgsrezept der SeaWorld-Trainer.

Nicht nur Vertrauen ist Grundvoraussetzung für eine gute Zusammenarbeit von Mensch und Tier: Die drei Killerwalbecken in Orlando, San Diego und San Antonio gehören zu den größten der Welt. Eines davon umfasst rund 9,5 Millionen Liter Wasser. Die Tiere werden bestens medizinisch versorgt und das SeaWorld-Zuchtprogramm ist äußerst erfolgreich. Nicht zuletzt haben die Anheuser-Busch Abenteuerparks dazu beigetragen, das Image der Orcas weltweit nachhaltig zu verbessern: Statt als hinterhältig und furchterregend werden die Tiere nun als intelligente und großartige Geschöpfe wahrgenommen.

Seine Intelligenz beweist Shamu in den SeaWorld Adventure Parks nicht nur in den Shows. Während des Besuchs und bei besonderen Angeboten wie „Dine with Shamu“ können Besucher dem schwarzweißen Koloss tief in die Augen sehen – und dabei vielleicht eine Freundschaft fürs Leben schließen. Ganz nebenbei lernen Gäste noch eine Vielzahl von anderen Meeresbewohnern aus nächster Nähe kennen. Zu den Attraktionen zählen weitere Shows, informative Ausstellungen und spannende Vergnügungsfahrten. SeaWorld engagiert sich zudem im Natur- und Artenschutz und rettet Jahr für Jahr viele verletzte Tiere.

Quelle: www.4adventure.com

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