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Titel: "Achtjähriger verunglückt im Plopsaland Adinkerke"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Foren-Gruppen Allgemeines Forum Beitrag Nr. 6401
Beitrag Nr. 6401
Boris


 
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Achtjähriger verunglückt im Plopsaland Adinkerke
03-Aug-06, 18:23 Uhr ()
Niederländisch: http://www.kw.be/articles/index.jsp?articleID=22050§ionID=45&siteID=33
Französisch: http://www.7sur7.be/hlns/cache/fr/det/art_238387.html?wt.bron=homeBottomOvz

Anscheinend ist er rumgeklettert und auf eine Plattform im Gebäude gekommen. Der weitere Verlauf scheint noch etwas unklar zu sein.
Resultat ist auf jeden Fall eine schwere Schädelfraktur.


https://achterblog.de

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  RE: Achtjähriger verunglückt im Plopsaland Adinkerke, Tron, 04-Aug-06, 08:57 Uhr, (1)
     RE: Achtjähriger verunglückt im Plopsaland Adinkerke, smagix, 04-Aug-06, 09:13 Uhr, (2)
         RE: Achtjähriger verunglückt im Plopsaland Adinkerke, Tron, 04-Aug-06, 11:52 Uhr, (3)
             RE: Achtjähriger verunglückt im Plopsaland Adinkerke, smagix, 04-Aug-06, 17:04 Uhr, (4)

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Tron


 

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1. RE: Achtjähriger verunglückt im Plopsaland Adinkerke
04-Aug-06, 08:57 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
>Anscheinend ist er rumgeklettert und auf eine Plattform im Gebäude gekommen.

Ich versuche mich mal an einer Übersetzung des gesamten Textes.


Um 12.20 Uhr ist im Plopsaland in Adinkerke ein 8-jähriger Junge aus dem niederländischen Breda bei der Attraktion "De Draak" (Anm.: MACK Powered Coaster), einer Achterbahn mit 450 Meter Länge, schwer verwundet worden. Während seine Eltern sich ein wenig auf dem "Drakenplein" ausgeruht haben, ging der Junge auf Entdeckungstour. "Er muss durch die Hecke am Rand des Platzes gekrochen sein und über das Blumenbeet die Nottrepe hinter dem Drachenschloss erreicht haben", so erklärt Wout Verbeke, Direktor für Personal und Operations.

"Dort hat er die Treppe benutzt und ist so in das Drachenschloss gekommen. Von der Treppe ist er dann irgendwie auf eine Betonplattform geklettert, in der Nähe der Stelle, wo der Zug in das Gebäude einfährt. Zwischen der Platform und der Schiene sind ca. 1,5m Abstand. Möglicherweise wurde das Kind von einem einfahrenden Zug erfasst oder es hat sich erschreckt und hat beim Wegspringen seinen Kopf schwer gestoßen", so Verbeke.

Der Junge wurde schnellstmöglich in die Sankt Augustusklinik in Veurne gebracht. Es stellte sich eine schwere Schädelfraktur heraus. Sein Zustand ist noch immer Kritisch.

Die Staatsanwaltschaft Veurne sendete einen Sachkundigen vor Ort. Die Attraktion wurde neulich erst überprüft und für sicher befunden durch den deutschen TÜV und mit dem belgischen DNV-Zertifikat ausgezeichnet.

Und vermutlich wird jetzt der Park wieder beschuldigt, obwohl die Eltern Ihre Aufsichtspflicht verletzt haben...



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smagix
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2. RE: Achtjähriger verunglückt im Plopsaland Adinkerke
04-Aug-06, 09:13 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 1
 
Hallo,

nur aufgrund der Berichterstattung lässt sich meiner Meinung nach noch nicht auf die Verletzung der Aufsichtspflicht seitens der Eltern schließen. Ein Achtjähriger kann sich durchaus in einem Freizeitpark für einige Minuten außerhalb der Sichtweite der Eltern bewegen, ohne dass eine Aufsicht erforderlich ist. Ist denn der bechriebene Bereich im Park so unwegsam, bzw. auf den ersten Blick für Eltern als zu gefährlich einzustufen, als dass sich ein Kind dort ohne Blickkontakt zu den Eltern bewegen kann?

Die ganze Geschichte ist natürlich tragisch.

Viele Grüße,

smagix

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Tron


 

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3. RE: Achtjähriger verunglückt im Plopsaland Adinkerke
04-Aug-06, 11:52 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 2
 
>Ist denn der bechriebene Bereich im Park so unwegsam, bzw. auf den ersten Blick für Eltern
>als zu gefährlich einzustufen, als dass sich ein Kind dort ohne Blickkontakt zu den Eltern
>bewegen kann?

Ich kenne den Bereich dort selbst nicht, aber wenn der Junge schon durch eine Hecke durchklettern, über ein Blumenbeet laufen und dann auch noch eine Nottreppe hochlaufen muss, dann ist die Bahn meiner Meinung nach weit genug vom Zugriff von außen abgeschirmt. Die Eltern hätten meiner Meinung nach darauf achten sollen, daß der Junge auf den Wegen des Parks bleibt und nicht durch Hecken und Blumenbeete läuft.
Wann und wie und unter welchen Umständen die Aufsichtspflicht besteht, ist mir zwar nicht bekannt, aber meiner Meinung nach hätten die Eltern hier wirklich besser aufpassen sollen.


>Die ganze Geschichte ist natürlich tragisch.

Kann dem nur beipflichten.


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smagix
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4. RE: Achtjähriger verunglückt im Plopsaland Adinkerke
04-Aug-06, 17:04 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 3
 
Hallo,

selbst unter diesem Gesichtspunkt ist es möglich, dass aus rechtlicher Sicht keine Aufsichtspflichtverletzung vorliegt. Ob eine ständige "Aufsicht" in der von dir genannten Form nötig ist, hängt nicht vom Alter des Kindes, sondern von seiner Reife ab und von Umgebungsfaktoren ab. Zumindest ist dies in der deutschen Rechtsprechung und Gesetzgebung so. Ich gebe dir zwar Recht, dass ein besseres Aufpassen das Unglück hätte verhindern können, doch daraus folgt nicht, dass die Eltern automatisch Schuld an der ganzen Sache sind. Das richtige Maß zwischen übertriebener Kontrolle und genügend Freiraum ist in der Erziehung schwer zu finden.

Falls die Eltern ihrer Aufsichtspflicht genüge getan haben sollten, bedeutet dies nicht automatisch, dass der Parkbetreiber dafür haften muss. Denn auch da kann man aus der obigen Quelle allein kein Versäumnis bei der Verkehrssicherungspflicht ableiten.

Zu einer genauen Beurteilung fehlen uns die Fakten. Die zuständigen Behörden werden die Situation ja hoffentlich besser überschauen können und eine eventuelle ungerechtfertigte Schuldzuweisung verhindern.

Grüße, smagix

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