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Titel: "Six Flags Inc. soll verkauft werden..."     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Beitrag Nr. 5981
Garg


 

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Six Flags Inc. soll verkauft werden...
25-Aug-05, 18:51 Uhr ()
Grad hab ich bei Yahoo nen Bericht zu Six Flags gefunden. Laut AP soll die Parkkette versteigert werden:


http://biz.yahoo.com/ap/050825/six_flags_sale.html?.v=1

NEW YORK (AP) -- Six Flags Inc. on Thursday said its board has unanimously decided to put the company up for sale through an auction process, one week after Washington Redskins owner Dan Snyder bid to raise his stake in the amusement-park operator and oust Kieran Burke as chairman and CEO.

Shares of Six Flags, the world's second-largest theme-park operator behind Disney, rose 8.6 percent to $7.10 in early trading on the New York Stock Exchange. At that price, the company's market capitalization is roughly $661 million.

Six Flags said it would invite dissident shareholder Red Zone LLC -- an investment firm controlled by Snyder -- to participate in the auction. But it also said it opposed Snyder's attempt to gain control of the company through a tender offer for Six Flags stock.

Last Thursday, Red Zone said in a letter to shareholders it sought to boost its stake to 34.9 percent from a current 11.7 percent, and would offer $6.50 per share -- valuing the entire company at about $605.2 million. However, the tender offer is contingent upon the replacement of Burke and Chief Financial Officer James Dannhauser.

Six Flags said putting itself up for sale was "the best way to deliver full and fair value" to shareholders, particularly given Red Zone's proposal, which it called an attempt to wrest control of the company without providing value to all shareholders.

Under Snyder's plan, Mark Shapiro -- former programming and production executive at Walt Disney Co. -- would become CEO of Six Flags, while Snyder would become chairman. Snyder has also proposed increasing the number of board members.

In order to avoid triggering Six Flags' "poison pill" plan -- a provision companies use to avoid hostile takeover battles -- Snyder has sought only to boost his stake in the company and hasn't bid for full ownership. His proposals must be supported by half of the company's shareholders in order to circumvent the poison pill rules.

Six Flags' stock price has vaulted nearly 37 percent since Red Zone first disclosed its intent to raise its stake in the company.

The Oklahoma City-based company reported a profit in its second quarter ended in June, but has posted annual losses since 1999.

(c) AP / Yahoo, 25. August 2005

Now I will raise the safety bar and a ghost will follow you home

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  Palastrevolte im Spaßland, Alexadmin, 26-Aug-05, 03:57 Uhr, (1)
     RE: Palastrevolte im Spaßland, coaster_de, 26-Aug-05, 10:36 Uhr, (2)
  RE: Six Flags Inc. soll verkauft werden..., Gevo, 26-Aug-05, 17:12 Uhr, (3)

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Alexadmin
Alexander Jeschke


 

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1. Palastrevolte im Spaßland
26-Aug-05, 03:57 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 

Palastrevolte im Spaßland

Link zum Artikel bei Spiegel Online:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,370842,00.html


Hinter den Kulissen des amerikanischen Vergnügungspark-Unternehmens Six Flags spielt sich ein Machtkampf ab, bei dem den Beteiligten der Spaß längst vergangen ist. Großinvestor Daniel Snyder plant einen Coup: Er will das Management kippen und selbst an die Spitze.

New York - Kingda Ka ist der King. Die schnellste, höchste, steilste Achterbahn der Welt ist seit Mai die Hauptattraktion von Six Flags Great Adventure, dem berühmten Vergnügungspark bei New York: 206 km/h in 3,5 Sekunden, 139 Meter hoch, 90 Grad steil - plus Wartezeiten von über zwei Stunden. Doch mit den Rekorden kommen auch die Macken: Laufbuchsen lösten sich, das Bremssystem versagte, einer der Katapult-Züge klemmte. Wochenlang war Kingda Ka außer Betrieb.

Mit besonderem Interesse verfolgt wird das Schicksal der Fahrattraktion dieser Tage auch auf einer etwas anderen Art von Achterbahn, nämlich von der Wall Street. Die Pannen des Rollercoasters sind dabei symbolisch für die Kalamitäten seines Eigentümers Six Flags, eines Börsenkonzerns mit einer Marktkapitalisierung von 601 Millionen Dollar, der insgesamt 30 Vergnügungsparks in Nordamerika unterhält und hinter dessen Kulissen sich gerade ein Machtkampf abspielt.

Auslöser dieses gar nicht so vergnüglichen Dramas um die Vergnügungsfabrik ist der Multimillionär Daniel Snyder, der nicht nur das Football-Team Washington Redskins besitzt, sondern auch eine Investmentfirma namens Red Zone. Snyder hält 11,7 Prozent der Aktien an Six Flags, dem weltgrößten Betreiber regionaler Amüsementparks. Seit langem schon mit dessen Management unzufrieden, hat er jetzt einen Coup angekündigt: Er will seinen Anteil auf 34,9 Prozent ausbauen und drei der sieben Sitze im Verwaltungsrat erobern, um damit Vorstandschef Kieran Burke zu stürzen.

Aktie im freien Fall

Der Krieg um die Stimmrechte - und damit um die Zukunft des Unternehmens - kommt nicht von ungefähr. Bis heute hat sich der hochverschuldete Konzern nicht von den Folgen des 9/11-Terrors erholen können, als den Amerikanern die Lust auf Vergnügungen für einige Zeit verging. Im vergangenen Jahr fuhr Six Flags 177,3 Millionen Dollar Verlust ein. Die Aktie stürzte, mit Kingda-Ka-würdigem Tempo, von über 23 Dollar im Sommer 2001 auf einen Tiefststand von 3,49 Dollar im vorigen August.

Es war auch in jenem August, als Snyder seinen Anteil an Six Flags leise aufzustocken begann, zunächst auf 8,8 Prozent. Parallel schickte er einen bösen Brief an die US-Börsenaufsicht SEC und die Konzernspitze, der er schwere Versäumnisse vorwarf. Tags darauf kam ähnliche Kritik, gepaart mit der Forderung nach einem Führungswechsel, von einem anderen, prominenten Investor: Microsoft-Gründer Bill Gates, der über seine Investmentfirma Cascade 11,5 Prozent an Six Flags hält.

Angespornt von dieser Schützenhilfe ließ Snyder nicht locker. Im September legte er konkrete Vorschläge für einen Turnaround des angeschlagenen Unternehmens vor. Doch das Management blieb unbeeindruckt. Es folgte ein eisiger Briefwechsel. "Keiner Ihrer Vorschläge", schrieb Six-Flags-Direktor Michael Gellert, "reichte aus, um zu rechtfertigen, Sie in eine Kontrollposition zu befördern." Snyder drohte darob, er werde "jedes verfügbare Mittel" einsetzen, um sein Investment zu beschützen.

Meuterei auf der Achterbahn

Und dieses Mittel ist nun die Palastrevolte, eine regelrechte Meuterei im Spaßland - die feindliche Übernahme von innen. Snyder will sich als Vorsitzender des Boards installieren lassen und seinen Freund Mark Shapiro zum CEO ernennen. Shapiro, derzeit Programmchef des Sportsenders ESPN, wechselt im Oktober als CEO zu Snyders Investmenthaus Red Zone.

Doch Snyder will noch mehr. Der Mann, dessen Redskins mit einem Marktwert von über einer Milliarde Dollar eine der lukrativsten Sport- und Werbeanlagen der USA sind, hofft sein Unternehmen zum Entertainment-Giganten à la Disney auszubauen - nicht zuletzt vermittels Six Flags, das den Disney-Vergnügungsparks jetzt schon wacker Konkurrenz macht.

"Alles ist möglich", sagte Shapiro der "Washington Post". "Snyder ist entschlossen, ein breit gefächertes Entertainment-Portfolio aufzubauen." Schließlich hätten die Six-Flags-Parks im Jahr rund 35 Millionen Besucher: "Das ist eine Wertanlage, die für Werbekunden, Markenpartner, Filmstudios, Athleten, Musiker, Prominente und Familien hochattraktiv ist."

"Hasardeure gesucht!"

Einfach dürfte der Umsturz dennoch nicht werden. Six Flags hat zum Beispiel immer noch die Möglichkeit, eine feindliche Übernahme durch Snyder mit einer so genannten "poison pill" zu verhindern. Dabei werden den übrigen Aktionären zusätzliche Aktien zu Niedrigpreisen angeboten. Snyder müsste dann noch mehr Anteile kaufen, um sich eine Mehrheit zu sichern. Diese Giftpille würde automatisch zu wirken beginnen, wenn jemand seine Anteile auf 35 Prozent steigert - deshalb auch Snyders Limit von 34,9 Prozent. Um weiter zu kommen, muss Snyder also erst die Mehrheit der Aktionäre auf seine Seite bringen.

Die Wall Street reagiert bisher aber weitgehend optimistisch auf das Hickhack. Der Six-Flags-Kurs hat seit Snyders Kriegserklärung um fast 20 Prozent angezogen. Bear Stearns wertete die Aktie auf. Andere Analysten warnen allerdings davor, dass Snyders Pläne nichts Neues seien.

Kingda Ka röhrt unterdessen seit Anfang August nach langer Zwangspause wieder. Um das müde Sommergeschäft in buchstäblich letzter Minute noch zu beleben, hat Six Flags neue TV-Spots und Anzeigen geschaltet. Motto: "Hasardeure gesucht!"


Grüße,
Alex

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coaster_de


 
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2. RE: Palastrevolte im Spaßland
26-Aug-05, 10:36 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 1
 
>

Palastrevolte im Spaßland


>
>Link zum Artikel bei Spiegel Online:
>http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,370842,00.html

http://freizeitparkweb.de/dcf/DCForumID4/5978.html

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Gevo
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280 Beiträge
 
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3. RE: Six Flags Inc. soll verkauft werden...
26-Aug-05, 17:12 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Das ging ja schneller als erwartet...
Naja, hoffentlich ändert sich nichts nach einem Verkauf...

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