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Beitrag Nr. 5657
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Neuer Internetauftritt vom Hamburger Dom
26-Feb-05, 18:47 Uhr ()
Die Homepage des Hamburger Dom ist neu gestaltet worden und auch wenn noch nicht alles fertig ist, kann man sich schon mal einen ersten Eindruck verschaffen:

www.hamburger-dom.de

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1. Hamburger Dom wird zur "Love World"
11-Mar-05, 22:04 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Letzte Bearbeitung am 11-Mar-05 um 22:05 Uhr ()
Hamburger Dom wird zur "Love World"
Werbekampagne und neue Veranstaltungen sollen Besucherschwund stoppen
von Simone Meyer

Daniel kuschelt mit einem Waschbär aus der Schießbude. Lothar umarmt einen mannshohen Maiskolben. Und Bele flirtet mit dem "Sensenmann" aus der Geisterbahn. Alle drei sind in diesen Tagen auf großen Plakaten in der Stadt zu sehen. Sie sollen zeigen, daß sie frisch verliebt sind - in den Hamburger Dom.


Das 675 Jahre alte Volksfest hat wie viele Jahrmärkte in den vergangenen Jahren Staub angesetzt. Um den Jahrmarkt fit zu machen für die Zukunft, haben sich die Schausteller und die Wirtschaftsbehörde nun professionelle Hilfe geholt: Die Werbeagentur Springer & Jacoby Design kreierte die Image-Kampagne: "Hamburger Dom - das Herz von Hamburg".


Mit einem neuen Logo und neuen Namen werben die Veranstalter künftig für die drei Rummel auf dem Heiligengeistfeld. Rot ist die "Love World" im Frühling, gelb die "Beach World" im Sommer, blau die "Ice World" im Winter. So sollen sich die Veranstaltungen stärker voneinander abheben. "Einmal hinzugehen, reicht nicht mehr", erklärt Frank Bachmann, Geschäftsführer von Springer & Jacoby Design, das Konzept.


An insgesamt 90 Tagen erwarten die Dom-Organisatoren in diesem Jahr etwa acht Millionen Besucher. Die Zahl sinkt seit zehn Jahren. "1994 waren es noch 9,6 Millionen", berichtet Torsten Berens vom Domreferat der Wirtschaftsbehörde. Nach der Wiedervereinigung habe der Markt noch von den Besuchern aus den neuen Bundesländern profitiert. Mittlerweile gingen die Umsätze auf dem Dom um 20 bis 30 Prozent zurück - "eine Folge der gesamtwirtschaftlichen Lage".


Daß Kosmetik allein den Dom nicht voranbringt, das wissen auch die Veranstalter. Mit neuen Events wollen sie die Besucher stärker einbinden in den Budenzauber. Sie planen Rekordjagden, Wettbewerbe und Mitmach-Aktionen. Dazu verspricht die Hansestadt bessere Serviceleistungen, neue Schilder und ein Infomobil am Eingang des Jahrmarkts.


Am 18. März beginnt die Bewährungsprobe: Zum Frühjahrsdom "Love World" gibt es eine Single-Börse, Dom-Hochzeiten und einen Dom-Song-Wettbewerb. Außerdem sollen die Besucher den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde schaffen, indem sich möglichst viele Menschen auf dem Sportplatz zwischen Hochbunker und Millerntor-Stadion an die hand nehmen und ein möglichst großes Herz bilden.


Wirtschaftssenator Gunnar Uldall sieht in dem Hamburger Wahrzeichen auch einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für die Stadt und das Umland. Rund 330 in Hamburg ansässige Schaustellerbetriebe und Zulieferer, darunter Brauereien, Bäckereien und Wurstfabriken, beschäftigen auf dem Dom etwa 2000 Menschen. "Das besondere Flair und die wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt leben auch von den großen Veranstaltungen", sagt Uldall. Doch mit der Gesellschaft müsse sich auch der Dom weiterent- wickeln. Simone Meyer


Artikel erschienen am 27. Februar 2005 (Welt am Sonntag)

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