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Cleebronn - Ein zweijähriger Wolfsrüde ist am Donnerstagnachmittag aus dem Wildparadies Tripsdrill entwischt. Das von den Pflegern eher als scheu und grundsätzlich harmlos bezeichnete Tier wurde am Donnerstagnachmittag, gegen 14.20 Uhr, zuletzt von einem Autofahrer auf halber Strecke zwischen Cleebronn und Freudental gesehen.
Der im Tierpark geborene Wolf sollte am Donnerstagnachmittag, zusammen mit den anderen Tieren seines Wurfes, zum Verkauf aus dem Gehege geholt werden.
Dabei konnte er durch eine Schleuse flüchten. Mehrere Streifen der Lauffener Polizei und benachbarter Polizeireviere sowie ein Polizeihubschrauber sind derzeit auf der Suche nach dem an Menschen gewohnten Tier. Die Polizei ist im ständigen Kontakt mit dem Tierparkleiter.
Bei dem gesuchten Wolf handelt es sich um eine europäische Wolfsrasse, welche einem Schäferhund in Größe und Aussehen sehr ähnelt. Die Fellfärbung des Tieres ist grau. Es ist laut Aussagen der Tierparkleitung nicht zu erwarten, dass der Wolf zu einer Gefahr für Menschen werden könnte. Gefährdet sind möglicherweise aber kleinere Weidetiere und Wildtiere.
Auch Hunde sollten im Bereich des Stromberges an der Leine geführt werden. Beim Antreffen des Wolfes darf er auf keinen Fall angelockt werden. Auch Fangversuche sollten unterbleiben. In diesem Fall ist auf jeden Fall unter der Nummer 110 sofort die Polizei zu verständigen.