Letzte Bearbeitung am 14-Feb-05 um 14:21 Uhr ()
Schilcherland könnte bald baden gehen
Schon 2010 könnte in Aibl und St. Oswald Eibiswald ein in Mitteleuropa
einzigartiger See-Park in Betrieb genommen werden.
Ein Tourismusprojekt von in der gesamten Region noch nie dagewesenem Ausmaß könnte in den nächsten Jahren in der Weststeiermark hohe Wellen schlagen. Soll doch mit dem "See-Park Schilcherland" - so der Name des gigantischen Vorhabens - ein in ganz Mitteleuropa einzigartiger Freizeit- und Erlebnispark entstehen.Centerparks'.Zumindest wenn es nach den beiden Geschäftsführern der dahinterstehenden Projektentwicklungsgesellschaft, Peter Schuster und Heinz Brunold, geht. "Unser Vorhaben orientiert sich an denfolgreichen ,Centerparks' in Nordeuropa. Mit dem Unterschied, dass das spezifische Flair der Region sowie der ökologische Aspekt sehr stark in den Park integriert werden", erklärt Brunold.
Wasser-Erlebniswelt. Kernstück des Tourismuszentrums, das auf dem Gemeindegebiet von Aibl und St. Oswald ob Eibiswald entstehen soll, ist ein künstlich angelegter See mit einer Wasser-Erlebniswelt. Eine Sportwelt und ein "Dorfplatz" sollen das umfangreiche Angebot komplettieren. Eine "essbare Landschaft", ein "Unterwasser-Cafe" oder ein "Insel-Hotel" sollen nur einige der zahlreichen innovativen Module sein.
Zielgruppen."Unsere Hauptzielgruppe sind Familien und Gruppen, die einen erlebnisreichen Kurzurlaub verbringen wollen", meint der in St. Oswald lebende Peter Schuster. Eine ganzjährige Auslastung sei dank Überdachungen sichergestellt. Durch positive Umweltgutachten und touristische Studien bekräftigt, blicken die beiden Geschäftsführer einer Realisierung zuversichtlich entgegen. Als nächstes sollen eine Umweltverträglichkeitsprüfung erreicht, Grundstücke gesichert sowie die Finanzierung sichergestellt werden.
138 Millionen. Kein leichtes Unterfangen, kalkulieren die Planer doch mit einer Investitionssume von 138 Millionen Euro. "Namhafte Investoren aus ganz Europa haben bereits ihr Interesse bekundet. Jetzt liegt es an uns, das Projekt schmackhaft aufzubereiten.Läuft alles nach Plan, ist 2007 Baubeginn und 2010 Eröffnung", so Brunold.
EU-Fördermittel. Um EU-Fördermittel zu lukrieren, wollen Schuster und Brunold vom regionalen Planungsbeirat die Ernennung zum touristischen Leitprojekt einfordern.
Quelle: Kleine Zeitung - Steiermark
Autor: Robert Lenhard