Achterbahn tötet 22-jährigen Arbeiter
Köln. Bei einem Unfall mit einer Achterbahn ist am Sonntagabend ein 22-jähriger Arbeiter auf der Deutzer Kirmes in Köln ums Leben gekommen.Trotz eines Warnrufes habe der Mann eine etwa 14 Meter hoch gelegene Arbeitsplattform unter den Schienen nicht verlassen, als die letzte Achterbahn des Tages startete, sagte ein Polizeisprecher am Montag.
Der Arbeiter, der den Abbau der Anlage vorbereiteten wollte, wurde von einem der Rollschlitten, die die Bahn auf den Schienen halten, am Kopf getroffen. Er war sofort tot.
Die Ermittler gehen von einem Unglücksfall aus. Der 22-Jährige habe den Warnruf der Achterbahn-Betreiber wohl gehört, wonach die Bahn noch einmal in Betrieb ging.
Vier andere Arbeiter hätten den Ruf jedenfalls beachtet und die Aufbauten verlassen, zudem habe die Antriebskette großen Lärm gemacht, sagte der Sprecher.
«Wir gehen davon aus, dass er die Warnung hörte, aber glaubte, dass er dort oben bleiben kann, während die Bahn fährt.» Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung würden daher nicht geführt.
Das Amt für Arbeitsschutz prüfe nun, ob die Aufbauten der Achterbahn in ordnungsgemäßem Zustand waren.
Ein paar Neuigkeiten sind dabei. (Schön sachlich und neutral, wie man es von "unseren" beiden Aachener Zeitungen gewohnt ist.)
mfg Boris
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